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Amokfahrt von Münster fordert drittes Todesopfer

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Amokfahrt in Münster
Amokfahrt in Münster © dpa / Friso Gentsch

In der Altstadt von Münster raste Anfang April ein Auto in eine Menschenmenge. Es gab Tote und mehrere Menschen schweben in Lebensgefahr. Der Täter war wohl psychisch krank. Alle Informationen im News-Ticker.

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Die Neuigkeiten vom 26. April 2018

14.26 Uhr:  Knapp drei Wochen nach der Amokfahrt von Münster ist ein weiteres schwer verletztes Opfer gestorben. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 74-jährigen Mann aus dem westfälischen Hamm, wie ein Polizeisprecher sagte.

Die Neuigkeiten vom 19. April

16.28 Uhr: Die nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden schließen einen rechtsextremistischen Hintergrund der Amokfahrt von Münster aus. Das berichtete NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag dem Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags. Die Nachrichtendienste hätten keinerlei Kontakte des Täters zu rechtsextremistischen Organisationen oder Hinweise auf entsprechende Texte bei ihm gefunden.

Polizei bestätigt - Kein rechtsextremer Hintergrund 

Am 7. April war ein 48-Jähriger mit einem Campingbus in eine Menschenmenge in der Münsteraner Innenstadt gerast. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben, über 20 wurden verletzt. Anschließend erschoss sich der Mann. „Das hat viel mit seinem eigenen Leben zu tun und Schuldzuweisungen, warum das so verlaufen ist. Ein Gefühl von Verschwörung stand im Raum“, sagte Reul. Ein Schreiben des Amokfahrers an den sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt Münster werde noch ausgewertet.

Der Staatsschutz sei von Anfang an in die Aufklärung der Hintergründe eingebunden gewesen, berichtete der Minister. Inzwischen sei eine 19-köpfige Mordkommission mit weiteren Ermittlungen beschäftigt. Ohne einen Hinweis werde vermutlich niemals die Herkunft der Pistole geklärt werden können, mit der sich der Täter erschossen habe, räumte Reul ein. Dies sei bei illegal beschafften Waffen grundsätzlich schwierig.

Die Neuigkeiten vom 18. April

16.36 Uhr: Im Tatfahrzeug des Amokfahrers von Münster hat die Polizei drei weitere Projektile gefunden. Das geht aus einem Bericht von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) für den Innenausschuss des Landtags hervor, der am Donnerstag vorgestellt wird. Demnach hat die Spurensicherung in dem Fahrzeug drei Schusslöcher in der Lehne und Sitzfläche der Rückbank entdeckt. Polizeisprecher Andreas Bode teilte am Mittwoch mit, dass die Untersuchung des Landeskriminalamtes noch nicht abgeschlossen sei. Deshalb sei noch offen, ob die Projektile aus der Waffe des Amokfahrers Jens R. stammen.

Neun Tage vor der Tat hatte Jens R. am 29. März den sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt Münster aufgesucht und ein Schreiben übergeben. Wie es in dem Bericht an den Innenausschuss heißt, ist die Auswertung dieses Schreibens noch nicht abgeschlossen. Nach Angaben von Bode gibt es bislang keine Hinweise, dass städtische Mitarbeiter Fehler gemacht hätten und die Amokfahrt durch ihr Eingreifen hätte verhindert werden können. 

14.14 Uhr: Mit einer ökumenischen Andacht am Unglücksort ist am Mittwoch in Münster der „Kiepenkerl-Platz“

wieder der Öffentlichkeit übergeben worden. An der Feier nahmen rund 100 Münsteraner teil, darunter die Mitarbeiter der beiden Restaurants am Platz sowie Nachbarn und Anwohner aus dem Viertel. Die Andacht wurde geleitet vom Pfarrer der Stadtkirchengemeinde Sankt Lamberti, Domkapitular Hans-Bend Köppen, und der Pfarrerin an der evangelischen Apostelkirche, Ulrike Krüger.

In einer kurzen Ansprache gedachte Köppen der Toten und Verletzten. Zugleich machte er deutlich, dass auch die Mitarbeiter der Restaurants großes Leid erfahren haben. Sie müssten jetzt wieder ins Leben zurückgeführt werden. Das könne auch Aufgabe der Gäste sein.

Die Stadt Münster hatte bereits am frühen Morgen die am Kiepenkerl-Denkmal aufgestellten und inzwischen niedergebrannten Kerzen und sowie die verwelkten Blumengebinde entfernt. Im Anschluss säuberten Kehrmaschinen den Platz.

Köppen überreichte den Restaurant-Mitarbeitern eine Osterkerze aus der Lambertikirche, die jetzt noch weiter hier aufgestellt bleiben soll. Bereits im Vorfeld hatte Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) versichert, das Unglück werde in der Stadt unvergessen bleiben. Er kündigte an, Münster werde „eine angemessene Form finden, um die Erinnerung an diesen schwarzen Tag in der jüngsten Geschichte der Stadt dauerhaft zu bewahren“.

Die Neuigkeiten vom 13. April

18.21 Uhr: In der Wohnung des Amokfahrers von Münster haben Ermittler Teile für eine mögliche Sprengfalle gefunden. Nach Angaben der Polizei von Freitag war die Konstruktion an der Tür zur Wohnung von Jens R. aber noch weit davon entfernt, Menschen zu töten oder Schaden anzurichten. „Der Täter hätte diese Konstruktion nicht kurzfristig zünden können“, sagte Polizeisprecher Roland Vorholt der Deutschen Presse-Agentur. Mehrere Bestandteile seien nicht miteinander verbunden gewesen.

Die Neuigkeiten vom Mittwoch, 11. April

16.56 Uhr: Die bei der Amokfahrt im westfälischen Münster schwer verletzte Bundesliga-Volleyballerin Chiara Hoenhorst befindet sich auf dem Weg der Besserung. Das teilte Hoenhorsts Verein USC Münster in Absprache mit der Familie der 21-Jährigen mit.

16.40 Uhr: Bei den Untersuchungen nach der Amokfahrt von Münster mit zwei Toten und 20 Verletzten spielt die Waffe, mit der sich Jens R. vermutlich umgebracht hat, nur eine untergeordnete Rolle. Nach Angaben aus Ermittlerkreisen ist die Beihilfe zur Selbsttötung straffrei. Sollte der Verkäufer der Pistole aus dem jugoslawischen Bürgerkrieg ermittelt werden, hätte das kaum strafrechtliche Konsequenzen. Er müsste sich nur wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Nach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministers Herbert Reul hatte Jens R. keinen Waffenschein, somit war die Waffe nicht ordnungsgemäß erworben. Aktuell wird die Pistole von Experten des Landeskriminalamtes (LKA) untersucht.

