Radio Sunshine nennt Jauch in seiner Todesmitteilung „eine der unverkennbaren und wichtigsten Stimmen der Zentralschweiz“. 1983 fing er bei Radio Sunshine an, blieb dem Sender drei Jahrzehnte lang treu, wechselte dann zu Radio Central. Beide Sender gehören zu „Neue Medien Zentralschweiz“.
„Heute trifft uns die traurige Nachricht, dass wir uns von unserem geschätzten Freund und Moderatoren Franz Jauch für immer verabschieden müssen“, heißt es von Radio Sunshine am Donnerstag (17.10.). Jauch hätte „uns alle mit seiner guten Laune und seiner Radio-Leidenschaft stets in seinen Bann gezogen“, so die offizielle Mitteilung. Zudem wird seine stets offene und freundliche Art gelobt, mit dem er dem Team und den Hörern immer nah und gut gesonnen gewesen sei.
Zunächst bittet der Sender um Respekt und Ruhe, kündigt aber gleichzeitig an, Jauch auf den beiden Sendern Sunshine und Central würdig zu verabschieden. „Seiner Frau, seiner Familie und seinen vielen Freunden wünschen wir viel Kraft“, heißt es weiter. Die genaue Todesursache wurde nicht mitgeteilt, es ist lediglich von „langer schwerer Krankheit“ die Rede.
Radio Central hat die traurige Nachricht auch bei Facebook verbreitet. In den Reaktionen wird klar, wie beliebt Franz Jauch bei den Hörern und seinen Weggefährten war - mehr als 100 Kommentare sammelten sich in den ersten 18 Stunden.
„Tschau Franz, ich danke Dir ganz herzlich für die tolle Zusammenarbeit. Du warst immer die Ruhe selbst und hast heikle Momente meisterhaft gemeistert. RIP Franz!!“, schreibt einer, der ihn wohl persönlich kannte. „Diese sympathische Moteratorenstimme wird mir fehlen“ und „Eine sehr sympathische Stimme ist verstummt“, heißt es ebenso. Viele wünschen seiner Familie viel Kraft. „Wie traurig. Franz war ein wunderbarer Mensch, klug und einfühlsam. Mein aufrichtiges Mitgefühl den Angehörigen“, schreibt eine weitere Nutzerin. „Das war für mich DIE Stimme im Radio!!!“, würdigt ihn eine andere Hörerin.
Vor wenigen Monaten mussten Fans von einem anderen beliebten Radio-Moderator Abschied nehmen. Und auch in Bayern trauern Radio-Fans.
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