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Amy Winehouse war schon als Kind "wild"

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Amy Winehouse starb am 23. Juli 2011 mit nur 27 Jahren nach heftigem Alkoholmissbrauch. © dpa

London - Vor knapp einem Jahr starb Sängerin Amy Winehouse (27) an den Folgen ihrer vielen Drogen- und Alkohol-Eskapaden. Doch schon als Kind brachte sie ihre Umwelt zur Verzweiflung.

Das schreibt Vater Mitch Winehouse in seiner Biografie über seine Tochter. „An ihrem ersten Geburtstag lernte Amy laufen, von da an wurde sie ein bisschen schwierig.“ In seinem mit Hilfe eines Ghostwriters verfassten Buch „Meine Tochter Amy“, das am 5. Juli in deutscher Sprache erscheint.

Im Alter von drei Jahren habe die spätere Soul-Sängerin („Back to Black“) nur Kleidung tragen wollen, die rosafarben war. Stillsitzen haben sie ohnehin nie können. Als sie im Alter von zwölfeinhalb Jahren an die Theaterschule wechselte, sei sie ständig ermahnt und verwarnt worden. Mitch Winehouse zitierte die Schulchefin Sylvia Young mit den Worten, Amy habe „einen wilden Geist“. Auch nach dem Schulwechsel wurde sie wohl nicht wirklich ruhiger. „Amy bestand ihre Mittlere Reife und hinterließ eine Reihe genervter Lehrer“, schreibt ihr Vater.

Amy Winehouse: Ihr Leben in Bildern

Probleme mit dem Alkohol seien schon 2003 aufgetreten, nachdem sie ihr erstes Album „Frank“ aufgenommen hatte. Damals brach sie dem Buch zufolge ihre erste Entziehungskur ab. Der Vater schiebt die Probleme teils auf den Druck durch die öffentlichen Auftritte: „Sie sang für ihr Leben gern, aber ich glaube, aufzutreten war nie so richtig ihr Ding.“ Den anderen Teil habe ihr ehemaliger Ehemann Blake Fielder-Civil zu verantworten, den sie 2007 heiratete und der sie mit harten Drogen in Verbindung gebracht habe.

Mit dem Erlös aus dem Buchverkauf will Mitch Winehouse Geld für seine neu gegründete Stiftung eintreiben.

dpa

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