Anders lag der Fall nach dem Amoklauf von München im Juli 2016 am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ). Der Täter hatte sich die Waffe ebenfalls illegal besorgt und neun Menschen erschossen. Das Landgericht München I hatte den Waffenhändler im Januar 2018 wegen fahrlässiger Tötung in neun Fällen zu sieben Jahren verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Weiterhin zwei Verletzte in Lebensgefahr

15.03 Uhr: Nach der Amokfahrt von Münster mit zwei Todesopfern schweben noch zwei der Schwerverletzten ins Lebensgefahr. Sieben der insgesamt 25 Verletzten wurden am Dienstag weiter im Universitätsklinikum Münster behandelt, wie eine Kliniksprecherin der Nachrichtenagentur AFP sagte.

12.03 Uhr: Dass die Amokfahrt von Münster hätte verhindert werden könne, verneinte Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) am Dienstag in Münster. Die Behörden hätten den späteren Amokfahrer Jens R. zwar gekannt, es habe allerdings zwischen 2015 uns 2016 nur „sporadische Kontakte“ gegeben, so Lewe. Erst Ende März sei der 48-Jährige dann unangemeldet wieder auf dem Amt erschienen und habe ein umfangreiches selbst verfasstes Schreiben vorgelegt. „Im Gespräch und aus dem Inhalt des Schreibens ergaben sich keinerlei Hinweise auf eine unmittelbar drohende Suizidgefahr oder Fremdgefährdung“, sagte Lewe weiter. 

10.43 Uhr: Ein tragischer Zufall könnte laut einem Zeitungsbericht verhindert haben, dass die städtischen Behörden in Münster auf die akuten Suizidabsichten des Amokfahrers Jens R. rechtzeitig aufmerksam wurden. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" am Dienstag unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete, liefen wichtige Informationsstränge aneinander vorbei, so dass der 48-jährige Industriedesigner nicht gestoppt werden konnte.

Am 27. März hatte R. demnach den sozialpsychiatrischen Dienst Münsters aufgesucht, bei dem er schon seit Jahren aktenkundig war. Zwei Tage später verschickte der Freiberufler eine Art Abschiedsmail mit verschiedenen Anhängen. Ein Bekannter schaltete dem Bericht zufolge daraufhin den sozialen ambulanten Dienst beim Amtsgericht in Münster ein. Über die Feuerwehr sei die Polizei unterrichtet worden.

Eine Streife habe dann nach dem Mann gesucht, ohne ihn zu finden. Am selben Tag soll der Gesuchte bei der Psychiatrieanlaufstelle der Stadt Münster aufgetaucht sein. Nach Informationen der Zeitung bat er um ein Gespräch mit seinem Betreuer, der sich aber im Urlaub befand. R. habe das Haus verlassen, die Behörde habe offenbar nichts von seinen Suizidabsichten erfahren.

10.17 Uhr: Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) hat sich nach der Amokfahrt mit drei Toten skeptisch zu der Idee geäußert, mehr Poller in deutschen Innenstädten aufzustellen. „Die Städte sind Orte des Zusammenlebens und des Miteinanders, und wir können sie nicht überall mit Barrieren und Pollern verbarrikadieren“, sagte Lewe, der auch Präsident des Deutschen Städtetages ist, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Kommunen und Sicherheitsbehörden müssten vor Ort eng zusammenarbeiten und dann gemeinsam entscheiden, wo Absperrungen sinnvoll sein könnten für einen besseren Schutz. „Aber nicht jede Straße und jeder Platz mit vielen Menschen lässt sich durch Barrieren sichern“, sagte Lewe. Auch müsste es weiterhin geeignete Zufahrtswege für Rettungsdienste und Lieferverkehr geben.

Lewe zeigte sich „entsetzt über die menschenverachtende Gewalt“, die sein Stadt getroffen habe. Vor dem geplanten Katholikentag vom 9. bis 13. Mai in Münster würden wie bei anderen Großveranstaltungen die Sicherheitskonzepte intensiv überprüft. „Bei allen Anstrengungen aber gilt: Hundertprozentige Sicherheit lässt sich nicht erreichen.“

07.40 Uhr: Die bei der Amokfahrt im westfälischen Münster am Samstag schwer verletzte Volleyballspielerin ist für den Bundesligisten USC Münster aktiv. Das gab der Verein am Montag bekannt. "Mit tiefer Bestürzung haben wir erfahren, dass unsere Spielerin Chiara Hoenhorst unter den Verletzten ist. Sie wird aktuell im Uniklinikum Münster medizinisch versorgt", hieß es in einer Mitteilung.

"Ich kann bestätigen, dass Chiara Hoenhorst schwer verletzt und ins künstliche Koma versetzt wurde. Sie schwebt mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr", sagte Präsident Jörg Adler der Bild-Zeitung. Die 21-Jährige Hoenhorst, die seit Sommer 2017 zum Bundesliga-Kader des USC gehört, erlitt Verletzungen am Kopf und wurde im Uniklinikum operiert.

Die News von Montag, 10. April

22.33 Uhr: Bei einer der Verletzten der Amokfahrt von Münster handelt es sich offenbar um eine Bundesliga-Volleyballspielerin. Das berichtet der Westfälische Anzeiger. Die 21-Jährige sei bei der Tragödie am Samstag schwer am Kopf verletzt worden und liege seitdem in der Klinik.  Nach einer OP sei sie in künstliches Koma versetzt worden, Lebensgefahr bestehe aber nicht.  Die junge Frau gehört sei 2017 zum Profi-Kader des USC Münster. 

22.17 Uhr: Der Vater des Amokfahrers von Münster hat sich gegenüber mehreren Medien zu Wort gemeldet. Er spricht über die psychische Krankheit seines Sohnes und äußert den Verdacht, dass dieser eventuell falsch behandelt worden sei. Mehr erfahren Sie hier.

Lesen Sie auch: „Zorn nachvollziehbar“: AfD-Chef kritisiert von Storch wegen rassistischer Tweets nach Amokfahrt

Ermittler sicher: Das war das Motiv

18.57 Uhr: Die Ermittler zur Amokfahrt in Münster sind sich sicher, dass der Täter in Suizidabsicht handelte. Dies habe die bisherige „Analyse und Auswertung der vorliegenden Dokumente, Spuren und Aussagen“ ergeben, wird Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt in einer gemeinsamen Presseerklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft zitiert. 

In der Wohnung des Täters habe man unter anderem ein „über einen Balken gelegtes Hanfseil mit Henkersknoten“ gefunden. „Das ist ein eindeutiger Hinweis“, heißt es. Auch, dass der Täter sich sofort nach seiner Amokfahrt erschossen habe, spreche für das Motiv des Suizids. "Offensichtlich wollte sich der Täter nach der Todesfahrt direkt selber richten", so Soko-Leiter Joachim Poll. "Bei einer Gesamtschau der Indizien sind wir uns sicher, der Täter handelte in Suizidabsicht."

