Auch in diesem Fall hilft ein Schutzbrief: 600 Euro stehen einem Geschädigten für die Heimfahrt mit einem Mietwagen zur Verfügung.
Doch Achtung! Wer in Spanien ein Auto mietet, um nach Deutschland zu fahren, zahlt in der Regel nicht allein für die Tage der Rückfahrt. Hat er das Auto abgegeben, muss es wieder ins Heimatland verbracht werden. Für die Rückführung sind Kosten von mehreren hundert Euro keine Seltenheit.
Wer sicher gehen will, dass er bei Rückfahrt nicht draufzahlt, sollte mit seiner Versicherung Kontakt aufnehmen und sich bei der Organisation der Rückreise beraten lassen. Denn auch eine Rückreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln - Bahn oder Flugzeug - ist durchaus möglich und mitversichert.
Ein Tipp noch: Gerade im Schadenfall ist es hilfreich, auf die nötigen Informationen schnell und unkompliziert zugreifen zu können. Deshalb empfiehlt es sich die Notrufnummer, die im Schutzbrief angegeben wird, vor Reisebeginn zu Hause ins Handy einzuprogrammieren.
Wer mit dem eignen Wagen in den Urlaub fährt, sollte vorsorgen. „Ein Auto-Schutzbrief ist sinnvoll. Die Leistungen variieren, meist sind Pannenhilfe, Abschleppkosten und ein Rücktransport in die Heimat gedeckt“, sagt Sascha Straub, Versicherungsexperte bei der Verbraucherzentrale Bayern. Mietet man im Ausland ein Auto, sollte man die Kfz-Haftpflichtpolice prüfen, ob eine sogenannte Mallorca-Police enthalten ist. Sie gleicht die Differenz zwischen der ausländischen – oft viel zu niedrig angesetzten – und der in Deutschland üblichen Deckungssumme aus.
Quelle: obs/HUK-Coburg
Checkliste für eine entspannte Abreise
Verrückt: Vom eigenem Auto überholt
Lücke im System: Autoklau per SMS
Autodiebstähle: Deutschland gefährlicher als Polen
Auto: So einfach schrecken Sie Langfinger ab!