Update vom 23. Oktober 2019, 15.40 Uhr: Es war ihr erster öffentlicher Auftritt nach dem emotionalen Interview für die TV-Dokumentation "Harry & Meghan: An African Journey". Herzogin Meghan Markle besuchte ohne Ehemann Prinz Harry die Eröffnungszeremonie des "One Young World"-Gipfels - und strahlte.
Meghan erschien in einem violetten Kleid, mit offenen Haaren und dunkelblaue High Heels. Den tollen Auftritt posteten die „sussexroyal“ via Instagram.
Obgleich Meghan zuletzt ihre Verletzlichkeit ganz offen zeigte und erklärte, wie schwer sie sich mit dem öffentlichen Druck tut, ist von der britischen Presse keine Gnade zu erwarten. Die Daily Mail etwa holte sich eine Expertin für Körpersprache, die den Meghan-Auftritt knallhart unter die Lupe nahm.
Judi James analysierte etwa in der dailymail, dass der freudige Ausdruck in Meghans Augen und das selbstbewusste Lachen zwar andeuten würden, dass sie "wie gewohnt" ihren royalen Pflichten nachgehe. „Business as usual“ eben. Man habe bei Meghans Auftritt aber auch Anzeichen von "Verletzlichkeit" gesehen, so James weiter.
Die frisch gebackene Mutter habe etwa mit ihren Händen "Barrieren" aufgebaut, indem sie die linke Hand höher als üblich gehalten habe, zitiert "Mail Online" die Expertin. Ihre Haare habe sie als "Vorhänge" verwendet, um ihr Gesicht zu verbergen.
Update vom 23. Oktober 2019, 10.21 Uhr: Interviews, die Spuren hinterlassen - nicht nur in der Medienlandschaft und bei allen Fans der Royals, sondern womöglich vor allem bei ihnen selbst. Wie die britische Zeitung The Sun von Insidern erfahren haben will, ist Prinz William angeblich wegen des Gemütszustandes von Bruder Harry und Meghan beunruhigt.
„Ich hoffe, es geht ihnen gut“, sagte William demnach laut einer Quelle aus dem Kensington Palast. Wie die Bild einen Insider des Könighauses schildert, seien Williams Äußerungen sehr ernst zu nehmen. „Viele hier im Palast tun dies auch, denn William ist eigentlich mit Äußerungen gerade über seinen Bruder sehr zurückhaltend.”
Harry hatte zuvor in einem Interview über eine Entfremdung von Bruder William berichtet. Meghan merkte man die Verzweiflung an, die der Druck der Presse auf sie ausübe.
Update vom 22. Oktober 2019, 9.59 Uhr: In der am Sonntagabend ausgestrahlten TV-Dokumentation „An African Journey“ des britischen Fernsehsenders ITV, äußerten sich Prinz Harry (35) und seine Ehefrau Meghan (37) ungewohnt offen. Vor allem die Herzogin von Sussex zeigte sich im Gespräch extrem verletzlich.
Das wurde besonders an der Stelle deutlich, als der enorme Druck, unter dem Meghan - vor allem durch die Medien - steht, zur Sprache kommt. Als der Reporter von Herzogin Meghan wissen will, wie es ihr ganz persönlich gehe, bricht ihre Stimme und ihr steigen Tränen in die Augen. „Jede Frau ist verletzlich, besonders wenn sie schwanger ist. Deshalb war das Ganze eine große Herausforderung für mich. Erst recht, wenn man ein Neugeborenes hat, wissen Sie? Du versuchst mit der neuen Rolle als Mutter oder als Ehefrau zurechtzukommen. Und diese Dinge kommen dann noch dazu“, erklärt die 37-Jährige ihren Gemütszustand. „Und danke, dass Sie mich fragen. Nicht viele Leute haben mich gefragt, ob es mir gut geht.“
Der Reporter hakt noch einmal nach: „Könnte man sagen, dass es Ihnen nicht wirklich gut geht? Dass es wirklich ein Kampf war?“ Meghans Antwort ist knapp. Mit glasigen Augen bestätigt sie „Ja“.