Entgegen anderslautender Berichte habe der 48-Jährige seine Suizidabsicht vor der Tat nicht gegenüber Dritten geäußert, heißt es in der Pressemitteilung: „Die mehrfach wahllos an Dritte übersandten Nachrichten enthalten keine ausdrückliche Ankündigung einer Selbsttötung.“

15.45 Uhr: Der nordrhein-westfälische Landessozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat eine finanzielle Entschädigung für die Opfer und Hinterbliebenen der Amokfahrt von Münster gefordert. Nach dem Opferentschädigungsgesetz erhielten Betroffene Leistungen, wenn sie Opfer einer Gewalttat geworden seien, sagte Laumann der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf laut Vorabmeldung vom Montag. Ein solcher Anspruch sei auch bei den Betroffenen des Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz vom Dezember 2016 anerkannt worden. "Gleiches muss nun auch für die Betroffenen der Geschehnisse in Münster gelten", sagte Laumann.

15.25 Uhr: Nach der Amokfahrt von Münster gibt es noch keine Hinweise auf das konkrete Motiv. Es sei noch unklar, warum der Tatverdächtige am Samstag mit seinem Auto in eine Menschenmenge gefahren sei, sagte Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) am Montag in Düsseldorf. Nach bisherigem Ermittlungsstand sei der Mann psychisch krank gewesen und habe keinerlei politische Motivation gehabt. Die Sicherheitsbehörden würden für die Ermittlungen noch viel Zeit benötigen. Der Minister bat die Öffentlichkeit um Geduld. Zwar gebe es einen Anspruch auf gründliche Informationen, es gebe aber auch einen Anspruch auf gründliche Ermittlungen, betonte Reul.

14.00 Uhr: CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die AfD-Spitze aufgefordert, sich von Bundestagsfraktionsvize Beatrix von Storch wegen deren Äußerungen zur Amokfahrt von Münster zu distanzieren. Es sei nicht der erste Vorfall, wo es zu derart vorschnellen Schlussfolgerungen gekommen sei, die bewusst so formuliert worden seien, dass es sich um Grenzübertretungen handele, sagte Kramp-Karrenbauer am Montag in Berlin nach einer Sitzung des CDU-Präsidiums. Von Storch hatte kurze Zeit nach der Tat bei Twitter den deutschen Täter als Nachahmer „islamischen Terrors“ bezeichnet. Kramp-Karrenbauer sagte nun, die entscheidende Frage sei, inwieweit die AfD-Führung solche Mitglieder in ihren Reihen und besonders im Bundestag dulde. Die AfD-Spitze müsse klar Position beziehen.

12.45 Uhr: Offenbar schweben nun noch drei der Verletzten von Samstag in Lebensgefahr. Das Universitätsklinikum Münster will sich am Mittag zu ihrem Zustand äußern. Am Morgen hatte die Polizei noch von zwei lebensgefährlich Verletzten gesprochen. Insgesamt waren bei der blutigen Tat am Samstagnachmittag etwa 20 Menschen verletzt worden. Eine 51-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann wurden getötet.

12.00 Uhr: In einem 92-seitigen Schreiben führte der Täter von Münster schon Tage vor seiner Amokfahrt aus, was in seinem Leben alles schief gelaufen sei. Er schickte es an Verwandte und Bekannte. Demnach sei er schon als Kind misshandelt worden. Schon als Siebenjähriger habe er sich gewünscht zu sterben. Später sei er ins exzessive Trinken geraten. Das berichtete die Bild-Zeitung.

10.45 Uhr: Nach Ansicht des Kriminologen Christian Pfeiffer zeigt der Täter von Münster alle Merkmale eines Amokläufers. Der Mann sei offenkundig „ein einsamer Wolf ohne soziale Bindung und sozialen Erfolg“, sagte Pfeiffer der „Nordwest-Zeitung“ in Oldenburg am Montag. Aus so einer Ohnmachtserfahrung könne sich der Wunsch nach Macht entwickeln. „Der Amokläufer möchte Herr über Leben und Tod anderer Menschen sein, möchte die Panik in ihren Augen sehen, wenn er sie mit tödlicher Wucht angreift“, sagte Pfeiffer. „Das soll ihn entschädigen für all die Niederlagen und Demütigungen, für die er andere verantwortlich macht.“

10.00 Uhr: Die CSU hat die AfD-Politikerin Beatrix von Storch zum Verzicht auf ihr Bundestagsmandat aufgefordert. CSU-Generalsekretär Markus Blume sagte am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München zu den islamfeindlichen Tweets von Storchs zur Amokfahrt von Münster, "wer dieses Ereignis in der Weise ausschlachtet wie es Frau von Storch getan hat, der hat in einem Parlament in Deutschland nichts verloren". Für die CSU gebe es deshalb an die AfD-Politikerin nur eine Botschaft: "Wenn Frau von Storch auch nur einen Funken Anstand und Verstand noch hat, dann sollte sie ihr Mandat im deutschen Bundestag zurückgeben." 

9.02 Uhr: Der Amokfahrer von Münster besaß keinen eigenen Waffenschein, als er sich nach der blutigen Tat in seinem Wagen erschoss. „Er hatte keinen Waffenschein. Es war keine ordnungsgemäß erworbene Waffe“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Montagmorgen dem Sender WDR 5. Im Campingbus hatten Ermittler neben der Tatwaffe auch eine Schreckschusspistole und rund ein Dutzend sogenannter Polenböller gefunden. Weitere Polenböller sowie eine unbrauchbar gemachte Maschinenpistole vom Typ AK47 entdeckte die Polizei in Münster.

7.59 Uhr: Nach der Amokfahrt mit insgesamt drei Toten in Münster verstärken sich die Hinweise auf einen psychisch gestörten Einzeltäter. „Es sieht ganz so aus, dass es sich um einen psychisch labilen und gestörten Täter handelt, der offensichtlich schon länger darüber nachgedacht hat, sich das Leben zu nehmen“, sagte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) am Montagmorgen im Deutschlandfunk. Es würden zwar nach wie vor auch mögliche andere Hintergründe geprüft. „Aber es spricht schon sehr, sehr viel dafür, dass es ein Einzeltäter war.“

6.53 Uhr: Nach der Amokfahrt mit insgesamt drei Toten in Münster wollen die Ermittler eine Art Bewegungsprofil des 48-jährigen Todesfahrers erstellen. „Wir konzentrieren uns jetzt mit unseren Untersuchungen insbesondere darauf, ein möglichst umfassendes Bild über das Verhalten des Täters in den Vorwochen zu erhalten“, sagte der Polizeipräsident von Münster, Hajo Kuhlisch. So wollten die Ermittler dessen Motivation für die blutige Tat verstehen.

