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Corona-Ticker für Bremen: Tierparks, Museen und Spielplätze öffnen schon bald

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Die Corona-Krise trifft Bremen hart. Jetzt gibt es Hoffnung auf weitere Lockerungen. So sollen Tierparks, Museen und Spielplätze wieder öffnen. Unser News-Ticker.

Corona-Verdacht? Bei Verdacht auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus sollten sich Bürger zunächst telefonisch an ihren Hausarzt wenden - außerhalb der Praxiszeiten über den ärztlichen Notdienst unter der zentralen Telefonnummer 116 117. Bei Bedarf überweist der Hausarzt Patienten an ein Corona-Testzentrum. Weitere Fragen zum Coronavirus klärt auch die Bremer Infohotline unter 0421/115.

Update, 3. Mai:  In Bremen meldeten die Gesundheitsbehörden am Sonntag 893 bestätigte Coronavirus-Fälle (plus 18). 438 Menschen galten im kleinsten Bundesland als genesen. Die Zahl der Todesfälle stieg um einen auf 31. Derzeit müssen 57 Personen stationär versorgt werden, davon elf auf Intensivstationen. Von ihnen müssen sieben beatmet werden.

Update, 2. Mai: Im Land Bremen meldeten die Gesundheitsbehörden am Samstag 875 bestätigte Coronavirus-Fälle (plus 16). 438 Menschen galten als genesen. Die Zahl der Todesfälle lag demnach bei 30. 57 Personen müssen aktuell stationär versorgt werden, davon 14 auf Intensivstationen. Von ihnen müssen acht beatmet werden.

Corona in Bremen: Wie wird die Psyche beeinflusst?

Update, 1. Mai: Die Umsetzung der Corona-Maßnahmen fällt Menschen unterschiedlich leicht oder schwer. Ständig zu Hause von Angehörigen umgeben oder auch allein zu sein, bedeutet enorme Herausforderungen. Der Hirnforscher Prof. Gerhard Roth (77) und der Betriebswirt Sebastian Herbst (44) geben im Gespräch mit unserer Zeitung Empfehlungen für den Einzelnen und auch für Schule und Wirtschaft.

Update, 18.35 Uhr: Das Gesundheitsressort des Landes Bremen meldete am Donnerstag insgesamt 859 (+32) Corona-Fälle, davon 53 (+3) in Bremerhaven. Am Corona-Virus gestorben sind bislang 30 (+1) Personen. Genesen sind bisher 438 (+16) Menschen. 

Update, 18.25 Uhr: Oberbürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) bestätigt die Öffnung von Spielplätzen in Bremen. Auch Gottesdienste und Gebets-Veranstalltungen dürfen wieder stattfinden. Zoos, Museen, Gedenkstätten und Ausstellungen dürfen wieder öffnen. Wie genau diese Lockerungen im Detail aussehen, werde am Dienstag im Senat besprochen, so Bovenschulte. Diese seien immer vom Infektionsgeschehen abhängig, führte der Bürgermeister fort. Die geänderte Verordnung soll dann ab dem 6. Mai gelten.  

Update, 17.15 Uhr: Die BSAG will ab Montag, 4. Mai, wieder mehr Busse und Bahnen einsetzen. Durch die Öffnung von Schulen und des Einzelhandels würden die Kapazitäten des Sonderfahrplans nicht mehr ausreichen, teilte das Unternehmen mit. Der neue Fahrplan gilt bis zum 15. Juli. (jdw)

Corona in Bremen: Spielplätze sollen wieder öffnen

Update, 16.35 Uhr: Auch Gottesdienste sollen bundesweit wieder ermöglicht werden, so auch in Bremen. Der Bremer Senat will in einer Pressekonferenz ab 18 Uhr über die Ergebnisse der Bund-Länder-Schalte berichten.

Update, 13.40 Uhr: Die Bundesregierung stellt weitere Lockerungen in der Corona-Krise in Aussicht. Laut dpa-Informationen sollen Spielplätze, Zoos, Museen, Gedenkstätten und Ausstellungen in Niedersachsen zeitnah wieder öffnen können. Voraussetzung sei die Einhaltung von Hygieneauflagen, heißt es in dem Entscheidungspapier. 

Corona-Krise in Bremen: Viele Beschäftigte in Kurzarbeit

Update, 30. April, 10.25 Uhr: Bis zu 125.000 Beschäftigte im Bundesland Bremen sind durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Kurzarbeit geraten. Fast 5.900 Betriebe hätten im März und April Kurzarbeit angemeldet, teilte die Arbeitsagentur am Donnerstag mit. 

Die Zahl der Arbeitslosen in Bremen stieg im April um gut ein Zehntel. „Statt der sonst üblichen Frühjahrsbelebung mit einem leichten Rückgang haben die Corona-Folgen einen Anstieg um knapp 3.800 auf fast 40.000 Arbeitslose ausgelöst“, sagte Bärbel Höltzen-Schoh, Chefin der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen. Die Arbeitslosenquote im kleinsten Bundesland stieg von 10,0 auf 11,0 Prozent. (dpa)

Corona-Pandemie: 827 Menschen in Bremen an Covid-19 erkrankt

Update, 19 Uhr: Im Land Bremen haben sich bislang durch Tests bestätigt 827 Menschen (+31) mit Corona infiziert, davon 50 in Bremerhaven und gut 130 in der Erstaufnahme für Asylbewerber und illegal eingereiste Ausländer. Genesen sind von den 827 Infizierten bisher 422 Menschen (+8). Das meldete am Mittwochabend das Gesundheitsressort. 29 Menschen sind mit Corona gestorben. 61 Patienten liegen im Krankenhaus, neun müssen beatmet werden. (gn)

Update, 16.20 Uhr: In in einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Bremen ist das Coronavirus ausgebrochen. Etwa 130 Bewohner sind an Covid-19 erkrankt, die meisten Menschen zeigen keinerlei Symptome. Nun gab es Brandstiftungen vor Ort, Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) sieht sich Rassismusvorwürfen gegenüber. Wir haben sie interviewt zur Lage in der Einrichtung. (jdw)

Update, 29. April, 12.45 Uhr: Die Kitas in Deutschland sollen schrittweise wieder öffnen. Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Ein konkretes Datum gibt es allerdings noch nicht. Der Wiedereinstieg soll in vier Phasen ablaufen. Nach der aktuellen Notbetreuung werde eine erweiterte Notbetreuung folgen. Dann komme der eingeschränkte Regelbetrieb und die Rückkehr zum Normalbetrieb, heißt es weiter. Das Land Bremen will diese Beschlüsse mittragen, berichtet „buten un binnen“. (jdw)

Land Bremen bestätigt 796 Corona-Infektionen

Update, 18.20 Uhr: Das Bremer Gesundheitsressort meldet am Dienstag 37 Corona-Neuinfektionen, davon 32 in Bremen, fünf in Bremerhaven. Damit kommt das Land auf bislang 796 bestätigte Covid-19-Erkrankungen. Allein 20 neue Corona-Fälle sind aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge gemeldet worden. Außerdem werden zwei neue Todesopfer gemeldet - insgesamt sind 29 Menschen von Corona-Infektion gestorben. Genesen sind bereits 414 Menschen - ein Plus von 21 innerhalb von 24 Stunden. Im Land Bremen werden aktuell 65 Infizierte stationär in Krankenhäusern behandelt. (jdw)

Update, 16.25 Uhr: Wann darf Werder Bremen wieder in der Fußball-Bundesliga spielen? Wenn es nach der Deutschen Fußball Liga DFL geht, wären die Klubs ab 9. Mai wieder einsatzbereit. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) dämpft jedoch die Hoffnungen auf sogenannte Geisterspiele, berichten die Kollegen von deichstube.de*.

Corona-Krise: Senat stellt „Bremen-Fonds“ für die Wirtschaft vor

Update, 14.25 Uhr: Das Bundesland Bremen will sich mit einem Hilfspaket von 1,2 Milliarden Euro gegen die Folgen der Corona-Krise wappnen. Der Senat beschloss am Dienstag die Vorlage für einen sogenannten Bremen-Fonds, der sich komplett über Kredite finanziert und nun die Bürgerschaft passieren muss.

Der Fonds solle dazu beitragen, dass es in Bremen und Bremerhaven nach der Krise ökonomisch wieder schnell aufwärts gehe, sagte Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD). „Im Geldbeutel hat das Bremen nicht. Das muss kreditfinanziert werden.“ Der Kredit soll ab 2024 innerhalb von 30 Jahren getilgt werden. (dpa)

Corona: Erstaufnahme in Bremen unter Quarantäne

Update, 28. April, 12.20 Uhr: Eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Bremen steht seit einiger Zeit unter Quarantäne. Gut 130 Menschen dort sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die meisten Infizierten seien symptomfrei, ein Mann befinde sich laut Sozialbehörden im Krankenhaus. Die Erstaufnahme ist in den Schlagzeilen, weil sich mehrere Brandstiftungen ereignet haben. Die Bewohner wollen offensichtlich gegen die Unterbringung in Bremen-Vegesack protestieren. Nun hat Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) ein Machtwort gesprochen. (jdw)

Ludwig Augustinsson
Wann darf Ludwig Augustinsson mit Werder Bremen wieder in der Bundesliga auflaufen? Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte macht wenig Hoffnungen. © Patrick Seeger/dpa

Corona-Pandemie in Bremen: Infektionszahlen steigen langsam

Update, 17.50 Uhr: Das Gesundheitsressort legte am Abend die neuen Zahlen zu den Corona-Erkrankungen vor. Danach sind im Land Bremen bisher insgesamt 759 Corona-Infektionen (+5) nach Tests bestätigt (40 in Bremerhaven). 393 Menschen (+18) gelten inzwischen als genesen, 27 sind gestorben, vor allem in Altenheimen. Im Land Bremen müssen aktuell 56 Patienten stationär versorgt werden, davon elf auf Intensivstationen, teilte das Gesundheitsressort mit. Acht der intensivmedizinisch behandelten Personen müssen beatmet werden. Bei 46 der in einer Klinik behandelten Menschen handelt es sich um Bremer, hieß es weiter. (gn)

Update, 15.23 Uhr: Die Corona-Krise trifft den weltweiten Reiseverkehr hart. Dementsprechend ist auch Flugzeugbauer Airbus betroffen. Das Werk in Bremen hat nun die Produktionspause bis zum 11. Mai verlängert. Betroffen ist ausschließlich die Zivilflugzeugsparte. Dort arbeiten rund 2400 Menschen. Ursprünglich sollte der Produktionsstopp bereits heute enden, nun bestätigte Airbus die Verlängerung. (jdw)

Corona in Bremen: Mehrheit der Menschen hält sich an Regeln

Update, 27. April, 9.20 Uhr: Die Corona-Krise in Bremen hat eine neue Phase erreicht. Ab sofort gilt eine Maskenpflicht in Geschäften, Bussen und Bahnen. Bei Verstößen gilt allerdings zunächst kein Bußgeld.

Update, 19.10 Uhr: Am Wochenende war die Polizei Bremen wegen des Coronavirus verstärkt im Stadtgebiet präsent, um die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln zu kontrollieren. Die überwiegende Mehrheit der Menschen hielt sich an die Vorgaben, heißt es in einer Meldung der Beamten. Bei Verstößen zeigten sich die meisten Menschen einsichtig, wenn sie von Einsatzkräften angesprochen wurden, heißt es.

Eine größere Party in Bremen aufgelöst - Teilnehmer einsichtig

Zwei kleinere Kundgebungen in der Innenstadt seien friedlich verlaufen, die Teilnehmer hielten sich laut Polizeiangaben an die Abstandsregeln. Insgesamt sei es am Wochenende nur zu wenigen Verstößen gegen die Rechtsverordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Coronavirus gekommen. Eine größere private Feier lösten Einsatzkräfte der Polizei Bremen am Sonntagnachmittag in der Neustadt auf, auch dort verhielten sich die Anwesenden kooperativ und einsichtig. Diese Verstöße wurden von der Polizei dokumentiert und werden entsprechend geahndet, heißt es in der Meldung weiter.

Zu einem größeren Polizeieinsatz sei es in einer Flüchtlingsunterkunft in Obervieland gekommen. Dort hatte ein mit dem Coronavirus infizierter Bewohner das Haus verlassen, obwohl er sich in Quarantäne befand. Er verhielt sich gegenüber den Einsatzkräften kooperativ und kehrte in die Einrichtung zurück. Die Einsatzkräfte hatten vorsorglich Schutzausrüstung angelegt.

Update, 26. April, 18.05 Uhr: Das Land Bremen hat am Sonntagabend 754 (+14) bestätigte Corona-Fälle (davon 40 in Bremerhaven) gemeldet. 375 Menschen (+1) gelten inzwischen als genesen, 27 sind gestorben, vor allem in Altenheimen. Im Land Bremen müssen aktuell 48 Patienten stationär versorgt werden, davon elf auf Intensivstationen, teilte das Gesundheitsressort am Abend mit. Sieben der intensivmedizinisch behandelten Personen müssen beatmet werden. Bei 40 der in einer Klinik behandelten Menschen handelt es sich um Bremer, hieß es.

Die Zahl der aktuell nachweislich Infizierten stieg am Sonntag auf 352. (+13) Nachdem diese Zahlen zwischen Ende März und Mitte April relativ stabil blieben, klettern sie seitdem langsam wieder an, da die Zahl der Genesungen geringer ausfällt als die der neu bestätigten Fälle.

Update, 18 Uhr: Der Bremer Senat meldet am Samstagabend 740 bestätigte Corona-Fälle für das gesamte Bundesland. Das entspricht einem Plus von 20 Infizierten zum Vortag. 40 Covid-19-Erkrankungen davon sind der Stadtgemeinde Bremerhaven zuzuordnen. 

