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Entlassener Dieb sorgte für Einbruchsquoten in Nienburg

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Nienburg - Durch aufmerksame Hausbewohner konnte ein 23-jähriger Einbrecher in Nienburg gestellt werden. Die Polizei fasste den Täter, der nach seiner Haftentlassung im Oktober für eine Reihe von Einbrüchen zuständig gewesen ist.

Nach der Festnahme eines 45-jährigen Einbrechers in der Nacht zum vergangenen Dienstag gelang der Nienburger Polizei ein weiterer Erfolg bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität in Nienburg. "Am Donnerstagvormittag, 19. November, konnte ein 23-jähriger Tageswohnungseinbrecher im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Gegen den Nienburger, auf dessen Konto weitere Taten gehen, erging ein Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr", fasst Polizeisprecherin Gabriela Mielke zusammen.

Der bereits einschlägig in Erscheinung getretene Täter war nach Angaben der Polizei erst Anfang Oktober aus der Haft entlassen worden. Der junge Mann saß wegen diverser Diebstahlsdelikte ein und musste bereits drei Tage nach seiner Haftentlassung als Tatverdächtiger eines Einschleichdiebstahls festgestellt werden. "Seit der 23-Jährige wieder auf freiem Fuß war, stiegen die Tageswohnungseinbrüche in Nienburg sprunghaft an", so Mielke.

Am Donnerstagvormittag, gegen 11.25 Uhr, verschaffte er sich durch ein offenstehendes Fenster Zutritt in ein Einfamilienhaus in der Straße "In der Siedlung" und entwendete Bargeld sowie Papiere. Die Hausbewohner wurden durch Geräusche auf die Tat aufmerksam und alarmierten sofort die Polizei. Im Rahmen der Fahndung konnte der amtsbekannte Dieb festgenommen werden.

"Nachweislich können ihm zwei weitere Taten mit der gleichen Arbeitsweise in der Mindener Landstraße und dem Nordertorstriftweg zwei Tage zuvor zur Last gelegt werden", ergänzt die Polizeisprecherin.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Verden beantragte einen Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr, der vom Haftrichter beim Amtsgericht Nienburg am Freitag verkündet wurde.

"Für wie viele und welche Taten der 23-jährige Nienburger zusätzlich verantwortlich ist, werden die weiteren Ermittlungen des Fachkommissariats zwei ergeben müssen", sagt Gabriela Mielke abschließend.

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