Die News von Sonntag, 9. April

22.10 Uhr: Nach Berichten von süddeutsche.de und BILD hat der mutmaßliche Täter ein 18-seitiges Manifest hinterlassen. Es soll von Problemen mit den Eltern, Schuldkomplexen und regelmäßigen Zusammenbrüchen die Rede sein. Auch eine womöglich verpfuschte Operation soll darin beschrieben sein.

21.04 Uhr: Mehr Informationen zum Trauergottesdienst und was der Bischof zu den Betroffenen, Angehörigen und über Täter sagte, bekommen Sie hier

19.46 Uhr: Im Paulusdom zu Münster hat am Sonntagabend der Gedenkgottesdienst für die Opfer der Amokfahrt begonnen. Hunderte Menschen waren zum gemeinsamen Gebet mit Bischof Felix Genn gekommen. Schnell waren die rund 700 Sitzplätze vergeben, so dass die Menschen dicht gedrängt im Kirchenschiff standen. Unter den Gästen waren auch Rettungssanitäter, Notfallärzte und Feuerwehrleute, die am Samstag im Einsatz waren, als ein Amokfahrer in eine Menschenmenge raste, zwei Menschen in den Tod riss und sich erschoss.

Auch mehrere Politiker nahmen im Dom am Gedenken teil, darunter Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (SPD), Landesumweltministerin Christina Schulze-Föcking (CDU) und die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos). Notfallseelsorger standen ebenfalls bereit.

18.18 Uhr: Der Amokfahrer von Münster ist nach Angaben der Polizei bereits mit suizidalen Gedanken aufgefallen, er war zudem in Kontakt mit dem Gesundheitsamt in Münster. Der 48-Jährige habe sich Ende März mit einer E-Mail unter anderem an einen Nachbarn gewandt, teilte die Polizei am Sonntag mit. „Aus dem Inhalt ergaben sich vage Hinweise auf suizidale Gedanken, aber keinerlei Anhaltspunkte für die Gefährdung anderer Personen.“

18.03 Uhr: Nach der Amokfahrt von Münster hat die Polizei neben einer Wohnung und einer Lagerhalle in der westfälischen Stadt auch zwei Immobilien in Sachsen durchsucht. Der 48-Jährige Amokfahrer habe Wohnungen in Dresden und Pirna gehabt, teilte die Polizei am Sonntagabend in Münster mit.

In der Wohnung in Münster fanden die Ermittler zwar mehrere Gasflaschen sowie Kanister mit Bioethanol und Benzin, wie es weiter hieß. Polizeipräsident Hajo Kuhlisch betonte aber, es gebe weiterhin keine Hinweise auf ein politisches Motiv des Mannes oder mögliche Mittäter. „Wir haben aber Hinweise darauf, dass die Ursachen für die Ausführung der Tat in seiner Persönlichkeit begründet sind“, sagte Kuhlisch.

17.51 Uhr: Am Tag nach der Amokfahrt in Münster haben zahlreiche Menschen Blumen und Kerzen vor dem „Kiepenkerl“-Denkmal direkt am abgesperrten Tatort in der Innenstadt abgelegt. Mit brennenden Kerzen, Tulpen und anderen Frühlingsblumen verliehen sie ihrem Mitgefühl für die Opfer und ihrer Trauer Ausdruck. Viele zündeten Kerzen an oder verharrten nachdenklich an dem inzwischen aufgeräumten Platz, an dem am Vortag ein Mann mit einem Kleinwagen in eine Menschenmenge gerast war.

Mit Tränen in den Augen berichtete eine Touristin aus Luxemburg, kurz vor dem Vorfall an der gut gefüllten Terrasse der beiden Lokale vorbeigegangen zu sein. „Wenig später hörte ich diesen Lärm, dann Schreie. Ich habe einen Schutzengel gehabt. Aber was ist mit all den anderen? Das geht mir sehr nah.“

16.26 Uhr: „Die Menschen haben jetzt gemerkt, dass es auch für sie ein Restrisiko gibt. Nicht nur Berlin oder München - nein, es kann auch uns in Münster treffen, das haben die Menschen jetzt begriffen“, sagt der Münsteraner Psychologe Steffen Fliegel.

„Zusätzlich macht es die Sache schwierig zu begreifen, weil die Menschen denken, das hätte man doch, im Gegensatz zu einem technischen Defekt an einem Fahrzeug, verhindern können“, sagt der Psychologe. Aber das sei nicht richtig: „Wir müssen lernen damit zu leben, dass es in unserer Gesellschaft ein Restrisiko gibt“, sagt Fliegel.

Theoretisch sei es auch möglich, dass die Tat von Münster eine Nachahmung der tödlichen Fahrten mit islamistischem Hintergrund von Berlin oder Nizza sei, meint Fliegel. Die Möglichkeit, dass solche Terrorangriffe Einfluss auf Menschen hätten, die sich ansonsten vielleicht auf andere Weise umgebracht hätten, sei zumindest gegeben. Fliegel warnt allerdings vor zu frühen Bewertungen. Noch sei über die Hintergründe der Todesfahrt in Münster zu wenig bekannt. Entscheidend sei nun, was das Motiv des Mannes war.

15.35 Uhr: Interessantes meldet jetzt auch der Focus: Kurz nach der Amokfahrt in Münster fuhren die Staatsschützer demnach unmittelbar ihren Überwachungsapparat hoch. Da noch nicht klar war, wer für das Drama in Münster verantwortlich war, hörte die Kripo Dutzende Telefone radikaler Islamisten live ab, darunter auch die Anschlüsse der Top-Gefährder in NRW, so berichtet das Nachrichtenportal. Man wollte wissen, wie und ob die Szene den Anschlag feierte. Doch dort blieb es ruhig, heißt es.

15.25 Uhr: Am Rande des Besuchs in Münster regte Horst Seehofer offenbar die Debatte um mehr Betonpoller in deutschen Innenstädten an. „Poller hätten in dem konkreten Fall helfen können, aber es muss immer nach einzelnen Gesichtspunkten der Örtlichkeiten entschieden werden“, sagte Seehofer der Bild. Der Innenminister befürwortet dem Bericht nach mehr Poller in deutschen Innenstädten, betonte aber gleichzeitig, dass er nicht der zuständigen Landesregierung und Polizei vorgreifen wolle. Man müsse das überall prüfen und wenn möglich verbessern. Poller seien jedoch auch kein Allheilmittel.