Update, 25. April: Seit Anfang der Woche sind einige Beschränkungen, die es aufgrund der Corona-Pandemie im Alltag gab, gelockert worden. Die Polizei weist deshalb darauf hin, dass die Vorgaben der Rechtsverordnung weiterhin gelten und ist daher am Wochenende verstärkt im Stadtgebiet präsent.

In den vergangenen Wochen kontrollierte die Polizei Bremen die Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Die Polizei berichtet, dass sich der überwiegende Teil der Bevölkerung an die Vorgaben und Regeln hielt. 

Seit Anfang der Woche gibt es einige Lockerungen, so dürfen beispielsweise bestimmte Geschäfte wieder öffnen. Trotzdem ist es immer noch wichtig, dass die Abstands- und Hygieneregeln von den Menschen unbedingt eingehalten werden. 

Die Rechtsverordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Coronavirus gilt nach wie vor. An diesem Wochenende wird die Polizei Bremen die Einhaltung dieser Vorschriften im gesamten Stadtgebiet verstärkt kontrollieren.

Bremen in der Corona-Krise Live-Ticker Pandemie
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) erklärte am Freitag, dass es in der Hansestadt keine Maskenpflicht geben wird. Er empfahl aber die Nutzung von Alltagsmasken. © Sina Schuldt/dpa (Archiv)

Update, 19.20 Uhr: Das Land Bremen hat am Freitagabend 720 (+12) bestätigte Corona-Fälle (davon 38 in Bremerhaven) gemeldet. 374 Menschen (+12) gelten inzwischen als genesen, 27 sind gestorben. 55 Patienten im Land müssen laut Gesundheitsressort stationär versorgt werden, davon neun auf Intensivstationen. Sechs der intensivmedizinisch behandelten Personen werden beatmet, hieß es. Bei 47 der stationär behandelten Infizierten handelt es sich um Bremer. (gn)

Update, 14.25 Uhr: Der Bremer Senat hat sich entschieden, zunächst keine Bußgelder beim Verstoß der Maskenpflicht zu erheben. Nicht die Furcht vor Strafen, sondern das verständnisvolle Einhalten von Normen sollte Motivation sein, die neue Regel zu befolgen, betonte Bovenschulte. „Wenn die Eigendisziplin nicht da ist, wird sich das Infektionsgeschehen steigern und dann werden bestimmte Lockerungen zurückgenommen werden.“ Er lasse sich sein positives Bild von den Bremern nicht nehmen, sagte der Bürgermeister. Auch die schwierige Masken-Versorgungslage spreche gegen eine sofortige Erhebung von Bußgeldern - obwohl selbstgemachte Masken und Tücher als ausreichender Schutz im Sinne der Maskenpflicht in Frage kommen. 

Auch Einsatzkräfte der Polizei Bremen tragen in besonderen Einsatzsituationen künftig Mund-Nase-Schutzmasken. Ziel sei es, einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu leisten und sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Einsatzkräfte vor einer Infektion zu schützen, heißt es in einer Pressemitteilung. Es gebe jedoch Situationen, in denen die Beamten aus einsatztaktischen Gründen auf diesen Schutz verzichten.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) während der Pressekonferenz am Freitag.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) während der Pressekonferenz am Freitag. © -

Update, 14.15 Uhr: Über den Schwenk hin zu einer Maskenpflicht sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte, das Robert-Koch-Institut empfehle den Einsatz von Mund-Nasen-Bedeckungen. Das habe sich geändert im Verlauf der vergangenen Wochen, doch dies sei der aktuelle Stand der Forschung. Eine Lockerung werde ziemlich sicher mit einer erneuten Ausbreitung des Coronavirus einhergehen. Die „fragile Situation“ der Abflachung müsse man mit Augenmaß beobachten. 

Eine Maske sei ein relativ geringer Eingriff in die Freiheitsrechte, wenn man bedenkt, dass bei einer Verschärfung der Lage das Schließen ganzer Wirtschaftszweige und Ausgangssperren im Raum stehen würden, sagte Bovenschulte. Die Frage der Verhältnismäßigkeit werde sich auch weiterhin immer wieder stellen - auch mit Blick auf die regionalen Notwendigkeiten.

Update, 14.05 Uhr: Anja Stahmann blickt auf den Sport im Land Bremen und stellt ein Konzept vor, wie Bewegung im Freien wieder großflächiger möglich sein wird. Ab Samstag sind Sportanlagen in Bremen wieder unter Einhaltung der grundsätzlich geltenden Anti-Corona-Regeln möglich. Das umfasst Sportplätze und für Sport vorgesehene Räume in öffentlichen Parks. Nicht geöffnet werden unter Umkleiden und Sportplatz-Gaststätten. 

Vereine haben die Aufgabe, Pläne für das Einhalten aller Regeln zu erarbeiten. Als Ansprechpartner stehe der Landessportbund allen Club-Aktiven bereit, die sich dieser Aufgabe nun stellen müssen, sagte Stahmann. „Wir sind noch weit von dem entfernt, was wir erlebt haben, als wir im vergangenen Jahr Sport getrieben haben“, sagte Stahmann - es sei aber ein Schritt in diese Richtung und gegen die aufgezwungene Bewegungslosigkeit. Sporthallen bleiben bis auf Weiteres geschlossen.

Update, 13.55 Uhr: Sportsenatorin Anja Stahmann spricht über die aktuelle Situation in der Erstaufnahmestelle des Landes für Asylbewerber und illegal eingereiste Ausländer. Dort waren zuletzt besonders viele Coronavirus-Infektionen aufgetreten, ohne das es zu schweren Verläufen der Covid-19-Erkrankungen gegeben hätte.

Die Möglichkeit für Umzüge der Menschen in passende Immobilien werden aktuell geprüft. Passende Übergangswohnheime könnten unter Einhaltung der bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln eingerichtet werden. Ziel sei es laut Stahmann, dass soziale und gesundheitliche Aspekte hier Hand in Hand gehen. Eine generelle Verbesserung der Bedingungen in der Aufnahme-Einrichtung an der Lindesstraße werde im Rahmen eines fortlaufenden Prozesses angestrebt. 

Bernhard: Gleiche Bedingungen für Geflüchtete und Bürger Bremens

„Die Erkrankung der Menschen in der Einrichtung ist nichts, was wir bewusst in Kauf genommen hätten“, betonte die Grünen-Politikerin. Weitere Unterkünfte sollen dazu beitragen, die Situation weiter zu verbessern, indem die Belegung auf kleiner Fläche reduziert wird. Claudia Bernhard (Linke) beonte, es müsse für die Bewohner der Aufnahmestellen die gleiche Bedingungen zum Eigen- und Fremdschutz geben, wie er für alle Bürger Bremens gilt.

Update, 13.45 Uhr: Zur Maskenpflicht, die ab Montag in Bremen gilt, sagte Andreas Bovenschulte, dass der Senat in Bremen von der Entwicklung in Deutschland überholt wurde und nun einen Flickenteppich zwischen den Bundesländern vermeiden möchte. Eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen ist ab dem 27. April in öffentlichen Verkehrsmitteln und in allgemein zugänglichen Ladengeschäften für alle Kunden verpflichtend - nicht jedoch für Verkäufer. Es müsse sich nicht um eine gekaufte Maske handeln, auch selbst hergestellte Bedeckungen sowie Schals und Tücher aus verschiedenen Materialien sind erlaubt.

Ausgenommen sind Kinder bis zum Alter von sechs Jahren und kranke Menschen, für die die Bedeckungen eine zusätzliche gesundheitliche Belastung darstellt. Eine allgemeine Pflicht für Masken im Alltag gibt es laut Bovenschulte nicht, außerhalb von Bussen und Bahnen sowie in Geschäften setze er auf die Einsicht der Menschen, verantwortungsvoll aufzutreten. Fahrer von Bussen und Bahnen sind genau wie Verkäufer von der neuen Maskenpflicht ausgenommen.

Update, 13.35 Uhr: Im Rahmen einer Pressekonferenz informieren Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Sportsenatorin Anja Stahmann und Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard aktuell über die kommenden Anti-Corona-Maßnahmen wie der Maskenpflicht und der derzeitigen Situation in Bremen, unter anderem in der Erstaufnahme für Asylbewerber und illegal eingereiste Ausländer.

Bremer Gastronomen protestieren gegen Schließungen

Mit 200 leeren Stühlen haben die Bremer Gastronomen am Freitagmittag gegen die coronabedingten Schließungen protestiert. Die Demo in Bremen ist Teil einer bundesweiten Aktion der DEHOGA.

Update, 24. April, 7 Uhr: Die Bundesländer haben noch keine gemeinsame Exit-Strategie für die massiv unter Druck geratene Wirtschaft aus der Corona-Krise. Bei einer Sonderkonferenz der Wirtschaftsminister von Bund und Ländern verständigten sich die Ressortchefs aber am Donnerstagabend auf ein abgestimmtes Vorgehen in dieser Frage, wie Kai Stührenberg, Sprecher der Bremer Wirtschaftssenatorin und Konferenzvorsitzenden Kristina Vogt (Linke), nach der Schaltkonferenz der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Zunächst sollten die unterschiedlichen Konzepte der Länder über mögliche Lockerungen in einer Übersicht zusammengefasst werden, die dann als Entscheidungsgrundlage dienen solle. „Wir werden relativ schnell zu einer Einschätzung kommen“, sagte Stührenberg. Vogt setzte sich in der Konferenz für weitere Hilfen für Solo-Selbstständige ein, auf deren „dramatische Lage“ sie vor dem Gespräch hingewiesen hatte. (dpa)

Update von 18.35 Uhr: Das Land Bremen meldete am Donnerstagabend 708 bestätigte Corona-Fälle (davon 32 in Bremerhaven). Das waren 35 Infizierte mehr als am Vortag. 362 Menschen (+13), also mehr als die Hälfte, gelten inzwischen als genesen. 

Wie schon am Tag zuvor ist der Anstieg laut Gesundheitsressort insbesondere auf die umfangreichen Tests in der Erstaufnahme für Asylbewerber und illegal eingereiste Ausländer zurückzuführen. Dort gibt es inzwischen 120 Infizierte, fast durchweg symptomfrei. Aktuell werden im Land 52 Corona-Infizierte stationär versorgt, sieben müssen beatmet werden. Bei 48 der stationär behandelten Personen handelt es sich um Bremer. (gn)

Update, 16.55 Uhr: Das Angebot an Bussen und Bahnen in Bremen wird an den kommenden zwei Samstagen wieder ausgeweitet. Aufgrund der Lockerung der Corona-Regeln rechne die BSAG am 25. April und 2. Mai mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen im Gegensatz zu den vergangenen Samstagen. So gelten die an den Haltestellen und im Internet veröffentlichten Samstagsfahrpläne

Update, 14.30 Uhr: In der unter Quarantäne stehenden Erstaufnahmeeinrichtung in Bremen-Vegesack sind 120 der insgesamt 374 Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Bei 69 stehe das Ergebnis noch aus, teilte Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) am Donnerstag mit. Allen positiv Getesteten gehe es gut. Keiner liege krank im Bett oder sei im Krankenhaus. „Es gibt Menschen, die sich mit dem Virus infizieren, die aber nichts spüren.“

Corona in Bremen: Erstaufnahme in Flüchtlingseinrichtung gestoppt

In der Einrichtung in der Lindenstraße ist die Erstaufnahme aufgrund der Corona-Infektionen gestoppt. Neuankömmlinge werden in einer Außenstelle in Bremen-Obervieland untergebracht. Stahmann zeigte Verständnis für Kritik an den Bedingungen in der Lindenstraße, mahnte aber zur Sachlichkeit. Das vierstöckige Gebäude in Vegesack sei 2016 umgebaut worden und baulich in gutem Zustand. Der Begriff „Lager“ sei nicht passend. Die Einrichtung lasse sich keineswegs vergleichen mit den „slumartige Verhältnissen“ in Flüchtlingslagern in Griechenland, der Türkei oder anderen Ländern, wo Zehntausende Menschen zusammengepfercht leben müssten, obwohl nur Platz für 3000 sei. (dpa)

Update, 23. April, 12.35 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich im Land Bremen weiterhin, auch wenn die Zahl der Neuinfektionen auf einem niedrigen Niveau bleibt. Seit Montag sind viele Geschäfte wieder geöffnet, doch die Kontaktsperre bleibt erhalten. Somit müssen manche Unternehmer umdenken. Der Bremer Ratskeller führt nun eine virtuelle Weinprobe via Instagram ein - eine spannende Idee, oder nicht?

Corona-Krise in Bremen: Bürgerpark-Tombola geht weiter

Update, 20.15 Uhr: In Bremen waren am Mittwochnachmittag insgesamt 297 Menschen an Covid-19 erkrankt, die Zahl aller bis dahin bestätigten Corona-Fälle belief sich auf 673. 349 Personen sind bereits wieder genesen, 27 sind wegen des Coronavirus gestorben, das teilte die Stadt am späten Dienstagnachmittag mit.

Update, 16.05 Uhr: Nach mehr als einem Monat Pause ist in Bremen die beliebte Bürgerpark-Tombola wieder angelaufen. Viele Losbuden sind inzwischen wieder geöffnet, ein Los kostet weiterhin zwei Euro. Die Losverkäufer sind per Plastikfolie von den Käufern getrennt.

Nach dem Corona-Stillstand im Bremer Werk fährt Daimler die Produktion langsam wieder hoch. Vier Wochen standen die Bänder still. Zunächst werden die Abteilungen Rohbau und die Lackiererei die Arbeit wieder aufnehmen. Ab kommenden Montag sollen wieder komplette Autos montiert werden, heißt es vom Bremer Betriebsrat. (jdw)

Update, 13.10 Uhr: Nach Niedersachsen führt jetzt auch das Land Bremen eine Maskenpflicht ein. Das bestätigte Christian Dohle, Sprecher des Bremer Senats, gegenüber „Buten un Binnen“. Ab Montag, 27. April, wird das Tragen von Alltagsmasken im öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften zur Pflicht. Der Beschluss soll vom Senat am Freitag gefasst werden. In Niedersachsen ist die Maskenpflicht erst am Vormittag verkündet worden.

