Kerner selber war an der tätlichen Auseinandersetzung nicht beteiligt. Am Freitag-Nachmittag wurde bekannt, dass die Polizei Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung aufgenommen hat.
Für die Ermittlungen würden „alle Zeugen, die uns zur Verfügung stehen“ befragt sowie das vorhandene Bild- und Filmmaterial ausgewertet, sagte ein Polizeisprecher.
Bild-Journalistin Dora Varro twitterte ein Bild von dem verletzten Ballgast.
Auf Youtube wurde am Nachmittag ein Video veröffentlicht, das den Vorfall zeigt.
Von Kerner war am Freitag zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Die Staatsoper war betrübt. „Wir finden den Vorfall äußerst bedauerlich“, sagte Sprecher André Comploi. Das Haus wolle nun zunächst das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen abwarten.
Kim Kardashian wiederum hatte schon den ganzen Tag die Geduld ihres Gastgebers strapaziert. Bei der gemeinsamen Pressekonferenz rang sie sich kaum ein Lächeln ab, einen Auftritt bei der Autogrammstunde brach sie früh ab, einen Fototermin zur Ballkleid-Anprobe ließ sie laut Lugner platzen, weil sie lieber ihr Baby North füttern wollte.
Immerhin war sie beim TV-Interview am Rande des Opernballs wieder ganz Medien-Profi: „Es ist das Prächtigste, das ich je gesehen habe. Es ist so viel größer und großartiger als ich es mir vorgestellt habe“, sagte Kardashian im ORF. Sie habe ihrer Mutter einen Streich gespielt, und ihr Kleid mit Sicherheitsnadeln enger gemacht. Die 58-jährige Kris Jenner sollte glauben, der Apfelstrudel-Konsum habe sich auf die Hüften geschlagen.
Die mehr als 5000 Gäste auf dem Opernball kümmerte der Rummel um Kardashian wenig. Die Hauptsache neben dem Tanz schien der Schaulauf in den prächtigen Roben und dem oft ordengeschmückten Frack. Wobei der enge Frack für die Herren nicht jedermanns Sache ist. DJ Ötzi bekannte am Rande des Parketts: „Es ist schwierig, in so was reinzukommen.“
dpa