Das scheint zu Zeiten einer Pandemie eine sehr hohe Zahl an Menschen. Dabei sollen die Hygiene- und Abstandsregeln aber vollumfänglich eingehalten werden, wie Veranstalter Marek Lieberberg verspricht. Mit einer Maskenpflicht, personalisierten Tickets und einem ausgetüftelten Sitzplan soll das Infektionsrisiko* so gering wie möglich gehalten werden.
Ungeachtet der Hygienemaßnahmen verurteilt Markus Söder die Konzert-Pläne scharf und fordert die Absage des Events. Für ihn hätte es eine „katastrophale Signalwirkung für das ganze Land", wenn 13.000 Menschen an einer Veranstaltung teilnehmen.
Stände mit Essen und Trinken wird es im Düsseldorfer Fußballstadion während des Konzerts nicht geben, so die Rheinische Post. Zudem gelte ein striktes Alkoholverbot. Nur über spezielle Läufer kann man Verpflegung erwerben. Auch für den Einlass gibt es ein Konzept. Die Fans sollen das Stadion gestaffelt in Gruppen betreten, damit nicht alle auf einmal hineinstürmen. Die Vorgaben zur Corona-Prävention* sind mit den Behörden vor Ort abgestimmt.
Düsseldorf soll laut dem Veranstalter der große Test für ein künftiges Programm an Konzerten mit Sicherheitsabstand werden. „Von dort geht ein Signal aus, das nicht in Europa, sondern weltweit Beachtung finden wird“, so Lieberberg. Das Konzert sei für die Live-Musik „endlich die verdiente Chance zum Neustart“.
Freuen dürfen sich die Fans von Sarah Connor* & Co auf „kurze und knackige Auftritte“ ihrer Idole und die Moderation von Michael Mittermeier. Die meisten Künstler werden unplugged spielen, also mit akustischen Instrumenten. Unter den Masken darf mitgesungen werden. Pausen sind im Programm nicht vorgesehen. Es geht laut Lieberberg darum, ein leidenschaftliches und kraftvolles Signal der Pop-Kultur zu senden. (mam) *tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerkes
Dass die Themen Maskenpflicht und Abstandsregeln weiter diffizil sind, zeigt ein Fauxpass von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Der hat sich im Urlaub einen dicken Corona-Patzer erlaubt.