Corona-Pandemie in Bremen: Metronom führt Maskenpflicht ein

Update, 22. April, 10.40 Uhr: Kommt im Land Bremen die Maskenpflicht? Der Senat will am Freitag eine Entscheidung treffen und bis dahin die weiteren Entwicklungen abwarten, hieß es zuletzt von Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD). Die Eisenbahngesellschaft Metronom - verkehrt zwischen unter anderem zwischen Bremen und Hamburg - schafft nun Fakten und führt zum Schutz vor neuen Corona-Infektionen eine Maskenpflicht ein. Es gehe um klare Regeln, erklärte Geschäftsführer Lorenz Kasch. Um die Gesundheit von Fahrgästen und Mitarbeitern zu schützen, sei ein Mund-Nasen-Schutz verpflichtend.

Außerdem sollen die Fahrgäste in den Metronom-Zügen zwischen Bremen und Hamburg auch den Mindestabstand von 1,50 Meter wahren. So können Fahrgäste am Fensterplatz sitzen, der Platz zum Gang solle frei bleiben. Dies gelte auch bei Familienmitgliedern untereinander. Der Metronom hat im Land Bremen Haltepunkte am Hauptbahnhof Bremen und Bremen-Oberneuland und bedient die Linie RE4 und RB41. (jdw)

Coronavirus - Maskenpflicht in Bremen
In Bremen ist die Maskenpflicht in Geschäften, Bussen und Bahnen angelaufen. Ein Bußgeld bei Verstößen droht zunächst nicht. © Sina Schuldt/dpa

Corona-Krise in Bremen: 26 Todesopfer während der Pandemie

Update, 18.45 Uhr: Aktuell sind in Bremen insgesamt 256 Menschen an Covid-19 erkrankt, die Zahl aller bislang gemeldeten Corona-Fälle beläuft sich auf 625. 334 Personen sind bereits wieder genesen, 26 sind wegen des Coronavirus gestorben, das teilte die Stadt am späten Dienstagnachmittag mit.

Update, 15 Uhr: Trotz dringender Empfehlung hat laut Ordnungsamt nur etwa jeder Fünfte am Montag beim Einkaufen oder im Öffentlichen Personennahverkehr eine Mund- und Nasenbedeckung getragen. Das Ergebnis sei nicht berauschend, sagte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) am Dienstag. Der Wert resultiert aus Beobachtungen des Ordnungsamtes. Der Senat will noch bis Freitag abwarten und dann über eine Maskenpflicht entscheiden, die am Montag in Kraft treten könnte.

Freiwilliges Maske-Tragen aus schierer Einsicht wünschenswert

Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) betonte, beim Tragen der Mund- und Nasenbedeckung gehe es um den Schutz des jeweils anderen. Es sei unbestritten, dass die Masken einen positiven Effekt hätten. Sollte man bis Freitag feststellen, dass sich 90 Prozent freiwillig an die Empfehlung hielten, dann wäre das Ziel ohne Verpflichtung erreicht. „Das wäre das Allerschönste, wenn das bei uns aus schierer Einsicht erfolgen würde.“ Er habe die Hoffnung, dass dies freiwillig umgesetzt werden könne. „Wenn das nicht der Fall ist, müssen wir entsprechend andere Beschlüsse fassen.“

Corona in Bremen: Große Nachfrage nach Kita-Notbetreuung

Bei den evangelischen Kindergärten in Bremen hat sich die Nachfrage nach Notbetreuung angesichts gelockerter Regeln schlagartig verdreifacht. Für diese Woche seien 780 Kinder angemeldet, sagte Carsten Schlepper vom Landesverband Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder am Dienstag. Für kommende Woche seien es 870 Kinder. In den ersten Wochen der Corona-Pandemie seien bis zu 255 Kinder in Notgruppen betreut worden. 

Update, 21. April, 14 Uhr: Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat die Filiale in der Innenstadt von Bremen seit Dienstag mit stark eingeschränkter Verkaufsfläche geöffnet.

Update, 18.10 Uhr: Im Land Bremen sind bis Montagnachmittag insgesamt 607 Covid-19-Erkrankungen bestätigt worden, das sind sechs mehr als zuletzt. Weil 317 Personen offziell als genesen gelten und 25 Erkrankte gestorben sind, beläuft sich die Zahl der aktuellen Corona-Fälle auf 265.

Update, 16.15 Uhr: Die Konzert- und Kulturveranstalter im Land Bremen leiden auch enorm unter den Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Nun hat es einen echten Konzert-Kracher getroffen. Iron Maiden sollte ursprünglich am 9. Juni in der Hansestadt spielen. Doch aufgrund des Verbots von Großveranstaltungen fällt dieser Gig nun aus. Der Veranstalter sucht nun nach einer Lösung für das Iron-Maiden-Konzert in Bremen. (jdw)

Coronavirus in Bremen: Seniorenheim von Infektionen besonders betroffen

Update, 20. April, 10 Uhr: Das Land Bremen meldet weiterhin täglich neue Corona-Infektionen. Dennoch werden die Einschränkungen im öffentlichen Leben ab sofort gelockert. Geschäfte bis zu 800 Quadratmetern Verkaufsfläche öffnen wieder. Das Tragen von Alltagsmasken wird im Einzelhandel und ÖPNV dringend empfohlen. Die Eindämmung des Coronavirus in Seniorenheimen gilt als wichtige Aufgabe in Bremen. In acht Heimen gibt es Infizierte, 15 Bewohner sind bislang gestorben, heißt es aus dem Gesundheitsressort.

Update, 17.30 Uhr: Auch am Sonntag meldet das Land Bremen Corona-Neuinfektionen. 19 neue Covid-19-Erkrankungen sind bestätigt worden, teilt das Gesundheitsressort mit. Eine gute Nachricht ist, dass kein neues Todesopfer zu verzeichnen ist. 42 Patienten werden stationär in Krankenhäusern behandelt, 13 Personen befinden sich auf Intensivstationen.

Corona-Krise in Bremen: Neue Beatmungsgeräte geliefert

Update, 19. April, 9.50 Uhr: Das Land Bremen meldet wieder einen Anstieg bei den Corona-Neuinfektionen. Es sind 18 neue Fälle bestätigt worden - insgesamt klettert die Zahl auf 582 Covid-19-Erkrankungen. Außerdem wird ein weiterer Todesfall gemeldet - insgesamt sind nun 25 Todesopfer zu verzeichnen. Die Zahl der Genesenen verbleibt laut Gesundheitsressort bei 301 Personen. Landesweit müssen 41 Patienten mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern versorgt werden, 13 davon auf Intensivstationen. (jdw)

Update, 18. April, 11.25 Uhr: Das Land Bremen rüstet die Kliniken auf, um die Kapazität an Intensivbetten deutlich zu erhöhen. Aktuell sind lediglich 16 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, aber der Senat will für höhere Erkrankungszahlen gerüstet sein. Für den Aufbau sind nun 49 Beatmungsgeräte in der Hansestadt eingetroffen. Sie sind Teil einer gemeinsamen Bestellung des Bundes, teilt das Gesundheitsressort mit. Sie werden auf verschiedene Kliniken aufgeteilt.

Corona in Bremen: Zwei weitere Patienten gestorben

Update 20 Uhr: In Bremen starben seit Donnerstag zwei Patienten mit nachgewiesener Coronavirus-Infektion. Die Zahl der Toten stieg auf 24, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Mit elf Neuinfektionen wurden insgesamt 564 Fälle einer bestätigten Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2 gezählt. Von 16 Patienten auf Intensivstationen mussten zehn künstlich beatmet werden. 301 Personen galten als wieder genesen, 15 mehr als am Donnerstag.

Update, 17.10 Uhr: Nach dem Bund-Länder-Beschlüssen zur Eindämmung der Corona-Pandemie hat der Bremer Senat die neuen Regelungen für das Land vorgestellt. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) stellte klar, dass es keine Maskenpflicht geben wird. Er sprach allerdings eine dringende Empfehlung zum Tragen von Alltagsmasken im ÖPNV und beim Einkaufen aus.

Corona-Krise in Bremen: Notbetreuung in Kitas wird erweitert

Außerdem wird in Bremen die Notbetreuung für kleine Kinder ausgeweitet. Dies gilt für berufstätige Eltern, spezielle Berufe seien dafür nicht notwendig. Öffnen können zahlreiche kleine Geschäfte in der Innenstadt wieder. Der Zoo am Meer Bremerhaven bleibt allerdings bis zum 3. Mai geschlossen. Die neuen Regelungen treten laut Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) am Montag um 0 Uhr inkraft. (jdw)

Update, 17. April, 11.15 Uhr: Nachdem das Land Bremen Informationen zur schrittweisen Öffnung der Schulen bekanntgegeben hat, soll es nun Informationen zur Situation der Kitas geben. Zunächst soll die Notbetreuung ausgeweitet werden. Der Senat will dazu einen Beschluss fassen.

Corona in Bremen: Land meldet starker Anstieg an Neuinfektionen

Update, 20 Uhr: Die Gesundheitsbehörden im Land Bremen meldeten 553 bestätigte Infektionsfälle, ein Plus von 49 innerhalb eines Tages. Genesene gab es demnach 286, 15 mehr als am Mittwoch. Die Zahl der Toten stieg von 21 auf 22. In der Erstaufnahme für Geflüchtete in Vegesack werden die Quarantäne-Maßnahmen nach weiteren positiven Befunden unter Bewohnerinnen und Bewohnern angepasst. Insgesamt ist bei 33 von 62 getesteten Personen in einem Quarantäne-Flur das Coronavirus nachgewiesen worden.

Update, 16. April, 13.25 Uhr: Die Corona-Pandemie sorgt auch in Bremen für die Absage zahlreicher Großveranstaltungen. So wird die „Sail“ in Bremerhaven in diesem Jahr ausfallen. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hofft auf eine Verschiebung. Die „Breminale“ wird wohl auch ausfallen müssen. Dafür steht die Öffnung der Schulen für Abschlussklassen bevor - der Lehrbetrieb soll ab 4. Mai wieder schrittweise starten.

Update, 19 Uhr: Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) spricht in seiner Pressekonferenz von einem vorsichtigen Vorgehen bei der Lockerung der Corona-Maßnahmen im Zwei-Wochen-Rhythmus. Grundsätzlich werden alle bisher durchgeführten Maßnahmen bis 3. Mai bestehen bleiben.

Corona im Land Bremen: „Sail“ wird auf 2021 verlegt

Großveranstaltungen können aufgrund der Corona-Pandemie bis zum 31. August bundesweit nicht stattfinden. Das betrifft auch die „Sail“ in Bremerhaven und Fußballspiele des SV Werder Bremen. Die Sail soll auf das Jahr 2021 verlegt werden. Bereits ab kommender Woche (20. April) sollen Einzelhandelsgeschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern wieder öffnen dürfen. Voraussetzung ist laut Bovenschulte, dass die Infektionssicherheit gegeben ist. „Wir werden die Verordnung am Freitag beschließen“, sagte der Bürgermeister der Hansestadt Bremen. Es könne jedoch auch bis Mittwoch dauern. 

Coronavirus - Krankenschwester in Schutzausrüstung
Die Zahl der Corona-Infizierten ist in Bremen drastisch gestiegen. © Frank Rumpenhorst/dpa

Gleichzeitig soll die Notbetreuung in Kindergärten ausgeweitet werden. Konkrete Pläne dazu seien in Arbeit. Friseure könnten bei vorhandener Schutzausrüstung bereits ab 4. Mai wieder öffnen.

Corona in Bremen: Schulen öffnen ab 4. Mai wieder

Ebenfalls ab 4. Mai soll laut Bürgermeister Bovenschulte der Schulbetrieb in Bremen wieder schrittweise anlaufen. Zunächst gelte das aber nur für Abschlussklassen. Einzelheiten werde durch die Kultusministerkonferenz bis zum 29. April vorgelegt. An Hochschulen sollen Einrichtungen wie Labore und Bibliotheken zeitnah wieder ihren Betrieb aufnehmen können. 

Die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin befürworten laut Andreas Bovenschulte Möglichkeiten zum digitalen Verfolgen von Infektionen. „Das wären die viel besprochenen Apps", so der Bürgermeister von Bremen. Ebenfalls werde die Empfehlung zum Tragen von Behelfsmasken im Alltag begrüßt. Dabei gebe es aber keine Maskenpflicht.

Coronavirus in Bremen: Geringe Zahl an Neuinfektionen

Update, 18.10 Uhr: Laut Gesundheitsamt ist die Zahl der registrierten Corona-Fälle auf 504 angestiegen. Alle sieben Neu-Infizierten kommen aus Bremen. In der Stadt gibt es nun 478 Corona-Fälle, in Bremerhaven bleibt es bei 26. 261 Menschen im Land Bremen sind mittlerweile wieder genesen. Keine weiteren Todesfälle sind zu registrieren, es bleibt bei 21 Verstorbenen.

Update, 17.15 Uhr: Die Pressekonferenz, in der sich Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) zu den Ergebnissen der Beratungen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) äußern will, wurde auf 18 Uhr verschoben.

Update, 14.05 Uhr: In diesen Minuten beginnen die Beratungen der Bundesregierung und Bundesländer über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Am Morgen tagte bereits das Corona-Kabinett, um den Ländern Vorschläge unterbreiten zu können. Laut Medienberichten soll die Kontaktsperre bis zum 3. Mai verlängert werden.

