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Corona: Arzt aus Niedersachsen impft nur halbe AstraZeneca-Dosis

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Ein Arzt aus Niedersachsen hat etwa 40 Personen nur mit der Hälfte der Corona-Dosis geimpft, die eigentlich vorgeschrieben ist. Er wollte damit mögliche Nebenwirkungen verringern.

Weil er mögliche Nebenwirkungen habe reduzieren wollen, hat ein Arzt aus Gartow (Landkreis Lüchow-Dannenberg) mehr als 40 Menschen nur die Hälfte der Corona-Impfstoffdosis verabreicht, die eigentlich vorgeschrieben ist.

Corona-Zahlen in Niedersachsen

7-Tage-Inzidenz49,9
Neuinfektionen746
Impfquote in Prozent38,7

Stand: 19.05.2021

Nach dem Bericht des NDR, berufe sich der Mediziner auf eine Studie der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“, die belege, dass der Impfstoff von AstraZeneca bei niedrigerer Dosierung besser wirke. Der Arzt hätte seine Patientinnen und Patienten zudem aufgeklärt.

AstraZeneca-Impfstoff: Unterdosierung nicht zulässig

Nach den Vorgaben des Herstellers sei die Unterdosierung jedoch nicht zulässig. Die Angaben des Herstellers und des Robert-Koch-Instituts seien entscheidend.

Ob es sich um einen berufsrechtlichen Verstoß handelt, prüft nun die niedersächsische Ärztekammer.

Eine Person bekommt eine Impfung.
Ein Arzt aus Gartow hat mehr als 40 Menschen nur die Hälfte der Corona-Impfstoffdosis verabreicht. © Patrick Pleul/ dpa

Unterdessen beweist eine spanische Studie, dass eine sogenannte Kreuzimpfung mit den Impfstoffen von AstraZeneca und Biontech hochwirksam ist*. kreiszeitung.de und 24hamburg.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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