Im Winter 2018 starben nach Angaben des Robert-Koch-Instituts über 25.000 Menschen an Grippeviren. Die Ärzte Zeitung berichtet von 33.000 Toten durch multiresistente Keime 2018 in Europa. Die neuen Coronaviren 2019n-CoV haben außerhalb Chinas zu bislang 148 nachgewiesenen Infektionen in 23 Ländern geführt. Ein Mensch auf den Philippinen ist daran gestorben (Stand: 05.02.2020).
Ohne verharmlosen zu wollen, aber mit den Worten des Leiters des Frankfurter Gesundheitsamtes, René Gottschalk: „Ich habe vor der Grippe erheblich mehr Angst“, zeigt es auf, dass die Angst vor Krankheiten oft weniger mit Realitäten, sondern mehr mit der Art der Berichterstattung zu tun hat.
Ganz aus dem Blick geraten ist darüber die Afrikanische Schweinepest ASP. Die hatte bis dato den führenden Gruselcharakter* inne. Die ASP hatte nur den „Sensationsnachteil“, für Menschen völlig harmlos zu sein. So mancher Moderator wollte aber mit Macht eine Gefahr für den Menschen heraufbeschwören. Vielleicht ist er selbst der Kampagne erlegen.
Von Dr. Kirsten Tönnies
In einer vorherigen Version des Beitrags hatten wir geschrieben, dass das Coronavirus für Hunde und Katzen gefährlicher sei als für den Menschen. Das war falsch. Bei den im Artikel behandelten Coronaviren handelt es sich nicht um das derzeit grassierende Coronavirus Sars-CoV-2. Dass dieser Virenstamm auch für Haustiere gefährlich ist, dafür gibt es keine belastbaren Belege von den Behörden.
Das Katzentierheim in Frankfurt-Oberrad steht während Zeiten des Coronavirus vor ganz eigenen Problemen.
Angst vor Coronavirus-Infizierung: Rassistische Anfeindungen gegenüber Asiaten nehmen weltweit zu. Auch in Nordhessen* erfahren chinesische Studierende Misstrauen.
Die Tourismusbranche in Frankfurt spürt derweil die Auswirkungen des Coronavirus* deutlich. Insbesondere Hotels und Messen sind vom abnehmenden Tourismus aus China betroffen. Grund zur Sorge bestehe jedoch nicht. Die Stadt Frankfurt sieht sich gut auf das Coronavirus vorbereitet*.
Viele Frankfurter tätigen aus Angst vor dem Coronavirus Hamsterkäufe. Nach Atemschutzmasken sind nun auch Desinfektionsmittel in vielen Läden ausverkauft.
In Hongkong ist derweil ein Hund positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden.
Die Tafeln in Deutschland verteilen Lebensmittel an Bedürftige. Doch auch die Tafeln leiden unter den Folgen des neuartigen Coronavirus: Es drohen leere Regale.
Auch in Niedersachsen breitet sich das Coronavirus weiter aus*: Veranstaltungen werden abgesagt und das Land arbeitet an der Einrichtung regionaler Testzentren.
Hier kam es zu einem tragischen Unfall: Ein 15-jähriger Jugendlicher aus Eschwege wurde von einem Hund attackiert. Danach musste er ins Krankenhaus.
In Bischofsheim ist ein Hund seiner Besitzerin gestohlen worden - mitten am Tag. Nun sucht die Polizei nach „Spiky“ - und bittet um Hilfe.
Schäferhund „Buddy“ starb qualvoll nach einer Corona-Infektion*. Auch sein Herrchen war infiziert. Von dem Fall erhoffen sich Forscher wichtige neue Einblicke.
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