Auch die Schulen und Kitas sollen vorerst geschlossen bleiben. Eine schrittweise Wiederaufnahme des Lehrbetriebs soll ab 4. Mai erfolgen, so der Vorschlag der Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Bereits ab 20. April könnten kleinere Geschäfte bis 400 Quadratmeter öffnen. Ab 4. Mai sei eine Öffnung von Friseurläden auch wieder denkbar, heißt es in dem Konzeptpapier des Bundes. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) will ab 17 Uhr über die Beschlüsse informieren. (jdw/dpa)

Coronavirus in Bremen: RKI meldet 500. Covid-19-Erkrankung

Update, 15. April, 10.50 Uhr: Das Robert-Koch-Institut hat am Morgen neue Corona-Zahlen für Bremen gemeldet. Demnach sind bis Mitternacht 500 Covid-19-Erkrankungen bestätigt worden. Die Zahl der Todesfälle bleibt bei 21.

Am Nachmittag findet die Bund-Länder-Konferenz zum Stand der Corona-Pandemie in Deutschland statt. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) will im Anschluss über die Entscheidungen berichten. In erster Linie geht es um mögliche Lockerungen des Kontaktverbots. Auch die Frage, wann Schulen und Kitas wieder öffnen, wird öffentlich bereits diskutiert. (jdw)

Corona in Bremen: Zahl der genesenen Personen steigt stark an

Update, 19 Uhr: Auch am Dienstag meldet das Land Bremen neue Corona-Infizierte. Acht Personen sind bestätigt mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert - insgesamt sind es nun 497 Menschen in Bremen. Hoffnung macht die Zahl der genesenen Personen. Die Zahl stieg auf 259 - 19 mehr als am Ostermontag. Gleichzeitig ist ein weiteres Todesopfer mit einer Coronavirus-Infektion zu beklagen. Im Land Bremen sind damit bislang 21 Menschen gestorben, heißt es am Abend vom Gesundheitsressort. (jdw)

Coronavirus in Bremen: Schnelle Rückkehr zur Normalität ausgeschlossen

Update, 15 Uhr: Die Corona-Pandemie wird das öffentliche Leben im Land Bremen noch längere Zeit beeinflussen. Eine schnelle Rückkehr zur Normalität werde es im Moment nicht geben, stellte Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) auf einer Pressekonferenz am Dienstag klar. Ihm sei klar, dass sich Wirtschaft und Gesellschaft in einer tiefen Krise befinden. Gleichzeitig dankte er den Bürgern für das hohe Maß an Disziplin bei der Einhaltung der Einschränkungen. Nur so seien schrittweise Lockerungen der getroffenen Maßnahmen möglich. Bovenschulte pochte in diesem Zusammenhang auf ein bundesweit einheitliches Vorgehen. Mittwoch beraten die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer mit der Bundesregierung über die weitere Vorgehensweise in der Corona-Krise. (jdw)

Update, 14. April, 10.30 Uhr: Die Zahl der Corona-Infektionen im Bundesland Bremen ist in den vergangenen Tagen nur leicht gestiegen. Am Dienstagmorgen meldete das Robert-Koch-Institut für Bremen 492 bestätigte Infektionen, das sind drei mehr als das Bremer Gesundheitsressort noch am Montag meldete. Die Zahl der Todesopfer mit Covid-19-Erkrankung bleibt bei 20 Personen. Am Dienstagabend wird das Land Bremen neue Zahlen melden. (jdw)

Corona in Bremen: 20 Tote mit Covid-19 gemeldet

Update vom 13. April: In Bremen stieg die Zahl der Corona-Infizierten seit Sonntag um 12 auf 489. Die der Toten von 15 auf 20, wie die Pressestelle des Gesundheitsressorts am Montag mitteilte. Die Zahl der Genesenen stieg um 5 auf 240.

Update vom 11. April, 11.45 Uhr: In der Corona-Krise ist das Osterfest alles andere als gewöhnlich. Wir haben prominente Bremer mal gefragt, wie sie die Feiertage verbringen.

Update vom 10. April, 10.35 Uhr: Mehrere Kreuzfahrtschiffe, die ihre Fahrten wegen der Corona-Krise unterbrechen müssen, haben in Bremerhaven festgemacht. Die Stadt besitzt große Terminals, die diesen Platz bietet. An Bord der Schiffe befinden nur noch mehr oder weniger Crewmitglieder. Passagiere wurden unter besonderen Vorkehrungen in ihre Heimat geschickt.

Bremen in der Corona-Krise Live-Ticker Pandemie
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) erklärte am Freitag, dass es in der Hansestadt keine Maskenpflicht geben wird. Er empfahl aber die Nutzung von Alltagsmasken. © Sina Schuldt/dpa (Archiv)

Corona in Bremen: Klinikum LdW meldet 32 Mitarbeiter mit Covid-19

Update, 18.20 Uhr: Die Zahl der nach Tests bestätigten Corona-Infektionen im Land Bremen stieg am Donnerstag um neun auf 451 (davon 26 in Bremerhaven). Von den 451 Menschen sind inzwischen 211 genesen, also fast schon die Hälfte. 13 Menschen (+2) sind gestorben, überwiegend lebten sie in Heimen. Stationär werden zur Zeit 20 Patienten behandelt, acht davon intensiv.

Update, 17.20 Uhr: Das Klinikum Links der Weser (LdW) hat einen partiellen Aufnahmestopp bis zunächst 14. April erlassen. Das teilte das Gesundheitsressort am Donnerstag mit. Das Krankenhaus reagierte damit auf vermehrt aufgetretene Corona-Infektionen beim Klinikpersonal. Mittlerweile sind 32 Beschäftigte positiv auf Covid-19 getestet worden. Verdachtsfälle gebe es bei weiteren Mitarbeitern und Patienten. Der St.-Joseph-Stift meldete acht infizierte Beschäftigte.

Die ersten Covid-19-Infektionen seien Mitte März aufgetreten, hieß es. Mit Bekanntwerden der ersten Infektionen habe das LdW Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung erlassen. So seien alle bekannten Verdachtspersonen getestet und bei begründeten Verdachtsfällen in häusliche Quarantäne überführt worden. Außerdem trügen alle Beschäftigten im Klinikum während der Arbeit mehrlagige chirurgische Gesichtsmasken, seit Mittwoch auch alle Patienten, bei denen das möglich sei. 

Auch Ordnungsamt-Mitarbeiter sind mit dem Coronavirus infiziert

Der jetzt verhängte Aufnahme- und Verlegungsstopp gilt nicht für Geburtshilfe, Kardiologie und Pädiatrie. Entlassungen nach Hause sowie in Reha-Einrichtungen sind weiterhin möglich, so das Ressort. Das Infektionsgeschehen erstreckte sich auf verschiedene Stationen wie Bereiche der Kardiologie, der Geburtshilfe und der Inneren Medizin. Trotz der erlassenen Maßnahmen sei nicht auszuschließen, dass es auch Ansteckungen innerhalb der Klinik gegeben habe. 

Mit Covid-19 infiziert haben sich auch vier Mitarbeiter des Ordnungsdienstes, teilte das Innenressort mit. Diverse Kollegen mussten daher in Quarantäne. Kontaktverbots-Sünder sollten sich jedoch nicht zu früh freuen: Das Ressort hat schon sechs neue Teams zusammengestellt. Ferner hat es laut Sozialressort in der Erstaufnahme für Asylbewerber in Bremen-Vegesack den vierten Corona-Fall gegeben. Es handelt sich ebenfalls um einen neuen Asylsuchenden, der bereits vorsorglich 14 Tage in Quarantäne war, da er aus einem Risikogebiet gekommen war. Erst jetzt, also nach der Isolierung, zeigte sich nach einem Test die Infektion. (je/gn)

Update, 15.10 Uhr: Nicht nur aus dem Klinikum LdW werden Mitarbeiter gemeldet, die an Covid-19 erkrankt sind, auch aus dem St.-Joseph-Stift in Bremen werden Infektionen gemeldet. Acht der 900 Mitarbeiter seien mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert worden, teilt das Krankenhaus mit. Positiv getestete Mitarbeiter seien umgehend nach Hause geschickt worden. Der Klinikbetrieb sei dadurch zu keiner Zeit eingeschränkt gewesen, heißt es weiter. (jdw)

Update, 12.30 Uhr: Das Coronavirus breitet sich im Klinikum Links der Weser in Bremen-Kattenturm aus. Inzwischen seien 28 Angestellte positiv auf eine Covid-19-Erkrankung getestet worden, teilt das Gesundheitsamt mit. Nach Bekanntwerden einer Infektion hätten die betroffenen Angestellten nicht mehr mit Patienten Kontakt gehabt, heißt es weiter. Nähere Details sollen im Laufe des Tages veröffentlicht werden. (jdw)

Corona in Bremen: Suche nach wirksamem Medikament beginnt

Update, 9. April, 10.20 Uhr: Die Corona-Pandemie ist längst nicht überstanden. Eine wichtige Frage ist, welches Medikament gegen den Erreger Sars-CoV-2 wirksam könnte. Das soll nun in einer weltweiten Medikamentenstudie der Weltgesundheitsorganisation WHO getestet werden. Ein Professor aus Bremen ist bei der Studie in Deutschland federführend dabei und hat Hoffnung im Kampf gegen das Coronavirus. (jdw)

Update, 20 Uhr: Die Zahl der nach Tests bestätigten Corona-Infektionen im Land Bremen ist am Mittwoch um 20 auf 442 angestiegen (davon 26 in Bremerhaven). Von den 442 Infizierten sind inzwischen 197 Patienten genesen, also fast schon die Hälfte. Es gab ein weiteres Todesopfer, wie das Gesundheitsressort am Abend mitteilte. Die Person habe unter verschiedenen Vorerkrankungen gelitten, sagte der Ressortsprecher. Nähere Angaben zu dem elften Menschen, der als Corona-Toter gezählt wird, gab es nicht. 

Coronavirus - Studienstart am UKE mit Ebola-Medikament Remdesivir
Welches Medikament kann gegen Covid-19 wirklich helfen? Ein aussichtsreicher Kandidat ist das Ebola-Medikament Remdesivir. © Ulrich Perrey/dpa

Corona in Bremen: Zehn Patienten müssen beatmet werden

Die meisten der Verstorbenen im Land Bremen lebten in Heimen. Zur Zeit werden den Angaben zufolge 20 Patienten stationär behandelt, zehn davon befinden sich auf Intensivstationen und müssen beatmet werden. Bremen verfügt derzeit über rund 160 Intensivbetten mit Beatmung und stockt sie auf 300 bis 380 auf. Am Abend wurde bekannt, dass mehrere Mitarbeiter am Klinikum Links der Weser positiv auf Corona getestet worden sein sollen. Nach Wissen der Klinik-Gesellschaft, so hieß es bei Radio Bremen, hätte kein Mitarbeiter mehr nach dem positiven Test gearbeitet. (gn)

Coronavirus - Studienstart am UKE mit Ebola-Medikament Remdesivir
Welches Medikament kann gegen Covid-19 wirklich helfen? Ein aussichtsreicher Kandidat ist das Ebola-Medikament Remdesivir. © Ulrich Perrey/dpa

Update, 18 Uhr: Die Corona-Epidemie bestimmt weiterhin das öffentliche Leben im Bundesland Bremen. Im Interview erklärt die Bremer Infektiologin Dr. Christiane Piepel, dass die Verlangsamung der Ausbreitung der Epidemie das große Ziel ist. Ihr dringender Rat auch über Ostern: Minimieren Sie die sozialen Kontakte. (jdw)

Corona-Epidemie in Bremen: Digitales Sommersemester steht an

Update vom 8. April, 8.40 Uhr: In Bremen tut der Senat und die Hochschulen alles dafür, dass das kommende Sommersemester in der Corona-Krise ein digitales wird. „Wir wollen ein Nicht-Semester verhindern“, sagte Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling (SPD).

Die Investitionen sollen zudem die Digitalisierung an den Hochschulen vorantreiben. Für in Not geratene Studierende soll es finanzielle Hilfen geben in Form von schnellen Darlehenszusagen.

Corona-Krise in Bremen: Osterfeuer in der Hansestadt verboten

Update, 19.30 Uhr: Die Anzahl der Corona-Infizierten ist im Land Bremen um 27 auf 422 Menschen gestiegen. Das meldete der Senat am Dienstagabend. 181 Patienten seien wieder genesen und zehn verstorben. 

Update, 14 Uhr: Die Corona-Pandemie sorgt im Land Bremen für starke Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Auch an den Osterfeiertagen müssen die Bürger auf viele Veranstaltungen mit langer Tradition verzichten. So weist der Bremer Senat darauf hin, dass alle Osterfeuer abgesagt werden müssen. Auch bereits erteilte Genehmigungen seien vom Ordnungsamt widerrufen worden. Bis einschließlich 19. April sind Menschenansammlungen im Freien untersagt. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) appellierte in diesem Zusammenhang nochmal an die Disziplin und das Durchhaltevermögen der Bremer Bevölkerung, um das Coronavirus einzudämmen. (jdw)

Alle Osterfeuer im Land Bremen sind abgesagt worden. Dies sei notwendig, um die Corona-Epidemie einzudämmen.
Alle Osterfeuer im Land Bremen sind abgesagt worden. Dies sei notwendig, um die Corona-Epidemie einzudämmen. © Rainer Jensen/dpa

Corona in Bremen: 24 Patienten werden in Krankenhäusern behandelt

Update, 7. April, 10.10 Uhr: Erneut ist die Zahl der Coronavirus-Infektionen im Land Bremen gestiegen. Das Robert-Koch-Institut meldet am Dienstagmorgen 399 bestätigte Covid-19-Erkrankungen in Bremen und Bremerhaven. Das sind vier Fälle mehr als noch am Montagabend vom Bremer Senat gemeldet wurden. Neun Todesopfer sind bislang gemeldet worden. 24 Patienten werden momentan stationär in Krankenhäusern behandelt, 13 davon auf der Intensivstation. (jdw)

Corona-Pandemie in Bremen: Neunter Todesfall zu beklagen

Update, 19 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten ist am Montag lediglich um zwei auf 395 (davon 25 in Bremerhaven) gestiegen. Und: 161 Patienten gelten als genesen. Allerdings meldete das Gesundheitsressort am Abend den neunten Todesfall. Es handele sich um eine 83-Jährige, die unter Vorerkrankungen gelitten habe. 24 Menschen werden stationär behandelt, davon müssen elf beatmet werden. 

