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Bekannte Sängerin mit 48 Jahren gestorben – Die Hintergründe könnten vielen zu denken geben

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Kim English ist tot.
Kim English ist tot. © Nervous Records

Ihre Stimme machte sie unverwechselbar und sorgte für acht Genre-Nummer-1-Hits - jetzt ist diese für immer verstummt: Die Trauer um Kim English ist groß.

Chicago - Ihr beeindruckendes Organ veredelte zahlreiche Dance-Tracks - jetzt ist ihre Stimme für immer verstummt: Kim English ist tot. Sie starb im Alter von nur 48 Jahren.

Ihr Label Nervous Records teilte die traurige Nachricht auf Facebook mit. „In großer Trauer müssen wir bekannt geben, dass Kim English gestorben ist. Kims Diskographie umfasst zahlreiche Songs, die als All-time-Klassiker im House-Music-Genre anerkannt sind“, heißt es. „Sie hatte eine unverwechselbare Fähigkeit sowohl durch ihren Gesang als auch durch ihr Songwriting-Talent, Menschen dazu zu inspirieren, zu tanzen und die Freude von Gott und Religion zu feiern.“ 

Kim English sei tief religiös gewesen, betont das Label. Das unterstreichen auch andere trauernde Weggefährten, die von der Chicago Sun Times zitiert werden. Und die Religiosität fand sich auch oft in ihrer Musik wieder.

Kim English ist tot: Sie war schon seit vielen Jahren schwer krank

Die Chicago Sun Times berichtet weitere Details zu ihrem Tod. Laut ihrer Managerin habe Kim English seit fünf Jahren unter Nierenversagen gelitten. Sie musste sich einer Dialyse unterziehen und habe auf eine Transplantation gewartet.

Ob das auch die Todesursache war, blieb zunächst unklar. Wenn es so war, könnte es manchen beim Thema Organspende zu denken geben. „Sie wäre wahrscheinlich noch bei uns, wenn sie eine neue Niere bekommen hätte. Sie kam nie auf der Liste hoch“, sagt John Ponder, Pastor aus Kim English‘ Kirche. „Ich habe gebetet, dass sie eine neue Niere bekommt.“

Gleich acht Songs mit Kim English schafften es dem Bericht zufolge auf Platz 1 der Billboard Dance Charts. „Kim könnte eine der erfolgreichsten Leute sein, die jemals Clubmusik gesungen haben“, so die Einschätzung von Byron Stingily, einem Produzenten und Songwriter, der mit ihr gearbeitet hatte.

Kim English ist tot: Sie galt in den USA als Legende

In Deutschland war Kim English vergleichsweise unbekannt - in den USA und der dortigen Dance-Szene gilt sie aber als Legende. Besagte acht Nummer-1-Hits in den Genre-Charts sprechen eine deutliche Sprache. Zu ihren größten Hits zählen „Treat me right“ und „Everyday“ aus dem Jahr 2002. Hier ein Zusammenschnitt verschiedener Songs:

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mm/tz

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