14.40 Uhr: Eindrücke von vor Ort: Wenige Stunden, nachdem die Münsteraner Innenstadt für Bürger wieder freigegeben wurde, normalisiert sich das Straßenbild. Über den Prinzipalparkt, wo vormittags nur vereinzelt Bürger unterwegs waren, flanieren am frühen Nachmittag wieder etliche Menschen im Sonnenschein über das Kopfsteinpflaster. Vor dem Rathaus stehen noch Polizisten, die den Münster-Besuch von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Bundesinnenminister Horst Seehofer begleitet haben. Gelegentlich werden sie von Passanten gefragt, was die schwarzen Dienstlimousinen vor dem Rathaus zu bedeuten haben.

Die Außengastronomie des Traditionslokals Stuhlmacher am Prinzipalmarkt ist gut besetzt. Sebastian Güsgen aus Düsseldorf, der in Münster studiert, genießt dort bei einem Eis mit seinem Stiefvater das Frühlingswetter. Es sei schon ein mulmiges Gefühl, einen Tag nach der Amokfahrt nun selbst draußen vor einer Gaststätte zu sitzen, sagt der junge Mann. Er fühle sich aber sicher, es sei genügend Polizei in der Stadt unterwegs. Der Stiefvater, Stefan Fischell aus Kaarst, sagt: "Ich sitze gerade deshalb hier draußen, um zu zeigen, dass wir uns von solchen Taten nicht abschrecken lassen." Er glaubt, dass sich Anschläge wie der in Münster nicht verhindern lassen. "Egal, wie sehr wir uns einmauern - es wird wieder passieren."

13.34 Uhr: Die beiden von der Amokfahrt in Münster unmittelbar betroffenen Gaststätten am Kiepenkerl wollen sich mit der Rückkehr zum normalen Alltag Zeit lassen. „Der Betrieb ruht im Moment - und zwar so lange, bis die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sagen: Wir trauen uns das wieder zu, wir können die Arbeit hier wieder aufnehmen“, sagte Martin Stracke, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Kiepenkerlviertel, am Sonntag. Anwohner und Geschäftsleute könnten kaum fassen, was am Samstag passiert sei. „Wir hoffen, dass das Viertel zur Normalität zurückfindet - aber wir sind sicher, das wird passieren.“

13.30 Uhr: Der mutmaßliche Täter von Münster war der Polizei bereits wegen kleinerer Delikte bekannt. Es habe drei Verfahren in Münster gegeben und eines in Arnsberg, sagte die Leitende Oberstaatsanwältin von Münster, Elke Adomeit, am Sonntag. Die Verfahren stammten demnach aus den Jahren 2015 und 2016 und seien alle eingestellt worden. Es ging damals um eine Bedrohung, Sachbeschädigung, eine Verkehrsunfallflucht und Betrug. Man müsse den Sachverhalt der Verfahren noch aufklären. „Aber auf den ersten Blick haben wir hier keine Anhaltspunkte auf eine stärkere kriminelle Intensität, die wir bei dem Täter feststellen konnten“, sagte Adomeit. Es gebe weiterhin keine Hinweise auf einen politisch motivierten Hintergrund oder weitere Täter.

13.09 Uhr: Nach der Campingbusattacke von Münster sehen die Ermittler die Hintergründe der Tat in der Persönlichkeit des Angreifers. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte am Sonntag bei einem Besuch des Tatorts, es gebe "eine Menge Erkenntnisse, dass die Person im Mittelpunkt stand, die Auffälligkeiten hatte". Es werde aber weiter geprüft, ob es noch andere "Hintergründe" gegeben habe. Die Ermittler hätten aber "keine Hinweise auf einen politischen Hintergrund" der Tat.

Medienberichten zufolge hatte der 48-jährige Angreifer, der am Samstag in Münster zwei Menschen tötete und sich dann erschoss, psychische Probleme. "Wir wissen jetzt, es war mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Einzeltäter, es war ein Deutscher, es war kein Flüchtling", sagte Reul. "Wir wissen, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen islamistischen Hintergrund gab."

Die Ermittlungen zu der tödlichen Attacke seien aber "noch lange nicht am Ende", betonte Reul. "Das sind die Stunden der Ermittler, die kräftig an der Arbeit sind."

12.56 Uhr: Am Tag nach der Amokfahrt sind die Cafés in der Münsteraner Altstadt leer, die Stimmung ist gedrückt. Umherliegende Flatterbänder zeugen von dem großen Polizeieinsatz am Samstagnachmittag. Simone Toure, Chefin der Nachrichtenredaktion des Westfälischen Anzeigers, macht sich ein Bild vor Ort: "Nur vereinzelt sitzen Menschen auf den Außenterrassen der Cafés in der Altstadt." Die Sperrung der Innenstadt ist seit dem Vormittag aufgehoben, an den Zufahrtsstraßen stehen aber nach wie vor Polizeiwagen.

Seehofer und Laschet besuchen Tatort in Münster

12.30 Uhr: Seehofer bezeichnet die Tat von Münster als „feiges und brutales Verbrechen“. Er überbringt die Anteilnahme der gesamten Bundesregierung und insbesondere auch von Kanzlerin Angela Merkel und will für die Opfer beten. Zudem dankt er allen Helfern. Zudem dankt er überraschend den deutschen Medien: „Sie zeigten sich bislang sehr verantwortlich, auch darauf kommt es in diesen Situationen an.“

Eine absolute Sicherheit sei „leider“ nicht möglich, man müsse aber alles tun, um solche Vorfälle zu verhindern. Es gebe wohl keinen Terrorbezug.

„In einer solchen Stunde müssen wir zusammenstehen“, sagt Seehofer und bittet um Unterstützung aller bei den Bemühungen für die Sicherheit zu sorgen.

Amokfahrt in Münster: Seehofer und Laschet besuchen den Tatort.
Amokfahrt in Münster: Seehofer und Laschet besuchen den Tatort. © dpa / Marcel Kusch

12.29 Uhr: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat in Münster sein Mitgefühl mit den Opfern der Todesfahrt im Stadtzentrum ausgedrückt. Der Samstag sei „ein schrecklicher, ein trauriger Tag für die Menschen in Münster“ gewesen, aber auch für ganz Nordrhein-Westfalen und Deutschland, sagte Laschet am Sonntag in der Nähe des Tatorts. Laschet lobt die Besonnenheit der Münsteraner und kritisiert diejenigen, die am Samstag gehetzt haben. 

12.20 Uhr: Innenminister Horst Seehofer und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet besuchen den Tatort in diesen Momenten.

Trauer nach der Amokfahrt in Münster.
Trauer nach der Amokfahrt in Münster. © dpa / Marius Becker

11.29 Uhr: "Das Motiv ist weiter völlig unklar, wir ermitteln unverändert in alle Richtungen", sagte eine Polizeisprecherin am Sonntagvormittag in der nordrhein-westfälischen Stadt. Einzelheiten zum Stand der Ermittlungen nannte die Polizei am Sonntag weiter nicht. Auch zu Berichten über angebliche Kontakte des Täters in die rechtsextreme Szene wollte sich eine Polizeisprecherin vor Ort mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht äußern.

