Dass das Mittagessen in der Schule zurzeit wegfällt, trifft vor allem ärmere Familien hart. Normalerweise bekommen deren Kinder das Essen dort kostenlos. Gleichzeitig seien Hilfsangebote wie die Tafeln geschlossen oder nur noch eingeschränkt vorhanden, kritisiert Michael David von der Diakonie Deutschland. Die Hartz-IV-Sätze seien aber zu gering, um allein damit ein Kind gut zu ernähren. Für Kinder unter 14 Jahren seien für das Essen monatlich 80 Euro vorgesehen. Am Tag seien das weniger als 3 Euro. «Das Problem wäre einfach zu lösen, wenn der Betrag, der normalerweise an den Schul-Caterer geht, jetzt den Familien ausgezahlt wird», sagt er.
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