„Bushido-Fahndungsfoto“: Rätsel gelöst
Buxtehude - Das Rätsel um ein an den Rapper Bushido erinnerndes Phantombild ist anscheinend gelöst: Die Polizei hat nach eigenen Angaben ein Foto des 38-Jährigen als Grundlage für ihre Suche nach einem Räuber verwendet.
Update vom 22. November 2018: Plante Arafat Abou-Chaker eine Entführung? Laut Medienberichten gab es eine Razzia auf dem gemeinsamen Anwesen von Bushido und Abou-Chaker bei Berlin.
Das Rätsel um ein an den Rapper Bushido erinnerndes Phantombild ist anscheinend gelöst: Die Polizei hat nach eigenen Angaben ein Foto des 38-Jährigen als Grundlage für ihre Suche nach einem Räuber verwendet.
„Die ersten Aussagen des Opfers zu markanten Tätermerkmalen dienten für den Polizeizeichner in diesem Fall als Grundlage für eine Recherche im Internet, um entsprechende Bilder zu generieren“, teilte das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen am Freitag mit. „Dabei stieß er auf ein Bild von Bushido.“ Der Zeichner habe das Foto dann als Grundlage für das Phantombild verwendet. Gesucht wird ein Mann, der eine Frau in Buxtehude auf der Straße ausgeraubt hat.
Dem medienkritischen „Bildblog“ war am Donnerstag aufgefallen, dass sich Bushido und der Mann auf dem Phantombild - bis auf eine rote Baseball-Mütze - zum Verwechseln ähnlich sehen. Ob es einen besonderen Grund für die Ähnlichkeit gab, war am Donnerstag zunächst unklar. Bushido hatte sich über den Online-Dienst Instagram zu Wort gemeldet, wo er sich ironisch bei der Polizei für einen Styling-Tipp bedankte. Wahrscheinlich werde er sich demnächst eine rote Kappe zulegen, meinte er.
Die Ermittler betonten auch am Freitag, es handele sich nicht um einen Aprilscherz. Zu weiteren Details und zur genauen Vorgehensweise beim Erstellen von Phantombildern wollte sich das LKA nicht äußern. Das Verfahren sei aber „rechtlich zulässig“, sagte ein LKA-Sprecher.
Die komplette Geschichte sowie das Statement des LKA finden Sie auf kreiszeitung.de.
dpa