Im Sport sind Handyverbote vor allem im Golf und im Tennis bekannt, die vor allem der Konzentration der Spieler gelten. Selbst die Basketballer der College-Liga NCAA schienen sich aber präsentere Fans zu wünschen, als sie im Januar zu einem Spiel ganz ohne Handys luden. Namensschildchen und ein Stand für schriftliche Botschaften an andere Fans sollten die Menschen einander näherbringen. Die Georgetown Hoyas warben scherzhaft damit, dass man an dem Abend sogar «persönliche Gespräche von Angesicht zu Angesicht» führen könne - in Zeiten des Handy-Tunnelblicks offenkundig eine besondere Ausnahme.
Wer Handys verbietet, verzichtet auch auf kostenloses Marketing in sozialen Netzwerken. Und nicht wenige Konzert- und Restaurantbesucher dürften verpassten Foto-Gelegenheiten für Instagram nachtrauern. Für sie und all jene, die ihr Essen stets en détail fotografieren, hatte David Chang vom New Yorker Restaurant «Momofuku Ko» schon vor zehn Jahren eine Antwort: «Es ist nur Essen. Esst es.»
Dscout-Studie zu Handyverhalten
Gallup-Studie zu Handyverhalten
Food Network zu Handy-Benimmregeln