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Roman Polanski bleibt vorerst hinter Gitter

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Muss noch drei Tage länger hinter Gittern ausharren: Regisseur Roman Polanski wartet darauf sein Hausarrest in Gestaad antreten zu können.
Muss noch drei Tage länger hinter Gittern ausharren: Regisseur Roman Polanski wartet darauf sein Hausarrest in Gestaad antreten zu können. © dpa

Bern - Roman Polanski sollte am heutigen Freitag aus dem Gefängnis entlassen werden. Jetzt muss er bis Montag ausharren. Das Justizministerium Bern gibt organisatorische Probleme an.

Filmregisseur Roman Polanski muss mindestens noch bis Montag im Gefängnis bleiben. Das Berner Justizministerium teilte am Freitag mit, es werde noch mehr Zeit benötigt, die Bedingungen für den Hausarrest des 76-Jährigen festzulegen. Am Mittwoch hatte ein Gericht entschieden, dass Polanski nach Hinterlegung einer Kaution von 4,5 Millionen Franken (drei Millionen Euro) unter Hausarrest in seinem Chalet in Gstaad verbringen kann. Er soll bis zur Entscheidung über ein Auslieferungsgesuch der USA eine elektronische Fessel tragen. Die US-Justiz will ihn wegen des über drei Jahrzehnte zurückliegenden Missbrauchs einer 13-Jährigen in Los Angeles belangen. Polanski hatte sich damals vor dem Urteil nach Europa abgesetzt.

AP

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