Update vom 28. August: Schlammschlacht um das Latex-Outfit Helene Fischers. Der Superstar hatte am Wochenende Millionen ZDF-Zuschauer begeistert - doch offenbar nicht alle.
ZDF-Frau Maja Weber, die als Nachrichtensprecherin und Moderatorin für das Zweite arbeitet, lästerte schlimm über Fischers Outfit ab. „Inspirierte das Rotlichtviertel in Amsterdam?“, twitterte sie provokant. Laut Bild legte sie sogar nach: „Prostitution ist nicht wow und ihre Insignien sind es auch nicht“ und „Ich finde es saublöd“.
Klar ist: Weber rechtfertigte ihre Kritik mittlerweile in zahlreichen Tweets. Die Begründung lieferte sie gleich mit: „Zur Debatte um #HeleneFischer & ihr Bühnenoutfit, von denen ich eines in die Nähe von #Prostitution gerückt habe. (& in die sich v. a. augenscheinlich männliche Accounts beleidigend & ad personam über mich, meinen Beruf und mein Aussehen ausgelassen haben.“
Neun Punkte der Rechtfertigung folgen. Unter anderem: „Ich gönne Frau Fischer ihren durch viel Talent, eine großartige Stimme & hartes Training erarbeiteten Erfolg. Neidisch bin ich darauf nicht.“ Viele ihrer Outfits gefielen ihr sogar. Das aus Latex jedoch nicht.
Die ZDF-Moderatorin entschuldigte sich sogar bei Latex-Fans, stellte aber auch klar: „Ein deutschsprachiger „Superstar“ wie Frau Fischer setzt Maßstäbe in Deutschland. Sie hätte die MACHT, mit dem leidigen „sex sells“-Maßstab zu brechen & mit anderen Materialien neue Maßstäbe zu setzen. Greift stattdessen in die Tabubruch-Mottenkiste, in der nun mal auch Latex liegt.“
Es liege in der Natur journalistischer Berufe, die Mächtigen dieser Welt zu hinterfragen und sie zu kritisieren, fügt Weber an und schließt ihr Statement: „Zu #Prostitution positioniere ich mich gern nochmal: ich erkenne ihre Legitimität erst dann an, wenn sich gleich viele Frauen UND Männer prostituieren.“
Twittert sich da eine um Kopf und Kragen? Tatsächlich berichtet die Bild-Zeitung darüber, dass selbst beim Sender ZDF ihr heftiges Schimpfen gegen Fischer auf Kritik stoße. Und das offenbar nicht nur hinter vorgehaltener Hand. Auf Anfrage des Blattes äußerten sich bisher weder der Sender noch Weber oder Helene Fischer.
Update vom 27. August: Das Helene-Fischer-Konzert hat am Samstag Millionen ZDF-Zuschauer begeistert. Allerdings nicht alle komplett. Eine TV-Moderatorin zog via Twitter vom Leder: Maja Weber, die als Nachrichtensprecherin und Moderatorin unter anderem bei ZDF-„Heute“ unterwegs ist. „Findet ein ‚Superstar‘ wie Helene Fischer, die sich um Fanbindung wirklich keine Sorgen machen muss, keine andere Bildsprache für die vielen Frauen auf der Bühne als die der Latex-Leder-Mesh-Mode der Reeperbahn? Oder inspirierte das Rotlichtviertel in Amsterdam?“, schimpft Weber via Twitter.
Auf Nachfrage präzisiert Weber: „Abgesehen davon, dass es eindeutig belegt ist, um einem stark begrenzten männlichen Geschmack entgegenzukommen, stellt es die Käuflichkeit von Frauen dar. Und es suggeriert jungen Frauen, dass es ‚wow‘ ist. Prostitution ist nicht ‚wow‘. Und ihre Insignien auch nicht.“
Das Helene-Fischer-Konzert im ZDF hat nicht nur für Begeisterung gesorgt. Vor allem sei die Quote „enttäuschend“ gewesen, wurde moniert. Kollegin Maite Kelly ist jetzt „etwas wütend“.
Unser Artikel vom 23. August 2019: Hamburg - Helene Fischer (35) macht im Jahr 2019 weitestgehend Pause, lässt sich kaum in der Öffentlichkeit blicken. Und dennoch sind Ende August Festtage für alle Fans der Schlager-Queen. Die dürften sich sowohl den 23. August als auch den 24. August rot im Kalender angekringelt haben. Am 23. August erschien „Helene Fischer Live - Die Stadion-Tour“ als Fan-Edition, Doppel-CD, DVD, Blu-Ray und e-Album, einen Tag später hat das ZDF für 20.15 Uhr ein Konzert von Helene Fischer unter dem Motto „Helene Fischer - Spürst Du das? Das exklusive Konzert-Event im Zweiten“ ins Programm genommen.
Die Aufzeichnung erinnert an die Stadion-Tour 2018. Produziert wurde die Show von Star-Regisseur Paul Dugdale. Er arbeitete bereits mit Coldplay, Adele, Ed Sheeran und den Rolling Stones zusammen. Mit seiner Hilfe bringe die Show „die pure Leidenschaft und reine Lebensfreude der Stadion-Tour in das heimische Wohnzimmer der Fans zurück“, verspricht die Plattenfirma.
Das im ZDF ausgestrahlte Konzert ist Teil der neuen DVD. Und es gibt auch ein Statement von Helene Fischer zum Bildgewitter. "Die 12 schönsten Stadien in Deutschland, Österreich und der Schweiz waren im letzten Sommer unser Zuhause“, so die Sängerin. „Wir haben gerockt, getanzt, gesungen und die Abende zu unserem Sommerevent gemacht. Ich durfte gemeinsam mit und durch Euch Freude, Tränen, Emotionen und pure Glücksgefühle teilen und so ganz nebenbei mit Euch die fetteste Party feiern. Jetzt können wir das alles noch einmal gemeinsam spüren. Genießt diesen Abend und feiert noch einmal eine große Sommerparty – viva la vida!"
Bei dem Rückblick sind auch die atemberaubenden Kostüme zu sehen, die Helene Fischer bei der Stadiontour trug. Diese dürften Fans zwar schon kennen. Aber die neuen Fotos, die ihre Plattenfirma davon veröffentlicht hat, versetzen einen dennoch ins Staunen.
Es ist auch zu sehen, wie Helene Fischer 2018 alles gab. Zum einen mit ihrer Akrobatik und opulenter Bühnen-Show. Zum anderen bei ihren Outfits. Netzstrümpfe, edle Kleider, dazu ein knallenges Top im Latex-Look (siehe Foto 4) - was für Aufnahmen, die wir in dieser Fotostrecke für Sie gesammelt haben!
Pikant: Die Fotos hat Anelia Janeva aufgenommen. Dabei handelt es sich um die Ex-Freundin von Thomas Seitel, der jetzt bekanntlich mit Helene Fischer zusammen ist.
Bei allen, die jetzt auch gerne Helene Fischer live sehen wollen, ist leichte Hoffnung angebracht: Es gibt Indizien, dass 2020 eine neue Helene-Fischer-Tour auf den großen Bühnen folgen wird. Aktuell ist nur ein einziges Konzert bestätigt - was eigentlich nicht hätte rauskommen sollen.
Bösen Spot bekam Helene auch in Freystadt ab, wo Lizzy Aumeier auftrat. Die Kabarettistin belegte Helene Fischer mit einem Begriff, der unter die Gürtellinie zielte.
Seit einem Jahr turteln Helene Fischer und ihr Thomas Seitel bereits gemeinsam durchs Leben. Nun will Evelyn Burdecki den wahren Grund dafür wissen.