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Behörden wussten von Waffenbeschaffung der Terrorgruppe

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Beate Zschäpe
Beate Zschäpe © dpa

Hamburg - Der Skandal um die Zwickauer Terrorgruppe weitet sich weiter aus. Der Verfassungsschutz wusste nach "Spiegel"-Informationen bereits 1998 davon, dass sich das untergetauchte Neonazi-Trio Waffen besorgte.

Demnach soll ein V-Mann im September 1998 berichtet haben, ein sächsischer Neonazi beschaffe für Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe Waffen, berichtet das Nachrichtenmagazin. Zudem wurden die Verfassungsschützer informiert, dass mit den Waffen Überfälle begangen werden sollten.

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Die Hinweise stammen laut "Spiegel" vom brandenburgischen Verfassungsschutz und wurden an die Kollegen in Sachsen und Thüringen sowie das Bundesamt für Verfassungsschutz weitergeleitet. Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe waren Anfang 1998 untergetaucht.

dapd

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