Der Corona-Test bei einem verstorbenen Passagier auf dem Kreuzliner „Amera“ in Bremerhaven war laut Ressortsprecher Lukas Fuhrmann negativ, daher seien an Bord keine weiteren Maßnahmen notwendig. In den nächsten Tagen werden weitere Kreuzfahrtschiffe in Bremerhaven erwartet, wie es heißt. Der hafenärztliche Dienst stehe mit allen Bordärzten in Verbindung und werde über den gesundheitlichen Zustand der Passagiere wie auch der Crew fortlaufend informiert, sagte der Ressortsprecher. Aktuell lägen keine Hinweise auf Corona-Infektionen vor. Im Land Bremen wurden bislang insgesamt rund 11.500 Tests auf Corona durchgeführt, so Fuhrmann. (gn)

Corona in Bremen: Polizei lobt Verhalten der Bevölkerung

Update, 13.35 Uhr: Die Polizei Bremen lobt das Verhalten der Bürger in Zeiten des Kontaktverbots zur Eindämmung der Corona-Epidemie in der Hansestadt. Die Mehrheit der Menschen halte sich an die massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Nur in wenigen Fällen mussten die Beamten einschreiten.

So kontrollierten die Einsatzkräfte in Bremen am Wochenende rund 400 Personen, stellten etwa 50 Ordnungswidrigkeiten fest und sprachen mehr als 60 Platzverweise aus, heißt es von der Polizei. In einem Fall spielten etwa 15 junge Männer auf einem Kunstrasenplatz am Hastedter Osterdeich Fußball. Als die Polizei auftauchte, ergriffen die Spieler die Flucht und hinterließen Turnbeutel, Jacken, Smartwatches und Badelatschen. Diese Sachen können bei der Polizei in Osterholz abgeholt werden.

Coronavirus - Bremen Bürgerpark
Im Bürgerpark in Bremen halten sich die meisten Menschen an das Kontaktverbot zur Eindämmung der Corona-Epidemie. © Sina Schuldt/dpa

Insgesamt sei das Verhalten der Bremer Bevölkerung jedoch als positiv zu bewerten. Die Mehrheit verhalte sich kooperativ und sei bei Fehlverhalten einsichtig, erklärte die Polizei abschließend.

Corona-Krise in Bremen: Patienten aus Frankreich werden behandelt

Update, 6. April, 10 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten im Land Bremen steigt langsam weiter. Aktuell sind 397 Covid-19-Erkrankungen bestätigt worden, meldet das Robert-Koch-Institut am Montagmorgen. Bislang sind acht Menschen, die mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert waren, gestorben.

Unterdessen sind zwei Corona-Patienten aus Straßburg (Frankreich) nach Bremen geflogen worden. Sie werden auf der Intensivstation des Klinikums Bremen-Mitte behandelt. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) sprach von einer Selbstverständlichkeit, Freunden in der Not zu helfen. (jdw)

Update von 18.45 Uhr: In Bremen wurden bis Sonntagnachmittag 393 bestätigte Covid-19-Erkrankungen gemeldet, die Zahl der Genesenen verharrt in den offiziellen Zahlen am Wochenende bei 135. Allerdings sind zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden.

Update vom 5. April, 10.10 Uhr: Bremen hat - Stand Samstagabend - 388 Covid-19-Erkrankungen bestätigt worden, die Dunkelziffer liegt wie überall auf der Welt vermutlich deutlich höher. Genesen waren der Statistik zufolge 135 Personen, sechs sind an den Folgen des Coronavirus gestorben.

Update vom 4. April, 15.35 Uhr: Trotz Kontaktverbots haben sich Menschen in Bremen das Feiern in einer Kneipe nicht verbieten lassen wollen - das Treffen wurde von der Polizei beendet. Im Schankraum hatten sich fünf Männer und vier Frauen im Alter zwischen 26 und 53 Jahren getroffen und tranken nach Angaben der Polizei vom Samstag Alkohol. Ein weiterer Gast versteckte sich in einem Abstellraum.

Die verständigten Beamten standen am Freitagabend zunächst vor verschlossener Tür. Als sie klopften, wurden die Lichter gelöscht und die Musik abgestellt. Die Polizisten besorgten sich einen Durchsuchungsbeschluss. Alle zehn Angetroffenen erhielten Platzverweise und Strafanzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz.

Update vom 3. April, 19 Uhr: Eindringlich hat Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Freitag nach der Senatssitzung an die Menschen in Bremen appelliert, angesichts des Kontaktverbotes in der Corona-Krise noch ein Weilchen durchzuhalten. Vorgelegt hat der rot-grün-rote Senat auch einen Bußgeldkatalog. Danach drohen bei Verstoß gegen die Coronavirus-Verordnungen Strafen in Höhe von 50 bis 25.000 Euro.

In elf Sprachen appellieren Beschäftigte des Klinikums Links der Weser (LdW) in Bremen an die Menschen, in der Corona-Krise zu Hause zu bleiben. „Wir wollen damit so viele Menschen wie möglich erreichen, um Covid-19 zu besiegen“, schrieb uns Manuela Mücke, die seit 31 Jahren am LdW arbeitet und uns das Foto schickte.

Und das Team verspricht in diesen schweren Zeit auch: „Wir bleiben für Euch da!“ Das Land Bremen meldet bisher 354 Corona-Infizierte (davon 23 in Bremerhaven, Stand Freitagnachmittag). 135 Menschen gelten als genesen, sechs sind gestorben (drei aus einem Pflegeheim). 20 Patienten werden stationär behandelt.

Bremen: Security und Caterer in der Krise - Elf neue Infektionen 

Update vom 3. April, 8.30 Uhr: Caterung-Unternhemen und Security-Firmen in Bremen leiden ebenfalls unter der Corona-Krise. Doch zumindest im Bereich Security gibt es einige, die profitieren - denn es gilt, die Umsetzung neuer Regeln zu überprüfen. Ein Besuch in zwei unterschiedlichen betroffenen Wirtschaftszweigen der Hansestadt zeigt die unterschiedlichen Auswirkung des Coronavirus.

Update von 18.50 Uhr: Die Ausbreitung des Coronavirus im Land Bremen schreitet voran, die Zahl der Neuinfektionen hält sich jedoch konstant auf einem niedrigen Niveau. Das Gesundheitsressort meldet elf Neuinfektionen - 341 insgesamt. Die Zahl der Genesenen stieg um 16 auf 109 Corona-Infizierte. Ein neuer Todesfall ist nicht zu beklagen. (jdw)

Update von 17.10 Uhr: Während die Zahl der Corona-Infektionen stetig steigt und die Schutzausrüstungen für medizinisches Personal im Land Bremen knapper wird, machen zahlreiche Unternehmen in der Krise MutSchutzmasken spendeten beispielsweise die LloydWerft, Mercedes, die Maler- und die Tischlerinnung, die Stahlwerke Bremen, die BSAG, Kloska, die Bremer Spediteure der BLG und die Lürssen Werft. Desinfektionsmittel und weitere Serviceleistungen kamen von der Ariane Group. Die Bremer Goldschlägerei Bego stellt inzwischen Schutzmasken im 3D-Druck-Verfahren her. (jdw)

Corona-Pandemie in Bremen: RKK in der Neustadt wird umgekrempelt

Update vom 2. April, 9.30 Uhr: In Bremen stellen sich die Krankenhäuser umfangreich auf die Corona-Krise ein und verbessern laufend ihre Arbeitsweisen. So auch im Rot-Kreuz-Krankenhaus in der Neustadt. „In wenigen Wochen den Betrieb eines ganzen Krankenhauses umzukrempeln, dafür bedarf es eines ungeheuren gemeinschaftlichen Kraftaktes“, sagt Geschäftsführer Dr. Walter Klingelhöfer und lobt den „Zusammenhalt und die ungeheure Motivation“ aller Berufsgruppen in seinem Haus.

Im Rot-Kreuz-Krankenhaus wurde wegen des Coronavirus eine zweite Notaufnahme geschaffen.
Im Rot-Kreuz-Krankenhaus wurde wegen des Coronavirus eine zweite Notaufnahme geschaffen. © RKK

Die Dienstpläne aller Bereiche wurden wegen Corona komplett neu organisiert. Zur Unterstützung des RKK-Personals sind einige erfahrene Mitarbeiter aus der Bremer Roland-Klinik gekommen. Patienten, die im RKK notfallmäßig operiert wurden, werden in die Roland-Klinik gebracht und dort gemeinsam von Ärzten beider Häuser versorgt.

Update, 20.35 Uhr: In Bremen keimt Hoffnung auf, dass sich die Ausbreitung der Corona-Pandemie verlangsamt. Am Mittwochabend meldete das Gesundheitsressort 330 bestätigte Covid-19-Erkrankungen. Das sind 15 neue Fälle innerhalb eines Tages. Bislang seien 93 Personen genesen, sechs Personen gestorben. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) sagte am Abend, er hoffe auch auf ein Abflachen der Kurve der Neuinfektionen, aber die Verlängerung der Kontaktbeschränkung bis nach Ostern sei definitiv notwendig gewesen. (jdw)

Corona-Krise in Bremen: Erste Soforthilfen an Unternehmen ausgezahlt

Update, 14.20 Uhr: In der Corona-Krise hat das Bundesland Bremen schon mehr als 1,5 Millionen Euro Soforthilfen für Unternehmen ausgezahlt. Bis Dienstagabend seien 10.000 Anträge eingegangen, 700 seien bewilligt worden, teilte das Wirtschaftsressort am Mittwoch auf Anfrage mit. Die Zahl der Bewilligungen steige jeden Tag. Die Zahl der eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei von 2 auf 60 gestiegen.

Die Antragsteller kämen aus allen Branchen, sagte ein Sprecher. Es seien viele Soloselbstständige dabei. Meist würden in einem vereinfachten Verfahren bis zu 5000 Euro beantragt. Es gebe aber auch Anträge auf höhere Summen. Das Bundesland Bremen stellt 45 Millionen Euro als Liquiditätshilfen in Zeiten der Corona-Epidemie zur Verfügung. (dpa)

Corona in Bremen: Anstieg der Infektionen verlangsamt sich 

Update, 1. April, 8.55 Uhr: Der Anstieg der Zahl bestätigter Corona-Infektionen im Land Bremen hat sich statistisch gesehen verlangsamt. Verdoppelte sich die Zahl zum Stichtag 21. März noch in 4,2 Tagen, habe sich diese Quote zum 30. März entsprechend auf 9,6 Tage verlangsamt, sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Dienstag.

Betrachtet wurde dabei jeweils ein zurückliegender Fünf-Tages-Zeitraum. Allerdings sei das kein Zeichen für Entwarnung, sagte Bovenschulte. „Das heißt nicht, dass es stagniert, sondern, dass sich im Moment der Aufwuchs nicht weiter beschleunigt.“ Das sei eine Momentaufnahme, ergänzte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke). Eine Steigerung der Fallzahlen bedeute, „dass wir irgendwann an unsere Grenzen kommen“.

Update, 18.35 Uhr: Die Corona-Epidemie in Bremen hat ihr fünftes Todesopfer gefordert. Das gab am Dienstag das Gesundheitsressort bekannt. Die Gesamtzahl der Covid-19-Infektionen stieg auf 315 - plus 18 im Gegensatz zu Montag. Genesen sind im Land Bremen 77 Personen. Momentan werden 15 Infizierte stationär in Krankenhäusern behandelt, sechs Personen befinden sich auf einer Intensivstation, heißt es am Abend weiter. Bislang sind in drei Pflegeeinrichtungen im Land Corona-Infizierte festgestellt worden. (jdw)

Corona in Bremen: Baumarkt-Touristen aus Niedersachsen kommen

Update, 14.40 Uhr: In Zeiten der Corona-Epidemie wollen alle Bundesländer möglichst an einem Strang ziehen. Dennoch gibt es über Ländergrenzen hinweg kleine, aber feine Unterschiede. Bei der Frage nach der Öffnung von Baumärkten gibt es zwischen Niedersachsen und Bremen Unterschiede. In Niedersachsen sind die Baumärkte für Privatkunden geschlossen, lediglich Gewerbekunden dürfen noch Waren zum Erhalt des Geschäftsbetriebs kaufen. So berichtet unser Reporter von Baumarkt-Touristen aus Niedersachsen, die in Bremen gegen die Langeweile unter anderem Gartenbedarf einkaufen. (jdw)

Update, 31. März, 7.40 Uhr: In Bremen bleiben Schulen und Kindertagesstätten mindestens bis zum 20. April geschlossen. Das hat am Montag der Senat beschlossen. Das sagte am Montag Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD). Bislang war von einem Neustart der Einrichtungen ab dem 14. April ausgegangen worden.

