Auf der Klaviatur sozialer Netzwerke spielen Kylie und Kim, aber auch die Schwestern Kourtney (35 Mio Dollar) und Khloé Kardashian (40 Mio) sowie Kendall Jenner (18 Mio) fließend. Gemeinsam kommen die fünf Frauen auf rund 460 Millionen Follower bei Instagram, parallel bedienen sie Facebook, Twitter und Snapchat. Wie in der Reality-Show „Keeping Up With The Kardashians“ nehmen sie ihre Fans mit im Bikini auf die Dachterrasse, zum Lunch im Garten oder ins Schlafzimmer. Sie jammern über Jetlag, witzeln über ihre Kinderfotos oder klagen nackt vor dem Badezimmerspiegel, dass sie nichts zum Anziehen haben.
„Social Media ist so eine großartige Plattform. Ich habe so einfachen Zugang zu meinen Fans und Kunden“, sagte Jenner dem „Forbes“-Magazin. Von der Herstellung bis zum Versand hat sie die meiste Arbeit ausgelagert und verbringt ihre Zeit stattdessen damit, Millionen Fans den Eindruck zu geben, sie persönlich zu kennen.
An der Spitze dieser „First Family“, wie das „Cosmopolitan“-Magazin den Klan taufte, steht Mutter Kris Jenner. Als Matriarchin spricht sie in der Reality-Show Machtworte und streicht - zusätzlich zu eigenen Werbe-Deals - als scharfsinnige Managerin ihrer Töchter zehn Prozent von deren Profiten ein.
Die parallele Schwangerschaft von Kim (37), Khloé (34) und Kylie (20) ließ einige vermuten, dass Kris Jenner sogar den innerfamiliären Babyboom plante und ihre Töchter dazu überredete, die Kinder fast zeitgleich zu bekommen. Alle drei Schwangerschaften wurden im Herbst entweder offiziell oder über (gezielt gestreute?) Gerüchte bekannt - pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum der Kardashian-Show.
Der Klan wächst. Die 15. Staffel startet im August.
dpa