1. Startseite
  2. Deutschland

Polizei sucht mit „Aktenzeichen XY“ (ZDF) Frauen-Mörder: So sieht der mutmaßliche Täter aus

KommentareDrucken

Mithilfe der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ im Oktober 2020 soll fast 20 Jahre nach dem Mord die Tat aufgeklärt werden: Die Polizei Münster sucht einen Mann, der seine Lebensgefährtin erstochen haben soll.

Münster - Die Polizei Münster ging mithilfe der Oktober-Folge der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ am Mittwoch an die Öffentlichkeit - für eine Tat, die vor fast 20 Jahren in Münster passierte. Damals wurde eine Frau in ihrer Wohnung in Münster ermordet. Die Staatsanwaltschaft Münster hat nun eine Belohnung auf ihren damaligen Lebensgefährten ausgesetzt.

FernsehserieAktenzeichen XY... ungelöst
Jahreseit 1967
ProduktionsunternehmenZDF
GenreTrue Crime
ModerationRudi Cerne (seit 2002)

„Aktenzeichen XY... ungelöst“ (ZDF): Polizei sucht nach mutmaßlichem Mörder einer Frau aus Münster

Gesucht wird in der Oktober-Folge von „Aktenzeichen XY“ (ZDF) mit Moderator Rudi Cerne am Mittwoch, 14. Oktober, der als dringend tatverdächtig bezeichnete Darshan Singh. Seine Freundin Simona Marion G. wurde am 13. Juli 2001 gegen 12 Uhr im Flur ihrer Wohnung in Münster-Kinderhaus getötet. Die 31-Jährge starb an mehreren Stichverletzungen. Darshan Singh war zu diesem Zeitpunkt ihr Lebensgefährte. Er habe sich direkt, nachdem Simona Marion G. getötet wurde, ins Ausland abgesetzt. Der Mann wurde am 5. Oktober 1968 in Rajpura in Indien geboren. Über den Fall berichtet wa.de.*

Die Staatsanwaltschaft Münster hat nun eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die die Ermittlung weiterbringen und zur Ergreifung des dringend tatverdächtigen Darshan Singh führen. Über die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung werde unter Ausschluss des Rechtsweges nach Maßgabe der Bedeutung der einzelnen Hinweise entschieden. Sie wird nur an Privatpersonen und nicht an Beamte ausgezahlt, da diese durch ihren Status zur Verfolgung strafbarer Handlungen verpflichtet sind. Über die Tat in Münster vor fast 20 Jahren berichtet auch msl24.de*.

Fahndung nach Darshan Singh bei „Aktenzeichen XY“ (ZDF): Fast 20 Jahre nach der Tat in Münster gibt es neue Hinweise

Fast 20 Jahre nach der Tat hatten sich neue Hinweise auf seinen Aufenthalt ergeben. So sei im Februar bekannt gegeben worden, dass Singh sich in den Jahren 2010 bis mindestens Oktober 2013 in Calpe und zuletzt in Denia aufgehalten haben soll. Beide Städte sind in Spanien in der Region Alicante an der Costa Blanca. Der Tatverdächtige soll unter dem Alias-Namen „Balbir Singh“ (geboren 9. Oktober 1970) dort gelebt haben. Der Mann, dem vorgeworfen wird, seine Freundin in Münster getötet zu haben, soll noch unter weiteren Identitäten im Ausland gewohnt haben.

In beiden Städten an der Costa Blanca gibt es riesige Wohnsiedlungen, die überwiegend aus Ferienwohnungen bestehen. Immer wieder wechseln die Bewohner, die Eigentümer stammen zum Großteil aus dem Ausland. Vielleicht ein idealer Ort zum Untertauchen für den mutmaßlichen Täter. Es kommt nicht selten vor, dass Justizflüchtlinge an der Costa Blanca in Orten wie Calpe, Dénia, Torrevieja oder Orihuela Costa untertauchen, das berichtet costanachrichten.de vor Ort*.

Der vermeintliche Mörder Darshan Singh.
So sieht der Beschuldigte aus. Mit diesem Foto fahndet die Polizei nach Darshan Singh. © Polizei Münster

Foto und Fernsehbericht: Polizei und Staatsanwaltschaft gehen fast 20 Jahre nach dem Tötungsdelikt an die Öffentlichkeit

Am Mittwoch (14. Oktober) hat die Staatsanwaltschaft Münster ein Foto zur Öffentlichkeitsfahndung nach Darshan Singh veröffentlichen. Außerdem wird der Kriminalfall am Mittwoch in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ ausgestrahlt - vielleicht liefert die Folge mit Moderator Rudi Cerne den Hinweis auf den mutmaßlichen Täter. Vor einigen Wochen war ein weiteres Verbrechen aus NRW Thema bei der Sendung - brutale Details aus dem Fall in Selm (Kreis Unna) wurden hier bekannt.

Hinweise, die der Ermittlung dienen, können nimmt der Erste Kriminalhauptkommissar Ulrich Bux, Polizeipräsidium Münster (Telefon: 0251 275-4000), oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Im Kreis Soest hingegen ist ein Porsche mit dunkler Vergangenheit versteigert worden*. Der 911 Carrera des Kinderfängers aus Hamm kam unter den Hammer. - *wa.de, soester-anzeiger.de, msl24.de und costanachrichten.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

Auch interessant

Kommentare