Stürme, Hochwasserfluten, Erdbeben und Tsunamis: Den Navara Enguard Concept hat Nissan als Rettungsfahrzeug bei Naturkatastrophen entwickelt. Fünf Zentimeter mehr Bodenfreiheit und eine verbreiterte Spur für mehr Stabilität stehen für nochmals verbesserte Geländegängigkeit. Ein Schnorchel an der A-Säule stellt bei Flussdurchfahrten die Luftzufuhr für den Motor sicher.
Die Ladefläche dient als mobile Arbeitsbasis für die Rettungskräfte. Die Ausrüstung wird in zwei Glasfaserkästen verstaut, die sich bei offener Ladeflächenklappe leicht herausziehen lassen.
Im linken und rechten Bereich der Pritsche sind obendrein zwei tragbare Batteriepakete verstaut. Während eines Rettungseinsatzes können diese Batterien Werkzeuge wie beispielsweise Schneide- oder Hebegeräte mit Strom versorgen. Die Batteriepakete verfügen über zwei Ladebuchsen – eine 220-Volt-Wechselstrom-Steckdose und einen Anschluss für Solarzellen sowie über fünf Ausgänge: zwei 220-Volt-Steckdosen und drei USB-Anschlüsse.
In zwei weiteren Einheiten rechts und links am oberen Ende der Ladefläche sind ein Erste-Hilfe-Set mit einem tragbaren Defibrillator und ein 20,5 Zoll großer HD-Screen untergebracht. Auf diesem Bildschirm können auch Live-Bilder einer Kamera-Drohne übertragen werden. Bei der Drohne handelt es sich um das Modell DJI Phantom 4. Sie kann in bis zu 6.000 Metern Höhe fliegen. An der Drohnen-Unterseite ist eine 12,4-Megapixel-Kamera mit Video- und Standbildfunktion befestigt.
Das Konzeptfahrzeug ist dazu mit einer Seilwinde im hinteren Stoßfänger, einem vollwertigem Ersatzrad unterhalb der Ladefläche sowie einer Anhängerkupplung ausgestattet.
ml