Millimeter niedriger macht, zu verabschieden. Das Innenleben entschädigt für die Lossagung. Die Sitze sind eher Sessel, typisch ist die integrierte Kopfstütze. Die Architektur umspielt den Körper und gibt ihm Halt, wenn die Fliehkräfte eindrucksvoll wirken. Schalter gibt es kaum, das Cockpit kommt daher aufgeräumt wie ein Smartphone XXL daher. Der Fahrer blickt nur noch auf den analogen Drehzahlmesser. Für alle anderen Daten gibt es zwei runde 7-Zoll-Displays. Die Schaltzentrale steckt in einem 12,3-Zoll-Screen in der Mitte. Zwei Handys können hier konfiguriert werden, ansonsten sind alle fahrzeug-, umgebungs- und zielrelevanten Daten abrufbar – über das Panamera-eigene WiFi und die integrierte LTE-Antenne.
Sicherheit : Aufgefallen sind uns ein Nachtsicht-Assistent, der im Dunklen auf Tiere und Fußgänger aufmerksam macht, sowie ein Abstandsregler, der die nächsten drei Kilometer der Route voraus im Blick hat und daraus den optimalen Kurs bestimmt – teilautomatisiertes Fahren also.
Der Preis : Der 4S beginnt bei 113 000 Euro, der Diesel bei 116 000 Euro. Der Turbo fängt bei 153 000 Euro an. Man sollte sich nichts vormachen: Wer den Panamera nicht von der Stange kauft, dürfte der 200 000-Euro-Marke nah kommen.
Hans Moritz