Die künftige EU-Außengrenze zwischen Irland und dem britischen Nordirland ist einer der schwierigsten Punkte beim für Ende März geplanten EU-Austritt Großbritanniens. Irland will keine Teilung der Insel, um einen neuen Ausbruch politischer Gewalt zu vermeiden. Doch müsste die EU bei einem Brexit ohne Vertrag Waren kontrollieren, die über Irland in den Binnenmarkt strömen. Das Dilemma ist ungelöst.
Wie das britische Parlament sind auch die Deutschen bei ihren Brexit-Erwartungen gespalten: 33 Prozent gaben im ZDF-Politbarometer an, einen ungeregelten Brexit zu erwarten, 28 Prozent glauben, dass noch ein Austrittsvertrag zustande kommt und 31 Prozent vermuten, dass Großbritannien schließlich in der EU bleiben wird.
Sollten die Briten und die EU nochmals verhandeln, will laut der am Freitag veröffentlichen Umfrage eine große Mehrheit der Befragten (73 Prozent), dass die EU keine weiteren Zugeständnisse macht. Gleichzeitig fände es eine ebenso deutliche Mehrheit von 75 Prozent schlecht, dass Großbritannien überhaupt aus der EU ausscheiden will. Sieben Prozent fänden den Austritt gut und 16 Prozent sei es egal.
Artikel in der "Yorkshire Post" - Englisch