11.09 Uhr: Die Polizei sucht nach der Amokfahrt von Münster nicht nach weiteren Tätern. Es gebe keine Hinweise, dass noch weitere Verdächtige an dem Verbrechen beteiligt waren - man gehe von der Tat eines Einzeltäters aus, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. 

Die Polizei war zunächst Zeugenaussagen nachgegangen, wonach noch zwei Menschen aus dem Auto gesprungen und geflüchtet sein sollten.

Amokfahrt in Münster: Polizei sprengt Wohnungstür - und findet Waffen

10.39 Uhr: Nach der tödlichen Amokfahrt eines 48-jährigen Deutschen in Münster hat der Zentralrat der Muslime in Deutschland "Doppelstandards" bei der Einordnung solcher Gewalttaten kritisiert. "Deutsche Täter sind psychisch gestört - muslimische 'islamistische' Terroristen?", fragte Zentralratschef Aiman Mazyek am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Mit diesem unsäglichen Doppelstandarddiskurs brauchen wir uns nicht wundern, warum Islamphobie stets weiter steigt." Damit werde "das Geschäft der Extremisten und Terroristen" betrieben.

10.33 Uhr: Die weiträumige Absperrung in der Innenstadt ist aufgehoben. Der Platz vor dem Kiepenkerl ist noch gesperrt, meldet die Polizei NRW soeben via Twitter.

09.52 Uhr: Nach der Amokfahrt in Münster hat es in der Uniklinik mehrere Notoperationen gegeben. Insgesamt würden vier Schwerstverletzte behandelt, sagte eine Sprecherin am Sonntagmorgen. Die Klinik habe nach der Amokfahrt mit mehr als 20 Verletzen am Samstagnachmittag sofort alle verfügbaren Mitarbeiter informiert. 250 Ärzte und Pfleger seien in kürzester Zeit einsatzbereit gewesen, teilte die Klinik mit.

09.28 Uhr: Immer mehr wird zu Täter Jens R. bekannt: Psychisch Labil? Rechtsextrem? Erste Details über Münsters Amokfahrer kursieren

08.29 Uhr: Der Zustand der lebensgefährlich verletzten Opfer der Amokfahrt von Münster hat sich nach Angaben der Polizei über Nacht nicht verändert. Es gebe keine weiteren Todesfälle, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntagmorgen. Wie viele der insgesamt mehr als 20 Opfer in Lebensgefahr schweben, sagt die Polizei weiterhin nicht.

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07.29 Uhr: Die Polizei hat am Sonntagmorgen das Tatfahrzeug den Amokfahrers von Münster abgeschleppt. Der Campingbus wurde auf einen Abschleppwagen geladen und weggefahren.

Amokfahrt in Münster
Der Tatwagen wird vor dem Gasthaus «Grosser Kiepenkerl» abgeschleppt. © dpa / Marius Becker

06.55 Uhr: Das passiert am Sonntag: Am Vormittag werden Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) in Münster erwartet. Möglicherweise werden beide mit weiteren Erkenntnissen an die Öffentlichkeit gehen. 

Im Paulus-Dom in Münster gibt es am Sonntagabend einen ökumenischen Gedenkgottesdienst, den Bischof Felix Genn leiten will.

06.51 Uhr: Die US-Regierung hat nach der tödliche Attacke in Münster ihre Anteilnahme bekundet. Präsident Donald Trump sei über den "entsetzlichen" Angriff informiert worden, hieß es am Samstag in einer Erklärung des Weißen Hauses. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Familien der Getöteten." Das Weiße Haus verurteilte die "feige Attacke auf unschuldige Menschen".

Münster: Polizei durchsucht Wohnung und Auto des Täters

06.49 Uhr: Die Polizei hat das besonnene Verhalten der Menschen in Münster unmittelbar nach der Amokfahrt mit Toten und Verletzten gelobt. „Die Polizei konnte die notwendigen Maßnahmen schnell und reibungslos treffen“, erklärte der Einsatzleiter, Polizeidirektor Martin Fischer, in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit der Staatsanwaltschaft. „Alle haben sich vorbildlich verhalten und den Tatortbereich sehr schnell verlassen.“

Die Polizei Münster habe Unterstützung aus ganz Nordrhein-Westfalen angefordert, um die Tat rasch aufzuklären.

06.22 Uhr: Die Polizei fand bei der Durchsuchung der Wohnung des Amokfahrers eine unbrauchbare Maschinenpistole vom Typ AK47, wie es hieß. Die Beamten hätten nur eine Dekorationswaffe und Feuerwerkskörper gefunden. Spezialisten hätten aus Sicherheitsgründen die Wohnungstür aufgesprengt, bevor die Beamten die Räume hätten untersuchen können. Am Samstagabend waren in Münster wiederholt Explosionsgeräusche zu hören gewesen.

Ermittler haben im Wagen die Waffe, mit der sich der Täter erschossen hat, sowie eine Schreckschusswaffe und rund ein Dutzend Feuerwerkskörper gefunden.

Amokfahrt in Münster: Identität der Todesopfer steht fest

06.19 Uhr: Das Bundeskriminalamt hat inzwischen ein Hinweisportal eingerichtet. Dort können Augenzeugen ihre Videos und Fotos, die in Zusammenhang mit der Tat stehen, zu Ermittlungszwecken hochladen. 

06.17 Uhr: Die Anwohner konnten gegen halb 5 wieder zurück in ihre Wohnung. Die Gegend wurde nach der Tat weiträumig evakuiert. 

Münster.
Münster. © dpa / ---

06.11 Uhr: Die Polizei identifizierte inzwischen die beiden Todesopfer. Laut Staatsanwaltschaft und Polizei handelt es sich um eine 51-jährige Frau aus dem Kreis Lüneburg und einen 65-jährigen Mann aus dem Kreis Borken.

06.10 Uhr: Nach der Amokfahrt von Münster suchen die Ermittler weiter nach Motiv und Hintergründen für die Tat mit drei Toten und mehr als 20 Verletzten. In einer gemeinsamen Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei in Münster hieß am frühen Sonntagmorgen: „Bislang liegen keine Hinweise auf einen möglichen Hintergrund für die Tat vor. Die Ermittlungen werden mit Hochdruck und in alle Richtungen geführt.“ 

„Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen handelt es sich bei dem Fahrer vermutlich um einen 48-jährigen Mann aus Münster“, erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.

