Die sogenannten OP-Masken bieten hier allerdings einen weniger guten Schutz als die FFP2-Masken. Es ist wichtig, dass diese eng anliegend getragen werden. Doch selbst dann kommt die Schutzwirkung nicht an die einer FFP2-Maske heran. Der Abstand von 1,5 Meter muss beim Tragen von OP-Masken dringend weiter eingehalten werden.
FFP-Masken gibt es in drei Klassen, die unterschiedlich stark filtern. Die Bezeichnung FFP steht für „filtering face piece“, zu Deutsch „filterndes Gesichtsstück“. Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sind nur die obere beiden Kategorien geeignet, also FFP2- und FFP3-Masken.
Der Stoff aus dem FFP2- und FFP3-Masken gemacht sind, wird beim Ein- und Aus-Atmen elektrisch geladen. Dadurch bleiben Aerosole in dem Stoff hängen. Die Masken bieten sowohl einen hohen eigen als auch einen hohen fremd-Schutz. In anderen Ländern werden die Masken anders bezeichnet.
Das liegt an den unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen. Vergleichbar mit der FFP2-Klasse sind die Klassen KN95 und N95. Die Bezeichnung KN95 stellt die chinesische Kennzeichnung dar, mit N95 werden die Masken in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gekennzeichnet.
Kunden können die Qualität von Masken an der Zertifizierung erkennen. Um eine zertifizierte Maske zu erkennen, muss auf diese verschiedenen Kriterien geachtet werden:
Damit die Maske auch die gewünschte Schutzwirkung gegen Corona-Viren liefert, ist es wichtig das die Luft beim ein- und ausatmen nicht am Rand der Maske durch kommt. Um sicherzugehen, dass die FFP2-Maske auch richtig sitzt, gibt es einen einfachen Test. Dieser ist insofern wichtig, als das es die Masken in verschiedenen Ausführungen und Formen gibt. Um eine Schutzwirkung zu garantieren, muss hier die passende Ausführung gewählt werden.
Um den Luft-Fluss zu überprüfen, muss die Maske aufgesetzt werden. Anschließend noch den Bügel an der Nase fest drücken und schon kann der Test beginnen. Dafür einmal kräftig tief ein- und ausatmen. Beim Einatmen muss sich die Maske zusammenziehen. Beim Ausatmen darf kein Luftzug an den Rändern der Maske spürbar sein.
Sollte doch ein Luftzug spürbar sein, nochmals den Metallbügel an der Nase überprüfen. Bei manchen Ausführungen lassen sich auch die Halteriemen einstellen. Sollte beides keine Besserung bewirken, muss ein anderes Fabrikat beziehungsweise eine andere Form gewählt werden.
Bei Bartträgern, kann die Gesichtsbehaarung ebenfalls dazu führen, dass die Schutzwirkung gegen Corona-Viren bei der Maske nicht mehr gegeben ist. (Lucas Maier) *hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.