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Barbara Eden schreibt "Jeannie"-Memoiren

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Die Schauspielerin Barbara Eden (75), die als “Bezaubernde Jeannie“ bekanntwurde, schreibt ihre Memoiren.
Die Schauspielerin Barbara Eden (75), die als “Bezaubernde Jeannie“ bekanntwurde, schreibt ihre Memoiren. © dpa

Los Angeles - Die Schauspielerin Barbara Eden (75), die als “Bezaubernde Jeannie“ bekanntwurde, schreibt ihre Memoiren. Elvis Presley, Clint Eastwood und Paul Newman werden "Gastauftritte" haben.

Wie die “New York Times“ am Dienstag berichtete, soll das Buch mit dem Titel “Jeannie Out of the Bottle“ (etwa: Jeannie aus der Flasche) im Frühjahr 2011 auf den Markt kommen. “Sie (Jeannie) wird eine Menge zu der Geschichte beitragen“, sagte Eden über den blonden Flaschengeist, der in der TV-Serie dem Astronauten Major Nelson (Larry Hagman) den Kopf verdrehte und ein Millionenpublikum in den Bann zog. “Aber schon vor Jeannie ist eine Menge passiert“, sagte Eden.

Die Serie, die in Deutschland erstmals 1967 im ZDF ausgestrahlt wurde, war in den USA ab 1965 fünf Jahre lang zu sehen. Erst nach 139 Folgen wurde die beliebte Show mit dem augenzwinkernden Geist eingestellt. Nach Mitteilung des Verlags Crown Publishing wird Eden von ihren Hollywoodbekanntschaften, darunter Elvis Presley, Clint Eastwood und Paul Newman, berichten. Sie werde auch von ihren drei Ehen, Missbrauch und dem Drogen-Tod ihres einzigen Sohnes erzählen, hieß es.

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Seit dem Ende der Serie sei sie mehrmals gefragt worden, ihre Memoiren zu schreiben, sagte Eden der “Times“. “Doch ich hatte recht viel Angst davor“, räumte sie ein. Erst jetzt könne sie ihr bewegtes Leben zu Papier bringen. “Vielleicht kann ich dadurch einigen Frauen mit ähnlichen Problemen helfen.“

Vor ihrer steilen Karriere als “Jeannie“ musste Eden einige Hürden meistern. Wegen einer Sehstörung trug sie als Kind eine Brille mit Augenklappe. Die Mutter verordnete dem schüchternen Mädchen Gesangsstunden. Später nahm sie Schauspiel- und Tanzunterricht und wurde schließlich in einem Nachtclub von einem Filmproduzenten entdeckt. Dem TV-Erfolg folgten Jahre mit wenig Rollen, die zeitweise depressive Schauspielerin stieg vorübergehend aus dem Showbusiness aus. Seit dem Tod ihres Sohnes Matthew an einer Überdosis Drogen im Jahr 2001 setzt sie sich für Suchtkranke und den Kampf gegen Drogen ein.

dpa

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