Die Ereignisse von Samstag, 7. April 2018

Feuerwehrleute stehen in der Innenstadt. In Münster sind am Samstag mehrere Menschen gestorben, als ein Auto in eine Menschenmenge fuhr.22.52 Uhr: Nach dem tödlichen Zwischenfall von Münster soll es am Sonntagabend einen Gedenkgottesdienst im Paulus-Dom geben. Der Münsteraner Bischof Felix Genn leitet den ökumenischen Gottesdienst, der um 19.30 Uhr beginnen soll, wie Bistumssprecher Stephan Kronenburg sagte. „Wir laden jeden ein, der ein Bedürfnis hat.“

Zwischenfall in Münster
Feuerwehrleute stehen in der Innenstadt. In Münster sind am Samstag mehrere Menschen gestorben, als ein Auto in eine Menschenmenge fuhr. © dpa / Friso Gentsch

22.16 Uhr: Laut eines Berichts des Tagesspiegel soll die Polizei beim Tatverdächtigen einen möglichen rechtsextremen Hintergrund prüfen.

Nach dem blutigen Zwischenfall von Münster war die Identität der beiden getöteten Opfer am Abend zunächst weiter unklar. Die Polizei konnte keine Angaben machen, wer die beiden Toten seien. Sie habe dazu keine Informationen, sagte eine Sprecherin. Das Lokal hat mittlerweile dementiert, dass Kellner des Hauses zu den Todesopfern gehören.

21.47 Uhr: Weitere Stellungnahmen der Polizei sind am Samstagabend wohl nicht mehr zu erwarten. Für den Sonntagmorgen wurde bereits eine Pressekonferenz angekündigt.

Gebiet evakuiert: Münsters Anwohner können wohl erst am Sonntag zurückkehren

21.37 Uhr: Unbestätigten Informationen zufolge soll die Polizei kurz vor einer Sprengung mitten in der Münsteraner Innenstadt stehen. Diese soll in Zusammenhang mit dem im Tatfahrzeug gefundenen Paket stehen. Zumindest das hat ein Polizei-Sprecher bestätigt. „Die Kollegen vor Ort entscheiden, wie der Gegenstand bearbeitet wird“, so die Aussage.

Die Anwohner aus dem evakuierten Gebiet können in der Nacht wohl nicht in ihre Häuser zurückkehren.

Zwischenfall in Münster
Polizisten stehen an der Ecke Theißingstraße/Zumbroockstraße. In Münster sind am Samstag mehrere Menschen gestorben, als ein Auto in eine Menschengruppe fuhr. © dpa / Ina Fassbender

21.19 Uhr: Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat anscheinend den tödlichen Vorfall in Münster für einen verbalen Angriff auf den französischen Amtskollegen Emmanuel Macron genutzt.

Eine Zusammenfassung der Ereignisse gibt es hier: Was wir für den Vorfall in Münster wissen - und was nicht.

21.11 Uhr: Bei den zwei während des Vorfalls getöteten Personen soll es sich um Angestellte des beliebten Lokals in der Münsteraner Innenstadt handeln. Das berichtet der Fernsehsender ntv

Todesfahrt mit Kleintransporter in Münster: Ermittler durchsuchen Wohnung des Verdächtigen

20.52 Uhr: Der Bereich rund um das weiterhin untersuchte Tatfahrzeug wurde evakuiert. Für Bewohner, die ihre Häuser verlassen mussten, wurde eine Sammelstelle eingerichtet.

20.45 Uhr: Gerüchte über einen geplanten Sprengstoffanschlag des Tatverdächtigen reisen nicht ab. Aktuell sind Spezialkräfte der Polizei dabei, die Wohnung des 48-Jährigen zu durchsuchen.

20.28 Uhr: Die Attacke mit einem Kleintransporter auf eine Menschenmenge in Münster ist nach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministers Herbert Reul (CDU) von einem Deutschen begangen worden. Es spreche zudem "im Moment nichts dafür, dass es irgendeinen islamistischen Hintergrund gibt", sagte Reul am Samstag bei einem Besuch vor Ort. 

Der Minister korrigierte auch die Zahl der Todesopfer: Nach seinen Angaben tötete der Angreifer zwei Menschen, bevor er sich im Tatfahrzeug selbst erschoss.

Zwischenfall in Münster
NRW-Innenminister Herbert Reul (M, CDU) gibt eine Pressekonferenz in der Innenstadt. © dpa / Friso Gentsch

20.04 Uhr: Weiterhin herrscht große Unklarheit in Münster. Gerüchten zufolge soll der Tatverdächtige Vertrauten gegenüber einen erweiterten Selbstmord angekündigt haben.

Unterdessen zweifelt ein weitere Medienbericht die von der Süddeutschen Zeitung vermeldete Identität des Fahrers an.

Amok-Fahrt in Münster: Kanzlerin Merkel zeigt sich „tief erschüttert“

20.00 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich nach der Attacke mit einem Kleintransporter in Münster "zutiefst erschüttert" gezeigt. In einer Erklärung sprach Merkel am Samstag von "schrecklichen Geschehnissen" in der nordrhein-westfälischen Stadt. Es werde nun "alles Denkbare zur Aufklärung der Tat und zur Unterstützung der Opfer und ihrer Angehörigen getan".

"Allen Einsatzkräften vor Ort gilt mein Dank", erklärte die Kanzlerin. Sie stehe nach der Attacke "im ständigen Austausch" mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) und dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU).

19.38 Uhr: Das nordrhein-westfälische Innenministerium tritt dem Bericht von NDR, WDR und SZ nicht entgegen, demzufolge es sich bei dem Täter von Münster um einen psychisch auffälligen Deutschen handeln soll. "Ich kann das weder bestätigen noch dementieren", sagte ein Sprecher.

Netz reagiert unterschiedlich auf Amok-Fahrt

19.29 Uhr: Sandra Oelschläger, Mitarbeiterin des Westfälischen Anzeigers, die bis vor drei Jahren in Münster, nur wenige hundert Meter von der Stelle des Geschehens gewohnt hat, schätzt den Vorfall vom Samstagnachmittag ein:  „Der Ort des Geschehens ist ein Ausläufer des Prinzipalmarktes. Bei diesem Wetter muss dort die Hölle los gewesen sein, da der Kiepenkerl ein beliebter Anlaufpunkt für Touristen ist, ein Eis zu essen oder einen Kaffee zu trinken. Aber auch bei Münsteranern ist der Platz sehr beliebt.“ 

Am heutigen Markttag sei es wohl nicht weiter auffällig gewesen, dass ein Kleintransporter den Tatort passiert habe.

19.27 Uhr: Auch auf Twitter und Facebook ist die Anteilnahme groß. Wir haben für Sie zusammengefasst: So hat das Netz auf die Amok-Fahrt reagiert.

19.13 Uhr: Das soziale Medium Facebook hat einen Sicherheitscheck für den schwerwiegenden Vorfall in Nordrhein-Westfalen erstellt. Damit können User Freunden und Bekannten mitteilen, dass sie die Amok-Fahrt unbeschadet überstanden haben.

