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Junge Mutter tot in Nazi-Bunker entdeckt: Polizei verhaftet Mann - Verdächtiger wohl Ex-Liebhaber

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Nach dem Fund einer Frauenleiche in einem Bunker in einem Waldstück bei Oranienburg hat die Polizei einen Verdächtigen ermittelt.
Nach dem Fund einer Frauenleiche in einem Bunker in einem Waldstück bei Oranienburg hat die Polizei einen Verdächtigen ermittelt. © Dennis Lloyd Brätsch/dpa

Vor mehr als einer Woche wurde eine junge Mutter tot in einem Nazi-Bunker in Brandenburg entdeckt. Jetzt ist der Polizei der Durchbruch in dem mysteriösen Fall gelungen.

Update vom 28. Juli, 12.15 Uhr: Wer hat die 26-jährige Mutter aus Oranienburg ermordet? Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben einen Tatverdächtigen am Dienstagabend festgenommen. Es soll sich um den Ex-Freund der Getöteten handeln. Das bestätigte die Polizei und Staatsanwaltschaft auf Anfrage am Mittwoch. An diesem Mittwoch soll der Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Wie der rbb berichtet, wurde der 29-Jährige in seiner Wohnung in Oranienburg gefasst.

Inwiefern sich der Mann bereits zu den Vorwürfen geäußert habe, wollte die Staatsanwaltschaft nicht bekannt geben. Er habe aber bislang kein Geständnis abgelegt.

Junge Mutter tot in Nazi-Bunker entdeckt: Polizei verhaftet Mann - Verdächtiger wohl Ex-Liebhaber

Update vom 27. Juli, 21.14 Uhr: Die Polizei hat im Fall der getöteten 26-Jährigen aus Oranienburg einen Verdächtigen festgenommen. Wie die Bild berichtet, soll es sich um einen 29 Jahre alten Mann handeln, der als Liebhaber der toten jungen Mutter galt.

Er wurde am frühen Dienstagabend von Beamten in seiner Wohnung verhaftet, die fußläufig nur etwa zwei Kilometer von der Wohnung der Getöteten entfernt ist. Zuletzt wurden die Beiden vor zwei Wochen von Nachbarn gesehen, auch der Sohn der Mutter soll dabei gewesen sein. Der Mann gilt jetzt als dringend tatverdächtig.

Verdächtiger im Fall von getöteter Mutter polizeibekannt

Update vom 27. Juli, 18.39 Uhr: Nach der Meldung, dass im Fall des gewaltsamen Todes einer 26-Jährigen ein Verdächtiger ermittelt wurde, gibt es weitere Informationen zu der Person.

So soll der Mann wegen eines gegen ihn eingestellten Verfahrens polizeibekannt sein, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Neuruppin, Torsten Sauermann, am Dienstag. Es habe sich damals nicht um ein Gewaltdelikt gehandelt, betonte Sauermann. Ob der Verdächtige als Tatverdächtiger behandelt werde, sollen weitere Ermittlungen zeigen, sagte er weiter.

Junge Mutter tot in Nazi-Bunker entdeckt: Polizei ermittelt Verdächtigen

Erstmeldung vom 27. Juli 2021, 15.42 Uhr

Oranienburg - Im Fall der tot in einem Nazi-Bunker in Brandenburg aufgefundenen 26 Jahren alten Mutter hat die Polizei offenbar einen Verdächtigen ermittelt. Das berichtet die Bild.

Eine Sprecherin der zuständigen Polizeidirektion Nord bestätigte dem Blatt, dass es „einen Anfangsverdacht gegen eine namentlich bekannte Person“ gebe. Nach Bild-Informationen soll es sich um eine männliche Person handeln.

Tote Mutter in Nazi-Bunker: Verdächtiger ermittelt, aber keine Festnahme

Die Sprecherin betonte, dass es noch keine Festnahme gegeben habe und die Ermittlungen am Anfang stünden.

Am Dienstagnachmittag durchforsteten Beamte der Mordkommission noch einmal den Tatort in einem Waldstück nahe Oranienburg. Für Aufsehen sorgte ein anderer Fall in Bayern: Eine junge Lehrerin war tot* aufgefunden worden.

Junge Mutter tot in Nazi-Bunker: Frau galt als vermisst - Letztes Lebenszeichen am 15. Juli

Die 26 Jahre alte Mutter war am 19. Juli am Abend von Montage-Arbeitern tot in dem Nazi-Bunker „Karo Ass“ entdeckt worden. Die Obduktion hatte ergeben, dass die junge Frau gewaltsam zu Tode gekommen war. Eines konnten die Ermittler bereits ausschließen: „Für eine Vergewaltigung haben wir keine Spuren gefunden“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Neuruppin, Torsten Sauermann.

Das letzte Lebenszeichen der getöteten Mutter stammt vom 15. Juli. Zuletzt gesehen worden war sie mit ihrem Fahrrad am Bahnhof Oranienburg. Ihr Fahrrad war auch unweit des Tatorts im Wald nahe dem Fernmeldebunker gefunden worden. Eine Familienangehörige hatte die 26-Jährige am 17. Juli als vermisst gemeldet. Auch in Bayern hatte es die Polizei mit einem Tötungsdelikt zu tun: In einer Obdachlosenunterkunft war ein 52-Jähriger tot aufgefunden worden. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA (mt)

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