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Großbaustelle B6: Start in fünf Wochen

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Die gesamte Stadtumgehung bekommt einen neuen Fahrbahnbelag.
Die gesamte Stadtumgehung bekommt einen neuen Fahrbahnbelag. © Leif Rullhusen

Nienburg - von Leif Rullhusen. In gut fünf Wochen wird die Ortsumgehung um Nienburg zur Dauerbaustelle. Neun Monate ziehen sich die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der B6 hin. Der Baubeginn ist auf Mitte bis Ende August terminiert.

„Genauer können wir das aktuell nicht sagen, da wir uns noch in der Vergabephase befinden“, erklärt Mark Löhmann von der Niedersächsischen Straßenbaubehörde in Nienburg. Von der Ausfahrt Lemke/Oyle im Norden bis zur Ausfahrt Langendamm im Süden – also auf der Länge der gesamten Stadtumgehung – erhält die Bundesstraße eine neue Fahrbahn. Auch die Brücken werden in diesem Bereich saniert. Die Arbeiten sollen in verschiedenen Abschnitten stattfinden und sich voraussichtlich bis Mai 2016 hinziehen. Die gute Nachricht: Umleitungen durch die Stadt wird es nicht geben. Da dieser gesamte Bauabschnitt vierspurig ist, kann der Verkehr auf der B6 bei halbseitiger Sperrung, wenn auch deutlich gebremst, weiterfließen. Trotzdem sollten die Autofahrer, die diesen Bereich in den kommenden Monaten benutzen, mehr Zeit einplanen. Vollsperrungen soll es aber nur in Ausnahmefällen geben. Allerdings hat bereits der erste Bauabschnitt an der B6 im Frühjahr dieses Jahres gezeigt, dass undisziplinierte Autofahrer solche Planungen zunichte machen können. Da die Verkehrsteilnehmer, die einspurig an der Baumaßnahme zwischen Nienburg und Wietzen vorbeigeleitet wurden, das Tempolimit größtenteils ignorierten, drohte die Straßenbaubehörde mit der kompletten Schließung der Straße, um die dort tätigen Bauarbeiter zu schützen. Erst diese Drohung, kombiniert mit entsprechender Polizeipräsenz, bremste den Verkehr wirkungsvoll ein.

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