18.56 Uhr: Service der Behörden vor Ort: Zeugen des Vorfalls können sich über eine eigens eingerichtete Telefonnummer direkt bei der Polizei melden.

Täter offenbar psychisch auffällig

18.50 Uhr: Nach Informationen der Sueddeutschen Zeitung soll es sich bei dem Täter um einen 49-jährigen Deutschen handeln, der psychisch auffällig war. Offenbar liegt kein terroristischer Hintergrund vor. Die Wohnung des Täters wird derzeit nach Sprengstoff durchsucht.

18.44 Uhr: Schnelle Reaktion aus Münster: Das Uniklinikum öffnet um 19 Uhr eine Blutspende.

18.36 Uhr: Bei der verdächtigen Tasche im Tatfahrzeug könnte es sich unter Umständen um eine Sprengvorrichtung halten. Das berichtet ntv. Die Polizei will wohl in Kürze einen Roboter zur genaueren Untersuchung einsetzen. Mittlerweile haben die Behörden nochmals bekräftigt, dass sich der Fahrer des Wagens in seinem Auto selbst gerichtet hat.

Verbindung zu angemeldeter Demonstration?

18.28 Uhr: Für den Nachmittag war im Zentrum von Münster eine Kundgebung einer kurdischen Vereinigung angemeldet. Vereinzelt werden nun Spekulationen laut, ob ein möglicher Zusammenhang besteht. Bisher hat die Polizei laut eines Sprechers darüber jedoch keine Kenntnis.

18.08 Uhr: „Ganz Münster trauert über dieses schreckliche Ereignis. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Getöteten. Den Verletzten wünschen wir schnelle und baldige Genesung“, sagte Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe am Samstag vor Journalisten. Er dankte den Einsätzkräften für ihre Arbeit.

Zwischenfall in Münster
Fahrzeuge der Feuerwehr in der Münsteraner Altstadt. © dpa / -

18.04 Uhr: In dem Kleinlastwagen, der in Münster in eine Menschenmenge gesteuert wurde, hat die Polizei einen verdächtigen Gegenstand gefunden. Deshalb sei der Tatort weiträumig abgesperrt worden, sagte ein Polizeisprecher am Samstag in Münster. Um was für einen Gegenstand es sich handele und ob davon eine Gefahr ausgehe, müsse nun geklärt werden.

Laut Polizei gibt es Gerüchte, wonach zwei weitere Menschen aus dem Transporter gesprungen und geflüchtet seien könnten. Das sei aber nicht sicher und müsse nun verifiziert werden, sagte ein Polizei-Sprecher am Samstag.

17.59 Uhr: Weiterhin ist ein Großaufgebot der Polizei vor Ort. Die Behörden wenden sich via Twitter an die Bevölkerung, um die Ermittlungen ungestört durchführen zu können.

Münster: Auto rast in Menschenmenge - gab es weitere Täter?

17.53 Uhr: Die Anzahl der Opfer ist wohl gestiegen. Bei dem Vorfall in Münster sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums nach jetzigem Informationsstand vier Menschen gestorben.

17.47 Uhr: Die Polizei Münster bezeichnet Berichte über einen weiteren Täter, der noch auf der Flucht sein könnte, als Spekulation. Man stehe noch ganz am Anfang der Ermittlungen, sagte eine Sprecherin der Polizei am Samstag. 

Mehrere Medien berichteten, die Einsatzkräfte suchten in Münster nach einem zweiten Täter. Auf Twitter schrieb die Polizei: „Bitte unterlasst die Spekulationen.“ Und: „Das Verbreiten von Gerüchten hilft uns nicht.“

Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) dankte auf Twitter den Rettungskräften vor Ort. „Müssen alles tun, um Hintergründe der Tat aufzuklären“, schrieb sie.

17.24 Uhr: Nach Bild-Informationen soll sich in dem Tatfahrzeug eine Tasche befinden. Das Gebiet ist weiterhin weiträumig abgesperrt. Die Polizei untersucht das Fahrzeug.

Ein kurz nach dem Vorfall veröffentlichter Tweet zeigt den Tatort und das verdächtige Fahrzeug.

Mehr als 30 Verletzte

17.18 Uhr: Sechs der mehr als 30 Verletzten sollen nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP in Lebensgefahr schweben.

Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums sagte, die Bundesregierung sei informiert. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren. Zu Detailfragen gab es zunächst keine Informationen.

17.05 Uhr: Der Mann, der in Münster in eine Menschenmenge gefahren ist, ist nach Angaben der Polizei tot. Er habe sich selbst umgebracht, bestätigte die Polizei am Samstag.

Zwischenfall in Münster
Ein Großaufgebot von Einsatzkräften befindet sich in der Münsteraner Innenstadt. © dpa / -

Das Fahrzeug, das in Münster in eine Menschenmenge gerast ist, war nach Angaben der Polizei ein Kleintransporter. Es soll neben Toten 30 Verletzte geben.

16.56 Uhr: Laut Spiegel Online gehen die Behörden von einem Anschlag aus, der Täter soll sich erschossen haben.

Informationen  der Westfälischen Nachrichten besagen, dass drei Personen, die vor einem Lokal gesessen haben sollen, zu Tode gekommen seien. Mehrere Rettungshubschrauber sind derzeit im Einsatz. Verletzte Personen werden auf dem Bürgersteig ärztlich versorgt. Die Innenstadt ist weiträumig abgeriegelt.

Münster
Eine Satellitenaufnahme zeigt die Straße Spiekerhof nördlich des Münsters. Vor einem in der Straße gelegenen Lokal fuhr ein Lastwagen in eine Gruppe sitzender Menschen. © dpa / ---

Die Lage bleibt weiterhin unübersichtlich, die Polizei mahnt zur Besonnenheit.

16.45 Uhr: Die Polizei die Bevölkerung dazu aufgerufen, den betroffenen Bereich zu meiden. Es gebe einen Großeinsatz an der Gaststätte Kiepenkerl, teilte sie am Samstag über Twitter mit. „Bitte den Bereich um den Kiepenkerl meiden. 

Der Kiepenkerl ist eine bei Einheimischen und Touristen beliebte und traditionsreiche Gaststätte mitten in der historischen Altstadt von Münster.

Bei dem Zwischenfall am Samstagnachmittag habe es  Tote und Verletzte gegeben. Das bestätigte die Polizei am Samstag. Nach Angaben der Feuerwehr fuhr ein Fahrzeug in eine Menschenmenge.

Erstmeldung

In Münster hat es nach ersten Erkenntnissen der Behörden mehrere Tote gegeben, als ein Auto in eine Menschenmenge gefahren ist. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Samstag aus Ermittlerkreisen.

Die Westfälischen Nachrichten berichteten zunächst, dass  ein Auto in eine Gruppe sitzender Personen gerast sei. 

AFP/dpa

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