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Catherine Deneuve bringt ihre Saint Laurent-Kleider unter den Hammer

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Catherine Deneuve
Wie immer top gestylt: Catherine Deneuve bei der Verleihung eines Kulturpreises in Tokio im Oktober dieses Jahres © dpa / -

Catherine Deneuve lässt ihre umfangreiche Sammlung an Luxuskleidern von Yves Saint Laurent vom Auktionshaus Christie‘s in Paris versteigern.

Paris - Mäntel, Kostüme, Kleider und Accessoires: Die französische Schauspielerin Catherine Deneuve (75) bringt rund 300 Kleidungsstücke unter den Hammer, die der legendäre Modeschöpfer Yves Saint Laurent teilweise eigens für sie entworfen hat. Sie trenne sich "nicht ohne Melancholie" von ihrem Haus in der Normandie, wo sie die Kleidung bisher aufbewahrte, schrieb Deneuve in einer Mitteilung, die das Auktionshaus Christie's am Montag verbreitete.

Die Kleider seien "Kreationen eines so talentierten Mannes", schwärmte die Schauspielerin über ihren langjährigen Freund. Er habe "nur gearbeitet, um Frauen zu den Allerschönsten zu machen".

Yves Saint Laurent kleidete Deneuve mehr als 40 Jahre lang ein. Versteigert wird unter anderem ein kurzes Kleid mit perlenbesetzten Fransen aus der Frühjahr-Sommer-Kollektion 1969, das Deneuve bei einem Treffen mit Erfolgsregisseur Alfred Hitchcock trug. Es wird auf rund 5000 Euro geschätzt.

Die Auktion findet laut Christie's Ende Januar am Rande der Haute-Couture-Modenschauen in Paris statt. Ein Teil der YSL-Garderobe der Schauspieldiva kommt demnach in den Räumlichkeiten des Auktionshauses in Paris unter den Hammer, ein zweiter Teil über das Internet.

Das renommierte Auktionshaus, das auch Dependancen in New York, London und Hong Kong unterhält, darf sich die Versteigerung des teuersten Kunstwerks aller Zeiten auf die Fahnen schreiben.

Catherine Deneuve, die sieben Jahre lang mit dem britischen Modefotografen David Bailey verheiratet war, zählt nicht nur zu Frankreichs bekanntesten und erfolgreichsten Schauspielerinnen, sondern gilt auch als die Personifizierung des sogenannten Pariser Chic. Sitzt bei Bei den Modenschauen der großen Luxuslabels wie Dior, Louis Vuitton oder Jean Paul Gaultier sitzt der Weltstar stets in der ersten Reihe. 

Zuletzt sorgte Catherine Deneuve mit ihrer anti-feministischen Haltung in der #MeToo-Debatte für Schlagzeilen: Die Debatte um sexuelle Belästigung habe eine „Kampagne der Denunziation“ nach sich gezogen. 

AFP/smb

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