Winterreifen müssen auf Schnee, aber auch bei Nässe und trockener Fahrbahn funktionieren. Das birgt laut ADAC-Experten für die Hersteller schon einen Konflikt.
Lange tiefe Rillen: Für ein optimales Verhalten bei Nässe sind tiefe
längliche Rillen im Reifen nötig, die ein Aufschwimmen des Fahrzeugs bei Nässe verhindern.
Querrillen: Für gute Griffigkeit auf Schnee sind eher Querrillen gefragt. Viele Reifenhersteller nehmen demnach leichte Schwächen bei Nässe in Kauf, um die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte auf Schnee und Eis, trockener Fahrbahn sowie bei Rollwiderstand und Verschleiß zu verbessern.
Für Winterreifen gilt die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter. Nach Ansicht von ADAC-Experten sind Winterreifen mit
einer Profiltiefe von unter vier Millimetern nur bedingt wintertauglich und sollten durch neue ersetzt werden. Auch auf das Reifenalter kommt es an: Älter als sechs Jahre sollten sie nicht sein.
Bei Schnee und Matsch ist das Fahren aber auch mit Winterreifen tückisch. Damit Autofahrer mit ihrem Fahrzeug nicht ins Rutschen kommen, gibt es hier ein paar Tipps vom ADAC.
Seit November 2014 müssen Neufahrzeuge mit dem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgerüstet sein. Wer sich neue Winterreifen braucht, muss zu dem noch Reifendrucksensoren pro Rad pro Rad anschaffen und dazu noch die Programmierung des Systems bezahlen. So läppert sich auf der Rechnung für die neuen Winterreifen einiges zusammen.
mm/tz