Laut einer Statistik der Bußgeldstelle in Stuttgart stieg die Zahl der Knöllchen wegen säumiger TÜV-Termine in Baden-Württemberg „rapide“ an. Und Schuld daran ist zweifelsohne auch die unverständliche Aussage von Andreas Scheuer, die erst einmal als Hilfe in der Coronavirus-Zeit verstanden werden kann. Jetzt bekommen Hunderte Autofahrer in Baden-Württemberg die Quittung für ihr Verhalten. Das legen die Zahlen aus der Statistik der Stuttgarter Bußgeldstelle nahe.
Im April lag die Zahl der Knöllchen wegen säumiger TÜV-Termine noch bei 237, im März waren es schon stolze 429 Strafzettel. In Folge der Coronavirus-Pandemie kletterte die Zahl im Juni auf 1356 Knöllchen und flachte im Juli mit 919 nur gering ab. In der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart wird seit Juni übrigens wieder regulär kontrolliert. Die Begründung: Hauptuntersuchungen sind wieder ohne Terminschwierigkeiten möglich.
Daher werden TÜV-Sünder „wie bisher beanstandet und verfolgt“, erklärt ein Sprecher der Stadt Stuttgart. Auch andere Städte in Baden-Württemberg kontrollieren und ahnden wieder normal. Zum Beispiel in Ulm, wo die Schonfrist der Coronavirus-Zeit seit 4. Juli abgelaufen ist. Und auch in Karlsruhe und Mannheim müssen die TÜV-Sünder wieder auf der Hut sein und mit Bußgeldern und Punkten in Flensburg rechnen. *echo24.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.