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Ankunft von Flüchtlingen: Neue Informationen vom ASB

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Der ASB bereitet derzeit zusammen mit der Bundeswehr ein Erstaufnahmelager in der Nienburger Clausewitz-Kaserne vor.
Der ASB bereitet derzeit zusammen mit der Bundeswehr ein Erstaufnahmelager in der Nienburger Clausewitz-Kaserne vor. © David Ebener

Nienburg/Rehburg - von Beate Ney-Janßen. Nienburg erwartet die Ankunft von Flüchtlingen. Bis zu 100 Menschen sollen in diesen Tagen in der Clausewitz-Kaserne in Nienburg-Langendamm untergebracht werden.

Die ersten erwartet die Kreisstadt bereits heute, wie der BlickPunkt bereits gestern online berichtete. Jetzt gibt es neue Informationen vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der gemeinsam mit der Bundeswehr für das Lager zuständig ist:

 „Wir bereiten uns so gut es geht jetzt vor“, sagte Jens Sewohl, Geschäftsführer des ASB-Kreisverbandes mit Sitz in Rehburg. Gegen 10 Uhr am Donnerstag hatte er die Mitteilung bekommen, dass 100 Flüchtlinge im Landkreis erwartet werden und sein Kreisverband sich auf die Betreuung vorbereiten solle. Nach und nach bekamen Sewohl und sein Team konkretere Angaben. Hatten sie zunächst noch davon ausgehen müssen, womöglich noch am selben Tag die Flüchtlinge in Empfang zu nehmen, so hieß es zwei Stunden später, dass sie voraussichtlich erst am Freitag oder auch den darauf folgenden Tagen eintreffen würden.

Auf Hochtouren hat der ASB daraufhin mit den Planungen begonnen. „Wir wissen noch nicht, ob es Flüchtlinge sind, die schon mit dem Nötigsten versorgt wurden, oder solche, die mit nichts hier ankommen“, sagte Sewohl. Auch über die Voraussetzungen, die die Clausewitz-Kaserne bietet, musste er sich zunächst erst ein Bild machen. Wofür der ASB sorgen müsse, das seien Betten für alle, Verpflegung und die erste ärztliche Betreuung. 16 Helfer und eine Notärztin hat Sewohl als Team zusammengestellt. Auf Hilfe von bereits existierenden Netzwerken zur Flüchtlingshilfe und aus der Bevölkerung möchte Sewohl gerne zurückgreifen, sobald ein Überblick besteht, was tatsächlich benötigt wird.

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