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Dieser bekannte Sportmoderator will Bürgermeister in Oberbayern werden

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Sportmoderator Wolfgang Nadvornik ist Bürgermeister-Kandidat der CSU in Waldkraiburg.
Sportmoderator Wolfgang Nadvornik ist Bürgermeister-Kandidat der CSU in Waldkraiburg. © CSU Waldkraiburg

Vor kurzem gab die CSU im Oberbayerischen Waldkraiburg ihren Bürgermeister-Kandidaten bekannt. Es ist Eurosport-Moderator Wolfgang Nadvornik.

Waldkraiburg - "In einem Medienbericht wurde ich ja als 'Polit-Entertainer' bezeichnet. Aber Sie können sich sicher sein, das hat bei mir alles Hand und Fuß!", betont Nadvornik. "Ich mache das aus der ehrlichen Überzeugung, dass ich Waldkraiburg wieder voran bringen kann."

Nadvornik: Wollte Heimatstadt etwas zurückgeben 

Er sei schon vor einer Weile von der Waldkraiburger CSU gefragt worden, ob er als deren Kandidat antreten wolle. "Aber da hatte ich erstmal kein sonderliches Interesse." Als Karriereschritt brauche er das Bürgermeister-Amt nicht. "Ich habe schon zwei Spitzen-Jobs", betont der Sportjournalist und Fernsehmoderator. "Auch meine Frau hat gemeint: 'Ja spinnst du?'"

Am Ende habe dann aber seine Überzeugung, als Waldkraiburger seiner Heimatstadt etwas zurückgeben zu müssen den Ausschlag gegeben.

Der gebürtige Altöttinger wohnt in der Industriestadt. Er wurde durch die Moderation der Sendung Blickpunkt Sport im Fernsehprogramm des Bayerischen Rundfunks bekannt. Außerdem gehörte er von 2002 bis Februar 2011 dem Moderatoren-Team der ARD-Sportschau an. Derzeit ist der 49-Jährige als Moderator für den Sender "Eurosport" tätig. Neben seiner Fernsehtätigkeit arbeitet er seit 2014 bei SportScheckAllwetter in Unterföhring als Tennistrainer.

Nadvornik: Bürgermeister braucht schlagfertiges Team

Viele Lokalpolitiker und Bürgermeister bringen Erfahrung aus Wirtschaft oder Verwaltung ein. Doch Nadvornik ist sich sicher, dass auch er gute Voraussetzungen mitbringt. "Ich bin mein ganzes Berufsleben schon immer selbständig gewesen. Mit Zahlen kenne ich mich also aus." 

Wolfgang Nadvornik bei seiner Nominierung zum Bürgermeister-Kandidat der CSU in Waldkraiburg.
Wolfgang Nadvornik bei seiner Nominierung zum Bürgermeister-Kandidat der CSU in Waldkraiburg. © CSU Waldkraiburg

Seiner Ansicht nach sei es als Bürgermeister wichtiger, ein schlagfertiges Team aus der Verwaltung um sich zu formen und dieses dann richtig zu lenken und zu motivieren. "Wenn man das nicht kann, bringt einem alle Vorerfahrung nichts." Auch seine Vorgänger hätten ja keine Erfahrungen aus der Kommunal-Verwaltung gehabt. Zudem habe er keinerlei wirtschaftliche Eigeninteressen und bringe neue Perspektiven ein.

Er könne nun auf die umfangreichen Erfahrungswerte der Waldkraiburger CSU zurückgreifen. "In der nächsten Zeit werde ich mich umfangreich über alles, was ich dann als Gemeindeoberhaupt wissen muss, coachen lassen." 

Nadvornik: Bin nicht der alte Mann im Trachtenjanker

Sein Ziel als Bürgermeister sei zunächst, die zahlreichen "Baustellen" der Stadt anzugehen. "Die Stadt muss wieder mehr für statt gegen ihre Einwohner agieren!" Darüber hinaus sehe er sich als Bürgermeister für alle Generationen. "Ich bin nicht der alte Mann im Trachtenjanker, ich hab' ein offenes Ohr für alle Einwohner, gerade auch die Jugend!"

Sein Wahlkampf werde nun bald Fahrt aufnehmen. "Demnächst starten wir unsere Plakat-Kampagne. Da dürfen Sie sich schon auf Motive freuen, die Sie so garantiert noch nicht gesehen haben!" 

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