Wer die A-Klasse giftig haben will, muss auf den neuen AMG A 35 zurückgreifen. Er verfügt über 306 PS, beschleunigt in 4,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und wird um die 45.000 Euro kosten. Und wer mehr auf ein Familienauto steht, der wird bei der neuen B-Klasse fündig. Sie hat ihr Biedermeier-Image abgestreift und ist noch geräumiger geworden. Mehr Ellbogen- und Kopffreiheit gibt es für rund 30 000 Euro, dazu ordentlich Platz im Kofferraum zwischen 455 und 705 Liter. Ausgeliefert wird sie ab Anfang Februar nächsten Jahres.
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Auch bei Audi wird es im Kompaktsegment sportlich. Und zwar beim Q2, dem ein kleines S davorgestellt wird. S wie sportlich, das heißt in diesem Fall: 300 PS, 400 Nm Drehmoment und 4,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100! Der schwarze Kühlergrill, senkrechte Streben, ein dezenter Heckspoiler und ein um zwei Zentimeter tieferes Fahrwerk unterscheiden ihn optisch vom normalen Q2.
Citroen geht mit dem DS3 Crossback ins Rennen, elegant wie es sich für einen Franzosen gehört. Er ist 4,12 Meter lang und hat, wenn man so will, auch leichte SUV-Gene, so wie der Audi Q2. Der Citroen bekommt Benziner- und Diesel-Verbrenner mit Leistungsstufen zwischen 100 und 155 PS. Aber Mitte 2019 soll es auch ein Modell mit Elektroaggregat geben, das den DS3 bis zu 300 Kilometer weit bringen wird.
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Renault will im nächsten Jahr ebenfalls schon ein neues elektrisches Kompaktauto unter 20.000 Euro und mit 250 Kilometer Reichweite anbieten. Allerdings erst in China. Wir meinen her damit, und zwar so schnell wie möglich. Die Studie K-ZE wäre ganz nach dem Geschmack des Großstädters: Klein, wendig, leise und garantiert ohne Fahrverbot.
Elektrisierend aber schon eher in zeitlicher Reichweite ist der Kia e-Niro: Im Frühjahr kommt der Wagen in den Handel und will bis zu 485 Kilometern elektrisch fahren. Damit liegt er auf dem Niveau von Audi e-tron und Mercedes EQC, soll aber nur etwa die Hälfte, nämlich 40.000 Euro, kosten. Die Grundversion hat 136 PS, das Topmodell 204 PS. Genauso wie das Schwestermodell von Hyundai, der Kona.
Kia kann aber auch konventionell. Da gibt es einmal den Ceed GT, der aus seinem 1,6-Liter-204 PS zieht und auch beim Fahrwerk straffer abgestimmt wurde. Angeboten wird er im Fünftürer und im neuen Shooting Brake, also im Kombi, der bei Kia ProCeed heißt. 594 Liter Ladevolumen wird er haben und fasst damit doppelt so viel Gepäck wie der Fünftürer. Zudem sieht das Coupé auch noch sehr elegant aus.
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Rudolf Bögel