Coronavirus in Bremen Live-Ticker
Gegen die Infektion: An einem Gartencenter am Weserpark stehen Desinfektionsmittel und Küchenrollen bereit. © Koller

Corona in Bremen: Vier Menschen mit Covid-19-Erkrankung gestorben

Update, 19.10 Uhr: Auch am Montag meldete das Land Bremen neue Corona-Infektionen. So haben sich bislang 297 Covid-19-Verdachtsfälle bestätigt. In Bremen sind es 277, in Bremerhaven sind es 20 Personen, bei denen der Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen wurden. 71 Infizierte gelten als genesen. Vier Menschen mit einer Corona-Infektion sind inzwischen gestorben, so das Gesundheitsressort. Zwei Frauen starben zuletzt. (jdw)

Update, 30. März, 14.45 Uhr: Die Verbreitung des Coronavirus in Bremen schreitet voran. Das Gesundheitsressort meldete 290 Covid-19-Infektionen bis Sonntagabend. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) betonte zuletzt, dass es noch zu früh sei für eine Lockerung der Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Die Mehrheit der Bevölkerung des Bundeslandes Bremen hält sich laut Polizei auch an die Regeln inklusive des Kontaktverbots, aber eben nicht alle.

Corona in Bremen: Polizei beendet private Geburtstagsparty

Die Polizei Bremen musste am Sonntagabend eine Party im Stadtteil Blumenthal auflösen. Die Einsatzkräfte fertigten eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. In einer Wohnung hatte ein 35 Jahre alter Vater Freunde und Verwandte zur Geburtstagsfeier seines Sohnes eingeladen. Was an sich ein freudiger Anlass ist, kann die Polizei in Zeiten der Coronavirus-Pandemie nicht dulden.

In der Wohnung in Bremen hielten sich insgesamt 14 Personen auf, darunter Kinder im Alter zwischen zwei und 13 Jahren, heißt es von der Polizei. Aufgrund der Allgemeinverfügung zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind gegen Gäste, die nicht dort wohnhaft sind, Platzverweise erteilt worden. Die Polizei Bremen weist darauf hin, dass die Einhaltung der Beschränkungen kontrolliert wird. Es gehe um die eigene Gesundheit und der Gesundheit der Menschen im sozialen Umfeld. (jdw)

Coronavirus in Bremen: Zahl der Infizierten steigt auf 290 Personen

Update, 29. März, 17.55 Uhr: Das Gesundheitsressort meldet am Sonntagabend 290 Menschen in Bremen, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Das sind zwölf mehr als am Samstag. 20 Infizierte zählen zur Stadtgemeinde Bremerhaven und 270 zur Stadtgemeinde Bremen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren 53 bereits wieder genesen, zwei Personen sind verstorben.

Update, 18.25 Uhr: Am Abend meldet die Senatspressestelle Bremen 278 Corona-Infizierte im Land Bremen, wovon nun 19 Fälle der Stadtgemeinde Bremerhaven zuzuordnen sind. Im Bremer Stadtgebiet sind nun 259 Menschen an der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 erkrankt.

Update, 28. März, 12.10 Uhr: Der Bremer Senat warnt vor vorzeitigen Exit-Diskussionen zur Lockerung der Ausgangsbeschränkungen. Solange es nicht Anzeichen für eine Verlangsamung der Coronavirus-Infektionen gebe, sei es nicht an der Zeit, über einen Ausstieg aus den strikten Maßnahmen nachzudenken. Das betonten am Freitag nach der Senatssitzung Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) und Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke). Um die massiven Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft abzumildern, hat Bremen weitere finanzielle Hilfen beschlossen.

Land Bremen zählt 263 Corona-Infizierte

Update, 20.40 Uhr: Am Abend meldet das Gesundheitsressort einen Anstieg der Corona-Infizierten im Land Bremen auf 263, wovon weiterhin 16 auf die Stadtgemeinde Bremerhaven fallen.

Update, 12.45 Uhr: In einer Pressekonferenz stellte Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) klar, dass es deutlich zu früh sei, die massiven Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu lockern. Der Senat wisse, dass die Maßnahmen in die Grundrechte der Bevölkerung eingreifen. Deshalb werde das öffentliche Leben nur solange eingeschränkt, wie es unbedingt notwendig sei. (jdw)

Update, 27. März, 8.35 Uhr: In Bremen ist das öffentliche Leben seit Dienstag nochmal deutlich stärker eingeschränkt worden als zuvor. Die Einhaltung der Vorschriften werden von Polizei und Ordnungsdienst genau kontrolliert, um eine Eindämmung der Corona-Pandemie zu ermöglichen. Wir haben mit dem Bremer Innenressort über die Disziplin der Bevölkerung gesprochen. (jdw)

Corona-Krise in Bremen: 244 Infektionen bestätigt

Update, 19.15 Uhr: Am Abend meldet der Bremer Senat 244 bestätigte Corona-Infektionen im Land Bremen, wovon weiterhin 16 auf die Stadtgemeinde Bremerhaven fallen. Damit bleibt die Infektionszahl dort unverändert im Vergleich zum Vortag. In der Stadtgemeinde Bremen gibt es ein Plus von 32 Covid-19-Erkrankten.

Update, 14.30 Uhr: In Zeiten der Corona-Pandemie in Bremen müssen humorvolle Momente weiterhin erlaubt bleiben. Das hat sich das Landeszentrum für Niederdeutsch zu Herzen genommen und hat einen tollen Comic mit Verhaltenstipps zum Schutz vor einer Coronavirus-Infektion veröffentlicht. Der Titel: „Keen Schangs för Kolle Corona!“ Schaut einfach mal rein. (jdw)

Corona in Bremen: Freude über großzügige Masken-Spende

Update, 26. März, 13 Uhr: Tolle Nachrichten in der Corona-Krise erreichen uns aus Bremen: Das Gesundheitsressort freut sich über eine Spende von persönlichen Schutzausrüstungen, die von der Handwerkskammer koordiniert wurde. Unter anderem spendete die Tischler-Innung mehr als 2000 Masken, die BSAG gab 300 Masken dazu. Die Schutzausrüstung wird an Kliniken, Hebammen und Pflegeeinrichtungen verteilt, teilte Lukas Fuhrmann, Sprecher des Gesundheitsressorts, mit. Weitere Spenden sind immer willkommen und können im Zentrallager der Gesundheit Nord, Erich-Kühlmann-Straße 5, in Bremen abgegeben werden. (jdw)

Update, 19.50 Uhr: Der Bremer Senat meldet am Abend 212 bestätigte Coronavirus-Infektionen. Das entspricht einem Plus von 10 Infizierten im Land Bremen. Im Stadtgebiet Bremerhaven sind zum Abend 16 (+2) und im Bremer Stadtgebiet 196 (+8) Covid-19-Fälle gezählt worden.

Gegen Corona: Stadttheater Bremerhaven näht Atemschutzmasken

Update, 18.25 Uhr: Wegen des Mangels an Atemschutzmasken wird auch am Stadttheater Bremerhaven zu Nadel und Faden gegriffen. Die Kostümabteilung näht Masken - teils am Arbeitsplatz im Theater, aber auch in Heimarbeit. „Corona hat uns alle schwer getroffen. Andere arbeiten hart, um zu helfen, und auch wir wollen nicht untätig sein. Umso schöner ist es, nun einen wertvollen Beitrag zur Eindämmung leisten zu können“, sagte die Leiterin der Kostümabteilung, Viola Schütze, am Mittwoch. 

Freiwillige der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bremerhaven sollen die Atemschutzmasken an ambulante Pflegedienste und Altenheime verteilen. Das Stadttheater Bremerhaven hat seine Vorstellungen bis zum 14. April abgesagt.

Atemschutzmaske
Im Land Bremen wird nun auch eine Maskenpflicht für den öffentlichen Nahverkehr und für Geschäfte eingeführt. © Ding Ting/XinHua/dpa

Update, 14.10 Uhr: Aus Bremen erreichte uns am Mittwoch eine traurige Nachricht. Dort ist der erste Mensch an einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben. An diesem Mittwoch ist ein 76 Jahre alter Mann, der in einem Pflegeheim lebte, gestorben. Als die Covid-19-Infektion bekannt wurde, ist der Mann innerhalb des Heims auf einer extra eingerichteten Corona-Station isoliert worden, heißt es vom Bremer Gesundheitsressort. Der Gestorbene hatte mehrere Vorerkrankungen und ist in der Nacht in das Klinikum Bremen Mitte eingeliefert worden. Dort wurde er auf die Intensivstation verlegt, wo er dann starb. „Mein Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und allen, die ihn gut kannten“, sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard am Mittwoch. (jdw)

Coronavirus in Bremen: Zahl der Infektionen steigt erneut auf 202 Fälle

Update, 13.10 Uhr: Das Land Bremen hatte in den vergangenen Stunden nur einen leichten Anstieg der Coronavirus-Infektionen zu verzeichnen. Laut Gesundheitsressort sind zurzeit 202 Sars-CoV-2-Infektionen bestätigt worden (Stand: 25.3., 10 Uhr). In der Stadt Bremen sind 188 Fälle gezählt worden, in Bremerhaven 14. In Bremen sind bereits 26 Patienten wieder genesen. Am Dienstagabend war noch von 195 Infizierten die Rede - ein Plus also von sieben Fällen.

Unterdessen hat Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) erklärt, die Krankenhäuser im Land zu unterstützen. Der Senat lasse nicht zu, dass ein Krankenhaus - egal ob privat oder in öffentlicher Hand - in die Insolvenz rutschen werde. Dafür müssten die Krankenhäuser im Gegenzug die Kapazitäten an Intensivbetten maximal ausweiten. Dies dürfe nicht an finanziellen Engpässen scheitern, so der Regierungschef in seiner Rede vor der Bremischen Bürgerschaft. (jdw)

Corona-Krise in Bremen: Bürgermeister dankt Bevölkerung

Update, 12 Uhr: Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) dankt der Bevölkerung des Landes Bremen für die Bereitschaft, die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie mitzutragen. In seiner Regierungserklärung vor den Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft stimmte er Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu, dass die aktuelle Lage in Deutschland die größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg sei.

Bovenschulte trat insgesamt optimistisch vor die Abgeordneten, sagte aber auch, dass die drastischen Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens in Bremen wohl erst in zwei Wochen Wirkung zeigen werden. Der weitere Anstieg der Infektionszahlen sei dementsprechend nicht verwunderlich.

Update, 25. März, 9.45 Uhr: Nach den drastischen Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie gibt Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) ab 10 Uhr eine Regierungserklärung ab. Wir werden darüber hier berichten. (jdw)

Bremen in der Corona-Krise Live-Ticker Pandemie
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) erklärte am Freitag, dass es in der Hansestadt keine Maskenpflicht geben wird. Er empfahl aber die Nutzung von Alltagsmasken. © Sina Schuldt/dpa (Archiv)

Coronavirus in Bremen: Bürgermeister fliegt aus Bäckerei

Update, 19.15 Uhr: Zum Abend hat das Land Bremen insgesamt 195 bestätigte Covid-19-Erkrankte gemeldet, von denen 35 bereits wieder genesen sind. Todesfälle sind in Bremen wegen des Coronavirus bislang nicht zu verzeichnen, acht Patienten befinden sich derzeit im Krankenhaus, zwei von ihnen werden beatmet.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat unterdessen festgestellt, dass die Regeln im Zuge der Corona-Krise an vielen Orten gut umgesetzt werden. In einer Bäckerei wurde er sogar des Ladens verwiesen, weil er ein Schild übersehen hatte. Darauf wurde unmissverständlich klar gemacht, dass nur jeweils zwei Kunden sich gleichzeitig in der Bäckerei aufhalten dürften.

Update, 14.10 Uhr: Sieben Männer einer islamischen Gemeinde haben sich am Montagabend in einer Moschee in Gröpelingen zu Gesellschaftsspielen getroffen, teilte die Polizei mit. Die Männer haben sich damit gegen das aktuell gültige Kontaktverbot zur Unterbrechung der Corona-Infektionskette widersetzt. Zeugen hätten die Polizei alarmiert.

Update, 13.10 Uhr: Das Metropol-Theater sowie andere private Theater und örtliche Konzertveranstalter trifft die Corona-Krise hart. Der Betrieb ruht, Karten werden nicht mehr verkauft, so mehrere Veranstalter. Und die Einnahmen bleiben aus. Koopmann-Concerts-Geschäftsführer Oliver Mücke (54) sagt: „Wir haben zu kämpfen. Jede Woche legen wir die Marschrichtung neu fest.“

Update, 23. März, 12.15 Uhr: Der Bremer Senat meldet am Dienstag neue Fallzahlen: Laut Statistik sind im ganzen Bundesland 186 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 15 Corona-Patienten zählen zur Stadtgemeinde Bremerhaven und 171 zur Stadtgemeinde Bremen. (lmr)

Corona-Krise in Bremen: 175 Fälle am Montag

Update, 18.30 Uhr: In Bremen sind bis Montagnachmittag 175 Fälle bekannt geworden, in denen sich Menschen mit dem Sars-CoV-2-Coronavirus infiziert haben. Die Zahl der bestätigten Corona-Erkrankten ist damit seit Sonntag nur wenig gestiegen, nämlich von 173 um zwei Personen.

Während in Niedersachsen seit Montag die Baumärkte für Privatpersonen geschlossen bleiben, ist das Einkaufen für Jedermann in Bremen noch möglich. Allerdings bildeten sich am Montag zeitweise lange Schlangen vor den Baumärkten. Wer nicht zwingend außer Haus muss, sollte lieber möglichst viel Abstand wahren, das gilt auch für Einkäufe in Zeiten von Corona.

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt in Bremen weiter an.
Die Zahl der Corona-Infizierten steigt in Bremen weiter an. © picture alliance/dpa

Update, 15.05 Uhr: Die neue Corona-Ambulanz in der Messe Bremen ist am Morgen eröffnet worden. Der Andrang war am Morgen gering. Der Zutritt erfolgt über die Messehalle 5. Personen, die sich auf eine Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2 testen lassen wollen, müssen zuerst den Hausarzt kontaktieren. Dank der Größe der neuen Räumlichkeiten muss niemand mehr draußen warten, heißt es aus dem Gesundheitsressort.