Adelsexpertin Katie Nicholl spricht gegenüber der Bild von einem Hilferuf und einer Abrechnung. „Ich denke, es ist klar, dass Harry und Meghan in den letzten neun Monaten hinter den Kulissen zu kämpfen hatten“, wird die Autorin des Buchs „Harry und Meghan“ zitiert.
Update vom 21. Oktober 2019, 12.29 Uhr: Nach den seit Monaten anhaltenden Gerüchten über ein Zerwürfnis mit seinem Bruder William, hat sich Prinz Harry nun öffentlich geäußert. In einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem britischen TV-Sender ITV, sagte der Herzog von Sussex, dass er und sein Bruder William sich "momentan sicherlich auf unterschiedlichen Wegen befinden".
Wegen ihrer Rollen im Königshaus und des großen öffentlichen Drucks passierten "unvermeidlich Dinge", so der 35-Jährige. Die meisten Gerüchte seien "aus dem Nichts" gekommen, "aber als Brüder hat man gute Tage und schlechte Tage", führte der Enkel der Queen aus. Harry ging allerdings nicht ins Detail, was genau er damit meinte.
Weil sie beide so "beschäftigt" seien, sehe er William nicht mehr so oft wie früher. Er liebe ihn aber weiterhin "innig". "Wir sind Brüder. Wir werden immer Brüder sein", betonte der Herzog.
Auch seine Ehefrau Meghan offenbarte sich in dem Interview und sprach offen von einem "harten" vergangenen Jahr. Ihre britischen Freunde hätten ihr davon abgeraten, Prinz Harry zu heiraten, weil die britischen Boulevardblätter sie "zerstören" würden.
Bei der Frage, ob sie mit der zunehmend aggressiver auftretenden Klatschpresse umgehen könne, sagte die ehemalige Schauspielerin: "Ich habe schon seit langer Zeit zu H gesagt - so nenne ich ihn - dass es nicht ausreicht, nur etwas zu überleben, das ist nicht der Sinn des Lebens."
Aufgenommen wurde das Gespräch während der jüngsten Afrika-Reise von Prinz Harry und seiner Ehefrau Meghan.
Ursprungsmeldung vom 20. Juni 2019: London/Windsor - Britische Zeitungen priesen sie bereits als die „Fab Four“, doch nun gehen die beiden royalen Paare zunehmend ihre eigenen Wege. Der britische Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (37) wollen ihr soziales Engagement künftig stärker von Prinz William und Herzogin Kate (37) trennen. Wie der Londoner Buckingham-Palast am Donnerstag mitteilte, wollen Harry und Meghan dafür eine eigene Stiftung gründen. Gibt es da etwa Knatsch?, fragen sich viele Briten.
Die Royal Foundation hatten William, der am Freitag 37 Jahre alt wird, und Harry gemeinsam gegründet. Erst im vergangenen Jahr war die frühere US-Schauspielerin Meghan („Suits“) in die Stiftung aufgenommen worden. Die beiden Paare hatten sich damals als starkes Team präsentiert. In der Öffentlichkeit wurden sie oft als die „fabelhaften Vier“ bezeichnet.
William und Harry, die ihre Mutter Diana durch einen Autounfall vor 22 Jahren in Paris verloren, galten ohnehin als unzertrennlich und frotzelten viel miteinander herum. Nun wollen sie es offenbar lieber getrennt angehen.
