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Michael Jacksons Neverland-Ranch wird verkauft

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Neverland-Ranch
Nicht nur mit schönem verbunden: Fast elf Quadratkilometer ist die Neverland-Ranch in Kalifornien groß. © dpa

Los Olivos - Einst war sie ein gewaltiger Spielplatz, nun ist sie bald endgültig Geschichte: Michael Jacksons Neverland-Ranch soll für eine stattliche Summe verkauft werden.

Der Zoo ist verschwunden, der Bahnhof noch da: Die ehemalige Neverland-Ranch des vor sechs Jahren gestorbenen Popstars Michael Jackson soll laut „Wall Street Journal“ für 100 Millionen Dollar verkauft werden. Das sind umgerechnet rund 91 Millionen Euro.

Das fast elf Quadratkilometer große Anwesen in Los Olivos im US-Bundesstaat Kalifornien verfüge über 22 Gebäude, einen Basketball- und Tennisplatz, ein Kino, zwei Seen und eine eigene Zuganbindung, sagten die drei Makler am Donnerstag (Ortszeit) dem Blatt. Es trage mittlerweile den Namen „Sycamore Valley Ranch“.

Der „King of Pop“ hatte das Grundstück 1988 gekauft und nach der

Michael Jackson
Michael Jackson. © dpa

Insel aus „Peter Pan“ benannt, auf der die „verlorenen Jungs“ wohnten. Er verwandelte das Areal, auf dem er mit seinem Schimpansen Bubbles wohnte, in einen gewaltigen Spielplatz mit Vergnügungspark und Zoo. Diese sind dem Bericht zufolge aber mittlerweile verschwunden. Nur ein Lama lebe noch auf der Ranch.

Jackson verlor das Interesse an Neverland, nachdem es wegen Vorwürfen des Kindesmissbrauchs gegen ihn von der Polizei durchsucht worden war. Er lebte bis zu seinem Tod 2009 vorwiegend in Los Angeles.

Da der Hype um Jackson nach wie vor groß ist, sollen potenzielle Käufer genauestens auf Bonität und Motive geprüft werden. „Wir werden keine Touren anbieten“, sagte eine der Maklerinnen dem „Wall Street Journal“. Der Finanzinvestor, der das Anwesen anbietet, wünsche sich so wenige Besichtigungen wie möglich.

Bereits im vergangenen Sommer gab es Berichte über einen Verkauf des legendären Anwesens. Damals schätzten Experten den Wert des Grundstücks und der Häuser lediglich auf 35 bis 50 Millionen Dollar (bis zu 37 Millionen Euro).

dpa

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