Während das öffentliche Leben in Bremen wegen der Corona-Pandemie stillsteht, leidet auch der Flughafen Bremen stark unter der Krise. Nahezu alle Flugverbindungen ab Bremen sind am Montag gestrichen worden. Am Vormittag hob nur eine KLM-Maschine in Richtung Amsterdam ab. Am Abend hebt ein Ryanair-Flieger nach London-Stansted ab. Für Dienstag sind vier Verbindungen nach London-Stansted, Amsterdam, Wien und Porto geplant. (jdw)

Corona-Krise in Bremen: Neue Ambulanz in der Messe eröffnet

Update, 23. März, 8.30 Uhr: In Bremen ist die Corona-Ambulanz vom Klinikum Bremen-Mitte in die Bremer Messehallen 5 und 6 verlegt worden. Ab sofort können Menschen, die vom Hausarzt an die Corona-Ambulanz überwiesen worden sind, zur Bürgerweide kommen, um sich auf eine Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2 testen zu lassen. Geöffnet ist die Ambulanz von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, am Wochenende von 10 bis 14 Uhr, teilt das Bremer Gesundheitsressort mit. Die Ambulanz am Klinikum Bremen-Ost bleibt ebenfalls bestehen. Informationen erteilt die Hotline 0421/115.

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) kündigte nach dem beschlossenen Kontaktverbot Kontrollen an: „Ordnungsamt und Polizei sehen da genau hin. Wir kennen da kein Pardon.“ Zu möglichen Strafen äußerte sich der Regierungschef noch nicht. (jdw)

Corona-Ambulanz in Bremen
In der Messe Bremen ist nun eine Corona-Ambulanz eröffnet worden. © Kai Moorschlatt

Corona-Pandemie in Bremen: Bürgermeister begrüßt Kontaktverbot

Update, 18.40 Uhr: Das Land Bremen meldet erneut einen leichten Anstieg von Coronavirus-Infektionen. Bis Sonntagnachmittag waren 173 Corona-Fälle bestätigt, heißt es vom Gesundheitsressort. Davon entfallen 158 Infizierte auf die Stadt Bremen und 15 auf Bremerhaven. Im Moment befinden sich sieben Patienten in stationärer Behandlung, zwei Personen werden intensiv-medizinisch betreut und beatmet.

Unterdessen hat sich Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) zum von Bund und Ländern beschlossenen Kontaktverbot geäußert. „Ich begrüße die heute erreichte Verständigung auf ein umfassendes Kontaktverbot als Mittel gegen die Corona-Pandemie“, erklärte Bovenschulte auf Twitter. Die Menschen sollten auf sich Acht geben. „Sie sollen aber natürlich zur Arbeit gehen, dürfen Spazieren gehen, sich und ihren Haushalt versorgen und individuell Sport treiben.“ (jdw)

Coronavirus in Bremen: Kontaktverbot beschlossen

Update, 16.55 Uhr: Der Corona-Krisengipfel zwischen der Bundesregierung und den Bundesländer hat neue Ergebnisse hervorgebracht. So ist ein umfangreiches Kontaktverbot beschlossen worden - dies gilt auch für Bremen. Das Kontaktverbot bedeutet, dass Menschenansammlungen von mehr als zwei Personen nicht mehr zulässig sind. Ausgenommen sind zum Beispiel Familien, Lebenspartner und Personen, die in einem Haushalt zusammenleben. Dies bestätigte inzwischen NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) während einer Pressekonferenz. Eine Ausgangssperre sei nicht das richtige Mittel, so Laschet weiter. Das Kontaktverbot soll Infektionsketten unterbrechen. In NRW wird die Verordnung noch am Sonntag erlassen und gilt bis einschließlich 19. April. Wann Bremen nachzieht, ist noch unklar. (jdw)

Update, 13.40 Uhr: Der Bremer Senat meldet aktuell steigende Corona-Infektionszahlen. Somit sind im Land Bremen insgesamt 168 Covid-19-Fälle bestätigt, wovon 15 zur Stadtgemeinde Bremerhaven zählen. Von den Infizierten sind laut Senat fünf Personen in stationärer Behandlung im Krankenhaus, zwei werden intensiv-medizinisch behandelt und beatmet.

Corona in Bremen: Polizei will Anzeigen telefonisch annehmen

Update, 22. März, 9.45 Uhr: Die Polizei Bremen konzentriert sich im Rahmen der Corona-Pandemie auf die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und schränkt ab Montag den Bürgerservice an den Wachen ein. 

Die Beamten bitten alle Bürger, auf vermeidbare persönliche Kontakte zu den Polizeidienststellen zu verzichten. Die zentralisierten Anzeigenaufnahmen sind ab Montag zu den bekannten Öffnungszeiten nur noch abweichend an den Standorten Vegesack, Bahnhofsplatz und Schwachhausen erreichbar.

Alle anderen Standorte bieten vorübergehend grundsätzlich keine Anzeigenaufnahme mehr an. Als Alternative wird die Polizei Bremen in der kommenden Woche eine telefonische Anzeigenaufnahme ermöglichen. Weitere Details hierzu werden zeitnah veröffentlicht. Die Bürgersprechstunde der Kontaktpolizisten (KOPs) entfällt an allen Standorten bis auf Weiteres ersatzlos, dafür wird aber die Präsenz der KOPs in den Stadtteilen erhöht.

Update, 17.15 Uhr: Die Corona-Krise hat in Bremen schwere wirtschaftliche Folgen. Um insbesondere Kleinstunternehmern aus betroffenen Branchen „schnell und unbürokratisch“ zu helfen, legt Bremen ein Förderprogramm auf. Für die „Corona-Soforthilfe“ stehen zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von zunächst zehn Millionen Euro kurzfristig zur Verfügung, sagte Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt. Gedacht sind die Hilfen für Betriebe mit weniger als zehn Mitarbeitern und einem Umsatz unter zwei Millionen Euro. Ziel sei die Vermeidung von Insolvenzen, Absicherung von Freiberuflern und die Sicherung von Arbeitsplätzen. (gn)

Corona-Krise in Bremen: 142 Infektionen bestätigt

Update, 21. März, 10.25 Uhr: Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie sind weiter verschärft worden. Seit heute müssen auch Restaurants, Friseurgeschäfte, Nagel- und Tattoo-Studios den Betrieb in Bremen einstellen. Restaurants dürfen lediglich noch einen Außer-Haus-Verkauf anbieten.

Da es eine gewisse Zeit dauert, bis die Maßnahmen greifen, steigt die Zahl der Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 in Bremen noch weiter an. Das Robert-Koch-Institut meldet aktuell 142 Infizierte für das Land (Stand: Samstag, 0 Uhr). Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) ruft die Bevölkerung weiterhin zur Einhaltung der Maßnahmen auf. Bei Twitter schrieb er: „Zum Schwur kommt es allerdings an diesem Wochenende: Jetzt muss sich zeigen, dass alle den Ernst der Lage verstanden haben.“ (jdw)

Coronavirus in Bremen: Friseure und Nagelstudios müssen auch schließen

Update, 19.08 Uhr: Der Bremer Senat meldet am Abend 127 Covid-19-Erkrankte im Land Bremen. 12 davon betrifft Bremerhaven, 115 Bremen. 

Update, 18.50 Uhr: Die Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Coronavirus vom vergangenen Mittwoch wurde verschärft: Dienstleistungen, bei denen nicht 1,5 Meter Abstand zur Kundschaft eingehalten werden können - mit Ausnahme von gesundheitlichen Leistungen - seien laut Bremer Senat vorerst nicht mehr zulässig. 

Angebote von Tattoo-Studios, Nagelstudios oder ähnlichem sind damit untersagt. Deswegen müssen auch Friseurgeschäfte in Bremen ab morgen schließen. „Die Frisörinnen und Frisöre arbeiten direkt am Menschen. Dieses Risiko ist nicht hinnehmbar. Mir ist klar, dass diese Entscheidung nicht nur für die Inhaber und Inhaberinnen dieser Betriebe, sondern auch für viele Bremerinnen und Bremer eine weitere erhebliche Einschränkung bedeutet. Es gibt jedoch keine Alternative dazu“, sagt Innensenator Ulrich Mäurer.

Friseur
Corona in Bremen: Auch Friseure müssen nun dicht machen. © dpa

Coronavirus in Bremen: Senat gegen Ausgangssperre

Update, 15.30 Uhr: Der Bremer Senat ist gegen eine Ausgangssperre, zumal sich die Menschen weitgehend an die Regelungen hielten. Das öffentliche Leben sei schon jetzt massiv eingeschränkt, Menschenansammlungen seien verboten. Der Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, zur Apotheke, Nahverkehr, Besuch bei Familienangehörigen - das alles werde auch bei einer Ausgangssperre aufrechterhalten und sei auch zwingend notwendig. 

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Innensenator Ulrich Mäurer (beide SPD) sehen nur einen geringen Unterschied zwischen den seit Mittwoch verhängten Verboten und einer Ausgangssperre. Bovenschulte: „Wir müssen mit allen Mitteln Corona bekämpfen, aber nicht unsere Grundrechte.“ Mit einer Ausgangssperre werde möglicherweise eher symbolisch Politik gemacht, sagte der Bürgermeister mit Blick auf Bayern. (gn)

Corona in Bremen: Restaurants müssen ab Samstag für Publikum schließen

Update, 13.45 Uhr: Ab Samstag, 0 Uhr, müssen in Bremen und Bremerhaven alle Restaurants und Gastronomiebetriebe für Gäste schließen. Das hat Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) gerade mitgeteilt. Ein Außerhaus-Verkauf kann weiterhin von den Betrieben angeboten werden. Doch „eine Bewirtung vor Ort kann es nicht mehr geben“, so Mäurer. Auch das Land Niedersachsen wird wegen der Corona-Krise diese Einschränkungen der Gastro-Betriebe zeitnah verkünden. (jdw)

Die Bremer Gastronomie leidet noch immer unter der Corona-Pandemie. Ab sofort dürfen die ersten Geschäfte jedoch wieder öffnen.
Die Bremer Gastronomie leidet noch immer unter der Corona-Pandemie. Ab sofort dürfen die ersten Geschäfte jedoch wieder öffnen. © Esser

Update, 11.30 Uhr: In der Nacht zu Freitag ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle im Land Bremen erneut leicht angestiegen. Das Robert-Koch-Institut meldet nun 121 Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2. Am Abend werden die neuen Zahlen des Bremer Gesundheitsressorts erwartet.

Coronavirus in Bremen: Polizei kontrolliert Einhaltung der Beschränkungen

Nach der massiven Einschränkung des öffentlichen Lebens in Bremen hat die Polizei am Donnerstagabend Kontrollen durchgeführt. Ziel war es, die Umsetzung der Allgemeinverfügung über das Verbot von Veranstaltungen und über die Schließung zahlreicher Geschäfte zu überwachen.

Ab 18 Uhr waren Polizeikräfte und Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Bremen im Viertel, in der Bahnhofsvorstadt und in Gröpelingen unterwegs. Auch im Bremer Osten und in der Neustadt waren Kontrollen unterwegs. Größtenteils hielten sich die Geschäftsleute an die Auflagen, nur in sechs Fällen, so berichtet die Polizei, seien Verstöße festgestellt und Strafanzeigen gefertigt worden. Die Polizei werde auch in den nächsten Tagen die Einhaltung der Beschränkungen kontrollieren. (jdw)

Coronavirus - Bremen
Das öffentliche Leben in der Innenstadt von Bremen steht still. Die Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus scheinen zu wirken. © Sina Schuldt/dpa

Update, 20. März, 7.35 Uhr: Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle ist bis Donnerstagabend in der Stadtgemeinde Bremen stark angestiegen, und zwar auf 104 Erkrankte. Im Land Bremen gibt es bisher 119 Fälle - davon 15 in Bremerhaven. Damit sei ein großer Teil der Tests, der sich in den vergangenen Tagen gesammelt hatte, nun analysiert, sagte der Sprecher des Gesundheitsressorts. Der starke Anstieg lasse sich auf ausstehende Tests mehrerer Tage zurückführen.

Coronavirus in Bremen: Gesundheitsamt verhängt Besuchsverbot

Zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus sowie zum Schutz besonders gefährdeter Personengruppen erließ die Behörde am Donnerstag ein Besuchsverbot in Krankenhäusern, Tageskliniken und ähnlichen Einrichtungen in Bremen. Dadurch sollen Patienten vor möglichen Ansteckungen von außen geschützt werden, hieß es. Wenn ein besonderes Interesse an einem Besuch vorliege, könnten Krankenhäuser in Einzelfällen Ausnahmen von diesem Verbot zulassen.

Außerdem wurden alle planbaren Aufnahmen, Operationen sowie andere Eingriffe untersagt. Dies betrifft laut Gesundheitsressort Bremen sowohl stationäre Einrichtungen wie auch ambulante Operationen. Durch das Verbot würden mehr Kapazitäten geschaffen, die für die Behandlung von Corona-Patienten genutzt werden könnten. (gn)

Coronavirus in Bremen: Klinik-Mitarbeiter könnten auch infiziert weiterarbeiten

Update, 18 Uhr: Inzwischen hat der Bremer Klinikverbund Gesundheit Nord bestätigt, dass mit dem Erreger Sars-CoV-2 infizierte Mitarbeiter auch weiter eingesetzt werden können. „Allerdings muss jeder einzelne Fall von der Krankenhaushygiene eingeschätzt und entschieden werden“, erklärte Geno-Sprecherin Karen Matiszick gegenüber kreiszeitung.de*. Es gehe dabei um infizierte Beschäftigte, die keine Symptome zeigen und sich arbeitsfähig fühlen würden.