Der Schritt wird als weiterer Hinweis interpretiert, dass sich die beiden Glamour-Paare des britischen Königshauses zunehmend entfremden. Schon seit langem berichtet die Boulevard-Presse über Unstimmigkeiten zwischen Meghan und Kate, die angeblich auch die Brüder entzweien. Zusammenarbeiten wollen sie aber weiterhin im Bereich psychische Gesundheit, die den Queen-Enkeln ein besonderes Anliegen ist. Weitere Indizien für die Entfremdung: Harry und Meghan leben seit diesem Frühjahr nicht mehr mit William und Kate auf dem Gelände des Kensington-Palasts in London - sie wohnen jetzt ganz in der Nähe von Königin Elizabeth II. (93) in Windsor. Die offizielle Begründung: Dort hätten sie mehr Platz als Familie. Harry und Meghan wurden vor wenigen Wochen zum ersten Mal Eltern; im Mai kam Archie auf die Welt. Inzwischen wurde übrigens bekannt, auf welch subtile Weise Herzogin Meghan offenbar etwas über ihren Gemütszustand verrät...
Dagegen sorgte Prinz William mit einer Äußerung darüber, wie er mit einer möglichen Homosexualität seiner Kinder umgehen würde, für sehr viel positive Reaktionen. Dass das Thema Kinder für ihn besonders emotional ist, zeigte er außerdem bei einer offiziellen Veranstaltung - dort kämpfte er auf der Bühne mit den Tränen.
Auch der Social-Media-Auftritt der Paare wurde getrennt. Der einst gemeinsame Twitter-Account wird nun nur noch im Namen von Kate und William geführt. Harry und Meghan, die im Mai 2018 geheiratet hatten, sind jetzt ausschließlich auf Instagram vertreten. Presseanfragen werden nicht mehr vom selben Team beantwortet.
Britische Medien spekulieren sogar, dass Harry und Meghan zeitweise das Vereinigte Königreich verlassen könnten: Vielleicht ziehen sie in Meghans Heimatland USA - oder gar nach Afrika? Dieser Kontinent hat es sowohl Harry als auch Meghan angetan. Bei einer Afrika-Reise waren sie sich nach eigenen Angaben auch näher gekommen. „Wir kampierten unter den Sternen“, schwärmte der Prinz in einem BBC-Interview.
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Für Negativ-Schalgzeilen sorgte Herzogin Meghan unlängst auch, weil sie einen Designermantel trug - und deswegen einen Shitstorm auslöste. Für fröhliche News sorgt dagegen der Weihnachtswunschzettel von Prinz George und Prinzessin Charlotte.
Meghans Ansehen hinter den Palastmauern ist nicht ganz klar. Sie gelte als überheblicher Sturkopf, der sich nicht immer an die royalen Spielregeln halte, heißt es in Berichten. Doch nie werden Ross und Reiter für solche Behauptungen genannt - stets ist lediglich von „Quellen“ die Rede.
Als sich Meghan Anfang Juni beim Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump in London nicht blicken ließ, witterten viele Briten darin einen Protest. Denn Meghan mag Trump nicht - sie drohte sogar einmal, aus den USA auszuwandern, sollte er je Präsident werden. Offiziell war sie aber noch gar nicht aus ihrer Babypause zurück. Allerdings: Nur wenige Tage später hatte Meghan ihren ersten Auftritt bei der Geburtstagsparade „Trooping the Colour“ für die Queen.
Auch sonst ist die Gerüchteküche am Brodeln: Beim traditionellen Pferderennen in Ascot zeigte sich Herzogin Kate in einem teilweise durchsichtigen Kleid. Royale Fans sind begeistert - und haben ein Tuschelthema. Prinz William und Herzogin Kate hatten mit einem schweren Verkehrsunfall zu tun – eine Frau wurde schwer verletzt. Nachdem es Gerüchte über einen Streit gegeben hatte, zeigten sich Herzogin Meghan und Herzogin Kate nun endlich wieder gemeinsam in der Öffentlichkeit.
Meghan und Harry machen am Neujahrstag einen gemütlichen Spaziergang auf Vancouver Island. Als Meghan sieht, dass ein Paar mit seinem Handy zu kämpfen hat, schießt sie kurzerhand ein Foto.
Aber auch wegen Weihnachten gibt es Zoff bei der königlichen Familie.
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va/dpa
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