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Friseurbesuche wegen Corona deutlich teurer

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Ein höherer Mindestlohn und Ausgaben für Hygienemaßnahmen haben zu höheren Friseurpreisen geführt. Foto: Arne Dedert/dpa/Archiv
Ein höherer Mindestlohn und Ausgaben für Hygienemaßnahmen haben zu höheren Friseurpreisen geführt. Foto: Arne Dedert/dpa/Archiv © Arne Dedert

Erst waren die Salons wochenlang geschlossen, dann wurden strenge Hygieneauflagen eingeführt - die Corona-Krise hat beim Friseurbesuch einiges auf den Kopf gestellt. Selbst die Preise haben sich geändert.

Wiesbaden (dpa) - Während der Corona-Pandemie sind Friseurbesuche in Deutschland deutlich teurer geworden. Im August mussten die Kunden im Schnitt 6,3 Prozent mehr bezahlen als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtet.

Gründe sind der erhöhte Mindestlohn sowie die zusätzlichen Kosten zur Umsetzung der Hygieneauflagen. Der Preisanstieg wird seit der Wiedereröffnung der Salons im Mai beobachtet.

Zudem dürfen keine Trockenhaarschnitte mehr angeboten werden, was wegen der zusätzlichen Haarwäsche insbesondere die durchschnittlichen Preise für Schnitte bei Kindern (+9,4 Prozent) und Männern (6,5 Prozent) nach oben trieb. Frauen mussten 5,8 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor. Das Statistikamt hatte nach eigenen Angaben zuvor auch Trockenhaarschnitte in die Preisangabe einfließen lassen. Der Wegfall von Trockenschnitten habe insofern zu Preiserhöhungen geführt, erläuterte eine Sprecherin.

© dpa-infocom, dpa:200929-99-751146/4

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