Diese Geno-Beschäftigten könnten auch entgegen erster Medienberichte in der Patientenversorgung eingesetzt werden, selbstverständlich nur in Schutzkleidung, so Matiszick weiter. Diese Regelung sei mit dem Gesundheitsamt Bremen abgestimmt. Im Moment greife diese Regelung noch nicht, bislang würden alle infizierten Mitarbeiter nach Hause geschickt werden. Allerdings rechne man mit stark steigenden Corona-Fallzahlen in den nächsten Tagen und Wochen. (jdw)

Coronavirus in Bremen: Geno-Kliniken sprechen Besuchsverbot aus

Update, 14 Uhr: Der Bremer Klinikverbund Gesundheit Nord - Betreiber von vier Krankenhäusern in der Stadt Bremen - will laut Medienberichten medizinisches Personal weiterarbeiten lassen, das mit dem Coronavirus infiziert ist. Das gehe aus einem internen Schreiben der Geno hervor. Sie würden aber nicht mehr im Patientenkontakt eingesetzt (siehe Update, 18 Uhr). Man folge damit den Empfehlungen des Gesundheitsamtes. Unterdessen hat die Gesundheit Nord in den Kliniken Links der Weser, Mitte, Ost und Nord ein generelles Besuchsverbot ausgesprochen. Es gebe wenige Ausnahmen.

Die Zahl der Infizierten mit dem Erreger Sars-CoV-2 in Bremen ist inzwischen weiter gestiegen. Laut Robert-Koch-Institut - Stand Mitternacht - gibt es inzwischen 80 Fälle im Land Bremen. Bis zum Abend, wenn der Senat die neuesten Zahlen veröffentlicht, ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. (jdw)

Die Bremer Klinik-Holding Gesundheit Nord will laut Medienberichten Mitarbeiter weiter arbeiten lassen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben und nur einen leichten Verlauf haben.
Die Bremer Klinik-Holding Gesundheit Nord will laut Medienberichten Mitarbeiter weiter arbeiten lassen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben und nur einen leichten Verlauf haben. © Gnuschke

Coronavirus in Bremen: Auch Bremerhaven hat viele Geschäfte geschlossen

Update, 19. März, 9.45 Uhr: Nach der Reduzierung des Angebots an Bussen und Bahnen hat die BSAG das Angebot im Berufsverkehr erneut angepasst. Weil die Fahrzeuge an den Stoßzeiten am Mittwoch sehr voll waren, sei bereits am Donnerstag mit weiteren Einsatzwagen gegengesteuert worden. 

Inzwischen ist auch in Bremerhaven eine Allgemeinverfügung zur Schließung von Geschäften erlassen worden. Ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs. Die Verfügung gilt seit Mitternacht und bis einschließlich 19. April, heißt es vonseiten des Magistrats. (jdw)

Coronavirus in Bremen: Zahl der Infektionen steigt moderat

Update, 19.20 Uhr: Am Abend meldet der Bremer Senat erneut steigende Coronavirus-Infektionszahlen. Demnach soll es in Bremen und Bremerhaven insgesamt 75 bestätigte Covid-19-Erkrankte geben.

Update, 15 Uhr: In der Stadt Bremen sind inzwischen zahlreiche Geschäfte geschlossen. Die BSAG hat das Angebot an Bussen und Bahnen eingeschränkt. In Bremerhaven werden die drastischen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie im Laufe des Tages beschlossen. Die aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts weisen 69 bestätige Coronavirus-Fälle im Land Bremen aus. (jdw)

Die Bremer Gastronomie leidet noch immer unter der Corona-Pandemie. Ab sofort dürfen die ersten Geschäfte jedoch wieder öffnen.
Die Bremer Gastronomie leidet noch immer unter der Corona-Pandemie. Ab sofort dürfen die ersten Geschäfte jedoch wieder öffnen. © Esser

Coronavirus in Bremen: Geschäfte in der Innenstadt geschlossen

Update, 11 Uhr: Das Gesundheitsamt Bremen meldet einen Anstieg bei den Coronavirus-Infektionen. Aktuell gibt es 66 bestätigte Infektionen mit dem Erreger SARS-CoV-2, hieß es am Mittwochmorgen. Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Die Linke) befürchtet einen weiteren Schub in den nächsten Stunden und Tagen, weil sich immer mehr Menschen testen lassen können. (jdw)

Update, 18. März, 8.35 Uhr: Das Coronavirus breitet sich in Bremen im Moment nur langsam aus. Das Robert-Koch-Institut berichtet von 57 bestätigten Fällen im Land - plus eins im Gegensatz zu Montag. Mit sofortiger Wirkung bleiben die Geschäfte, Bars und Diskotheken in Bremen geschlossen. Supermärkte, Drogerien und Apotheken sind weiterhin geöffnet. Der Magistrat Bremerhaven entscheidet im Laufe des Tages über die drastischen Maßnahmen, die zeitnah umgesetzt werden sollen. (jdw)

Coronavirus in Bremen: Unternehmen spendet Atemschutzmasken

Update, 17.10 Uhr: Menschlichkeit in schwierigen Zeiten bewahren: Die Stuhrer Firma BB-Verpackungen hat am Dienstag mitgeteilt, dass sie ihren Restbestand an Atemschutzmasken an das Rote-Kreuz-Krankenhaus in Bremen spenden werden. 

Update, 14.50 Uhr: Das Mercedes-Werk in Bremen setzt wegen der Coronavirus-Epidemie die Produktion zeitweise aus. Medienberichten zufolge soll diese Maßnahme ab Anfang nächster Woche umgesetzt werden. Der Betriebsrat stehe im Moment mit der Geschäftsleitung in Gesprächen.

Daimler - Produktion
Wegen der Coronavirus-Epidemie setzt das Mercedes-Werk in Bremen die Produktion aus. © Carmen Jaspersen/dpa

Die Bremer Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Die Linke) informierte am Nachmittag über Wirtschaftshilfen für Betriebe im Land Bremen. Es sollen umfangreiche Liquiditätshilfen bereitgestellt werden. Diese seien über die Hausbank oder aber über die Bremer Aufbaubank abrufbar. Das Kurzarbeitergeld werde erweitert. Bundesweit erweitert die Kfw-Bank die Programme, um Unternehmen zu helfen.

Coronavirus in Bremen: Senat geht von großen Steuerausfällen aus

Bremens Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne) erklärte, Steuern von Unternehmen zu stunden - und zwar zinslos. Vollstreckungsmaßnahmen werden ausgesetzt. Außerdem wird es einen Nachtragshaushalt für das Land Bremen geben. Strehl geht von großen Steuerausfällen für das Jahr 2020 aus. Weitere Informationen sind abrufbar auf bremen-innovativ.de. (jdw)

Update, 13.30 Uhr: In der Stadt Bremen werden die drastischen Maßnahmen zur Bewältigung der Coronavirus-Epidemie am Mittwoch, 0 Uhr, umgesetzt. Dann bleiben bis mindestens 18. April Bars, Diskotheken und zahlreiche Geschäfte geschlossen. Supermärkte, Drogerien und Apotheken bleiben jedoch geöffnet. In Bremerhaven greifen die Notmaßnahmen erst später. Der Magistrat werde am Mittwoch über die Umsetzung der Leitlinien entscheiden. Deshalb werden die Maßnahmen frühestens am Mittwochnachmittag oder ab Donnerstag greifen.

Coronavirus in Bremen: Rasanter Anstieg der Fallzahlen erwartet

Im Moment meldet das Land Bremen 56 bestätigte Coronavirus-Fälle. Um weitere Menschen testen zu können, ist eine zweite Corona-Ambulanz am Klinikum Bremen-Ost eröffnet worden. Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Die Linke) geht von einen rasanten Anstieg der Fallzahlen in den nächsten Stunden aus. Das sagte die Politikerin am Dienstag. (jdw)

In Bremen ist die zweite Corona-Ambulanz am Klinikum Bremen-Ost eröffnet worden.
In Bremen ist die zweite Corona-Ambulanz am Klinikum Bremen-Ost eröffnet worden. © Sina Schuldt/dpa

Update, 17. März, 7.30 Uhr: Der Bremer Senat hat zur Bewältigung der Coronavirus-Epidemie ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen. Ab Mittwoch, 18. März, bleiben Geschäfte, Bars, Diskotheken, Theater und weitere Einrichtungen geschlossen. Geschäfte des täglichen Bedarfs, wie Supermärkte, Drogerien, Apotheken und Wochenmärkte, bleiben geöffnet. Die Maßnahmen gelten bis zum 18. April. (jdw)

Coronavirus in Bremen: Senat informiert über Auswirkungen der Corona-Krise

17.52 Uhr: Corona-Krise in Bremen - diese Geschäfte bleiben geöffnet: Supermärkte, Drogerien, Apotheken, Sanitätshäuser, Tankstellen und Poststellen. Restaurants können zwischen 6 und 18 Uhr öffnen. Diese Einrichtungen schließen ab Mittwoch: Bars, Clubs, Diskotheken, Theater, Konzerthäuser und Spielplätze.

16.05 Uhr: Corona-Krise in Bremen - inzwischen ist klar, dass die Bremer Osterwiese abgesagt worden. Das ist nun auf der Internetseite bekanntgegeben worden.

15.55 Uhr: Corona-Krise in Bremen - die Pressekonferenz ist beendet. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat nochmal die Dringlichkeit der Maßnahmen betont. Nach Ostern werde man sich zu weiteren Beratungen treffen. Klar sei auch: „Alle Dienstleistungen der Verwaltung werden erbracht“, sagte der Verwaltungschef zum Abschluss.

15.52 Uhr: Corona-Krise in Bremen - Nachschub für Schutzausrüstungen sind von der Bundesregierung für diese Woche in Aussicht gestellt worden, erklärte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Die Linke).

Coronavirus in Bremen: Bars, Diskos und Geschäfte ab Mittwoch geschlossen

15.46 Uhr: Corona-Krise: Die Regelungen im Land Bremen werden am Mittwoch, 0.01 Uhr, in Kraft treten, erklärt Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). Die Restaurants können von 6 bis 18 Uhr unter Auflagen geöffnet werden, so müssen zum Beispiel bestimmte Hygiene-Standards eingehalten werden. Die konkrete Ausgestaltung stehe noch aus. Die Regelungen gelten mindestens bis Ostern. Auch Niedersachsen informiert über die Auswirkungen der Corona-Krise.

15.37 Uhr: Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Die Linke) spricht nun. Das Coronavirus werde nach aktuellen Erkenntnissen über die Tröpfcheninfektion übertragen. „Es ist mit einem Schub zu rechnen in den nächsten 24 bis 48 Stunden“, so Bernhard. Es gebe viel Verkehr in der Corona-Ambulanz am Klinikum Bremen-Mitte. Menschen, die aus international ausgewiesenen Risikogebieten zurückkehren, sollen sich für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben.

Coronavirus in Bremen: Zweite Ambulanz am Klinikum Bremen-Ost eröffnet

Am Klinikum Bremen-Ost ist die zweite Corona-Ambulanz im Land Bremen eröffnet worden. Es sollen weitere Anlaufstellen eingerichtet werden.

15.35 Uhr: Corona-Krise: Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) appelliert an die Bürger, dass es eine solche Situation seit dem Zweiten Weltkrieg noch nicht geben habe. Nachbarschaftshilfe sei das Gebot der Stunde.

15.32 Uhr: Drastische Maßnahmen in Bremen und Bremerhaven: Andreas Bovenschulte (SPD) will alles tun, um die Coronavirus-Epidemie zu verlangsamen. Es sei auch diskutiert worden, ob der Katastrophenfall ausgerufen werden sollte. Hier gebe es noch keine gemeinsame Haltung der Bundesländer zu diesem Fall. Aktuell werde Bremen diese Maßnahme nicht nutzen.

15.30 Uhr: Corona-Krise: Übernachtungen in Bremen und Bremerhaven sind nicht mehr für Touristen möglich. Nur noch geschäftliche Zwecke seien laut Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) erlaubt.

Coronavirus in Bremen: Schließungen von Bars, Diskotheken, Theatern und Museen

15.25 Uhr: Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) informiert über die Folgen der Corona-Krise. „Wir haben es mit einer sehr ernsten Krise zu tun.“ Es gehe um einschneidende Maßnahmen, um die Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie zu verlangsamen. Ziel der Maßnahmen ist es die Pandemie zu stoppen.

Die Maßnahmen des Bundes und der Bundesländer: Schließung von Schulen und Kitas, Schließung von Bars, Clubs und Diskotheken. Theater und Museen, Messen, Freizeit- und Tierparks sind zu schließen. Bordellen sind zu schließen, der Sportbetrieb ist einzustellen inkl. Bädern und Fitnesstudios. Spielplätze werden ebenfalls geschlossen.

Zahlreiche Geschäfte und Läden werden wegen der Coronavirus-Krise in Bremen und Bremerhaven geschlossen. Lebensmittelläden, Apotheken, Drogerien und ähnliche Läden bleiben jedoch geöffnet. Versammlungen werden verboten.

15.16 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) spricht zu Beginn.

15.15 Uhr: Noch verzögert sich der Start der Pressekonferenz zur Corona-Krise in Bremen. Es werden teilnehmen: Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Claudia Bernhard (Senatorin für Gesundheit) und Ulrich Mäurer (Senator für Inneres).

15 Uhr: Die Pressekonferenz des Bremer Senats beginnt in wenigen Augenblicken. Noch verzögert sich der Start.

Coronavirus in Bremen: Senat berichtet über Maßnahmen

Update, 14.30 Uhr: Das neuartige Coronavirus breitet sich in Bremen weiter aus. Ab 15 Uhr wird der Bremer Senat über weitere erforderliche Maßnahmen informieren. 

Das Land Bremen meldet aktuell 56 bestätigte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Ein Corona-Testzentrum wurde bereits am Klinikum Mitte eröffnet. Ein weiteres soll ab Montag am Klinikum Ost in Betrieb gehen. Schulen und Kitas bleiben ab Montag, 16. März geschlossen. Die Maßnahme soll voraussichtlich bis einschließlich 14. April gelten, berichtet kreiszeitung.de*.

*kreiszeitung.de und deichstube.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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