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Schwefel war in Brand geraten

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Nur unter schwerem Atemschutz konnten die Einsatzkräfte in die Lagerhalle vordringen.
Nur unter schwerem Atemschutz konnten die Einsatzkräfte in die Lagerhalle vordringen. © Marc Henkel

Nienburg - Von Marc Henkel. Es war 15.09 Uhr als die Meldeempfänger der Ortsfeuerwehr Nienburg am Montag einen nicht ganz alltäglichen Einsatz meldeten. Sie bekamen es mit einem Schwefelbrand zu tun.

In einer Lagerhalle eines Speditionsunternehmens am Nienburger Immenweg war es bei Umschichtungsarbeiten von Streusalz zum Einsturz einer Mauer gekommen. Mauerteile fielen dabei in den angrenzenden Bereich der Lagerhalle, wo Schwefel eingelagert wird. Die beim Einsturz entstandenen Funken entzündeten dabei rund vier Quadratmeter des Schwefels. Mitarbeiter der Spedition, die den Unfall gesehen hatten, alarmierten umgehend die Feuerwehr.

Unter schwerem Atemschutz drangen die Nienburger Einsatzkräfte in die bereits stark verqualmte Halle vor und löschten den Schwefel mit einem Schaum-Wasser-Gemisch. Anschließend wurde die komplette Halle belüftet.

Vorsorglich informierte die Feuerwehr die Bewohner der direkt angrenzenden Gebäude und bat diese sich nicht im Bereich des Qualmes aufzuhalten. Nach etwa 90 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Personenschäden gab es keine. Über den entstandenen Schaden konnten keine Auskünfte gegeben werden.

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