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Skoda Karoq: Neues Kompakt-SUV löst Yeti ab

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Trotz eigenwilliger Namensgebung. Mit dem Karoq präsentiert Skoda ein Kompakt-SUV, das Skoda-typisch mit Funktionalität punktet und viel Potenzial mitbringt.

Die bislang kleinste Skoda-SUV wird ab ca. 21.000 Euro zu haben sein. Markstart: November 2017.
1 / 6Der bislang kleinste Skoda-SUV wird ab ca. 21.000 Euro zu haben sein. Markstart: November 2017. © Skoda
Vier Jahre Entwicklungszeit stecken in dem neuen Kompakt-SUV.
2 / 6Vier Jahre Entwicklungszeit stecken in dem neuen Kompakt-SUV. © Skoda
Ab der Ausstattungslinie Ambition bringt der Karoq Voll-LED-Hauptscheinwerfer in Klarglasoptik mit.
3 / 6Ab der Ausstattungslinie Ambition bringt der Karoq Voll-LED-Hauptscheinwerfer in Klarglasoptik mit. © Skoda
Drei Motorenvarianten sind mit DSG-Automatikgetriebe ausgestattet.
4 / 6Drei Motorenvarianten sind mit DSG-Automatikgetriebe ausgestattet. © Skoda
Im Innenraum wirkt alles sehr aufgeräumt. Skoda ist zudem stolz auf ein "Höchstmaß" an Konnektivität.
5 / 6Im Innenraum wirkt alles sehr aufgeräumt. Skoda ist zudem stolz auf ein "Höchstmaß" an Konnektivität. © Skoda
Auf Wunsch kommt der Karoq mit Voll-LED-Beleuchtung daher.
6 / 6Auf Wunsch kommt der Karoq mit Voll-LED-Beleuchtung daher. © Skoda

Tschüss Yeti, Servus "Autopfeil"! Oder Ahoj, wie es auf Tschechisch heißt. Bei einer Gala im schwedischen Stockholm präsentierte Skoda gestern rund 500 geladenen Gästen seine neueste Errungenschaft. Nach vier Jahren Entwicklungsarbeit soll der Karoq die Modellpalette des tschechischen Autoherstellers im unteren Sportgeländewagen-Spektrum erweitern und damit einen weiteren Beitrag zur "SUV-Offensive" des Unternehmens leisten.

Skoda Karoq: Eigenwillige Namensgebung

Erst kürzlich stellten die Tschechen den größeren Bruder Kodiaq vor. Der etwas kleinere Karoq wird sich dann ab November 2017 zur Familie der Kompakt-SUVs hinzugesellen und gleichzeitig das sehr erfolgreiche Vorgängermodell Yeti ablösen. Man erhofft sich bei Skoda nochmals deutlich gesteigerte Verkaufszahlen, wie Firmenchef Bernhard Meier wissen ließ.

Wie schon beim Kodiaq, der nach den Kodiakbären im Süden Alaskas benannt ist, hat auch der Begriff Karoq eine tiefere Bedeutung, nämlich "Autopfeil" oder "Pfeilauto". Viel Erklärungsbedarf im Vergleich zum Yeti. Und pfeilschnell ist der Karoq eher nicht, sondern robust und zuverlässig. Doch wie auch immer die Bedeutung und die zugegeben eigenwillige Namensgebung, der bislang kleinste Skoda-SUV basiert auf einem alten Bekannten: dem Konzernbruder Seat Ateca. Ähnlich sind daher auch die Außenmaße: 4,38 Meter Länge, 1,84 Breite, 1,61 Meter Höhe.    

Digitales Instrumentenpanel: Cockpit-Anzeigen individualisieren

Es gibt aber durchaus auch ein paar Unterscheidungsmerkmale. Punkten soll der komplett neu entwickelte Karoq vor allem mit Design, Funktionalität und modernster Technik. So stattet Skoda den Wagen auf Wunsch mit einer Vielzahl an Lösungen für die Konnektivität aus. Beispielsweise Infotainment-Systeme mit Touchscreen, WLAN-Hotspot und LTE-Modul für die Navigation und Information sowie Assistenzsysteme bei Pannen und Notfällen. Der Karoq soll in punkto Vernetzung von Auto und Smartphone mit Apple CarPlay, Android Auto und weiteren optionalen Systemen ganz neue Maßstäbe setzen. Skoda hat dafür auch zum ersten Mal das frei programmierbare digitale Instrumentenpanel verbaut. Damit lassen sich die Anzeigen im Cockpit individuell gestalten.  

Erhöhte Sicherheit und "Raumwunder"

Und wie steht es um die Sicherheit? Auch in diesem Bereich verfügt der neue SUV über technische Helfer en masse. Fahrerassistenzsysteme wie Park-, Spurhalte- oder Stauassistent sowie Verkehrszeichen- und Müdigkeitserkennung sollen genauso das Sicherheitsniveau steigern wie eine Vorrichtung zum Schutz von Fußgängern und ein Blind Spot Detect. Letzterer warnt vor Objekten im toten Winkel.

Skoda verspricht zudem, dass der Karoq durch sein VarioFlex-System mit ausbaubaren Sitzen im Handumdrehen zum Kleintransporter mit einem Ladevolumen von 1.810 Litern werden könne. "Das sucht seinesgleichen", sagt Skoda-Chef Meier.

Fünf Motoren von 115 bis 190 PS

Zum Marktstart im November haben Kunden die Wahl zwischen zwei Turbo-Benzinern und drei Turbodieseln - jeweils Direkteinspritzer mit Start-Stopp-Automatik, Bremsenergierückgewinnung und Euro-6-Norm. Die Basis bildet ein 1,0-Liter-Dreizylinder mit 115 PS, Ende der Fahnenstange ist zunächst ein 190 PS-starker 2,0-Liter-Diesel mit 400 Newtonmeter Drehmoment. Das Topmodell fährt serienmäßig mit Allradantrieb und Siebengang-DSG-Getriebe.

Die Kosten für den Karoq sollen übrigens bei ca. 21.000 Euro liegen. Unten können Sie sich das Video von der gestrigen Präsentation ansehen.    

Von Matthias Opfermann

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