Ab dem 17. Dezember 2020 kann man sich zusätzlich zu den bereits bekannten Standorten nun auch in der Hamburger Innenstadt, in der Nähe des Rathauses auf Corona testen lassen. Das Ergebnis des Antigen-Schnelltests in der Großen Bäckerstraße 9 soll schon nach 20 Minuten vorliegen. Die Ergebnis-Sicherheit liegt laut Betreiber bei 97 Prozent. Das Besondere: Es muss nicht Vorort auf das Ergebnis gewartet werden, sondern man bekommt es nach dem Test per E-Mail zugeschickt. Der Test, bei dem ein Mund-Nasen-Abstrich durchgeführt wird, kostet 49,90 Euro.
In das neue Testzentrum dürfen auch Menschen mit Symptomen kommen. Sollte der Test positiv ausfallen, würde das Ergebnis direkt an das Gesundheitsamt übermittelt werden. Geöffnet hat das Testzentrum von montags bis samstags zwischen 8 und 20 Uhr. Und auch an Weihnachten und Silvester. Täglich sollen bis zu 1000 Tests in dem Zentrum möglich sein.
Neben den Testzentren wird es nun zwei weitere Einrichtungen für das Coronavirus in Hamburg geben. Einerseits gibt es ein neues Corona-Testzentrum in Hamburg-St. Pauli*. Hier können Menschen für nur 24,95 Euro getestet werden und erhalten bereits 24 Stunden später das Ergebnis. Das Testzentrum auf St. Pauli wendet PCR-Tests an. Sie sind zuverlässiger als die Antigen-Schnelltests.
Andererseits soll ein Impfzentrum in den Messehallen errichtet werden. Mit dem fertigen und getesteten Impfstoff der Firma Biontech, ist das Impfen gegen Corona in Deutschland endlich möglich. Aber: Das Mittel muss durchgehend auf minus siebzig Grad Celsius gekühlt sein.
Aus diesem Grund ist das reguläre Impfen beim Hausarzt nicht möglich. Auch das Coronavirus Testzentrum im Terminal Tango am Hamburger Flughafen kommt für diese Gegebenheiten nicht infrage. Geschweige denn das provisorische Testzelt am Hamburger Hauptbahnhof. Laut Informationen von NDR 90,3 soll aber bis Mitte Dezember logistisch alles ausgeklügelt sein.
Aktueller Favorit für das zentrale Testzentrum sind die Hamburger Messehallen. In der Messe Hamburg werden normalerweise Großveranstaltungen wie Gastro-Leitmesse Internorga und die maritime Weltleitmesse SMM abgehalten, die 2020 leider nicht stattfinden konnten. Zwischenzeitlich wurden Teile des insgesamt 97.000 Quadratmeter großen Messegeländes zu einer Flüchtlingsunterkunft umgewandelt.
Jetzt sollen die Multifunktionshallen als Coronavirus-Impfzentrum herhalten. Schleswig-Holstein, Niedersachen und Mecklenburg-Vorpommern debattieren über weitere Zentren rund um die Hansestadt Hamburg. Welche Gruppen zuerst geimpft werden, entscheidet das Robert-Koch-Institut in Absprache mit der Bundesregierung.
Seit Anfang September 2020 gibt es direkt am Hamburger Hauptbahnhof, auf dem Steintorplatz (neben dem ZOB*) ein großes Testzentrum. Hier können sich täglich bis zu 2.000 Menschen auf das Coronavirus testen lassen. Allerdings ist das Testzentrum nicht für jeden oder jede vorgesehen, es gibt klare Richtlinien, wer hier einen Corona-Test machen lassen darf: Nach NDR-Informationen darf sich am Hauptbahnhof testen lassen, wer keine Symptome aufweist. Das Testzentrum ist für Reiserückkehrer aus Risikogebieten vorgesehen. Die Anzahl derer dürfte sich aufgrund des zweiten Lockdowns momentan in Grenzen halten.
Darüber hinaus können sich noch weitere Personen im Testzentrum am Hamburger Hauptbahnhof, das täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet hat, auf das Coronavirus testen lassen. Dazu gehören:
Am Dezember 2020 soll auch ein weiteres Testzentrum in Hamburg in Betrieb gehen: Mitten auf der Reeperbahn können sich Hamburgerinnen und Hamburger dann für nur 24,95 Euro testen lassen, wie 24hamburg.de berichtet.
Auch am Hamburger Flughafen besteht die Möglichkeit, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Bis zum 8. November gab es hier noch zwei Testzentren: Ein Testzentrum vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), in dem sich Reiserückkehrer kostenlos (und verpflichtend) testen ließen, sowie ein Testzentrum des privaten Anbieters Centogene. Wie der Flughafen Hamburg gegenüber 24hamburg.de bestätigte, hat das DRK-Testzentrum mittlerweile geschlossen, das Centogene-Testzentrum am Terminal 1 bleibt weiterhin geöffnet. Die Corona-Tests sind hier kostenpflichtig und erfordern eine vorherige Online-Anmeldung.
Das Centogene-Testzentrum am Hamburger Flughafen hat täglich von 6.30 Uhr bis 20.30 Uhr geöffnet. Wie der Anbieter auf seiner Website verdeutlicht, können sich hier nur Personen testen lassen, die keine Coronavirus-Symptome aufweisen. Wer von Hamburg ins Ausland fliegt, der kann vor seinem Abflug einen Corona-Test machen lassen, um damit eine mögliche Quarantäne im Zielland zu umgehen. Grundsätzlich gilt seit dem 2. November 2020: Wer aus einem ausländischen RKI-Risikogebiet nach Hamburg kommt, der muss sich nach der Einreise in eine Quarantäne von zehn Tagen begeben. Dabei gelten folgende Ausnahmen:
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, sich in Hamburg auf das Coronavirus testen zu lassen. Eine Option sind Tests beim Hausarzt. Wer dieses Angebot in Anspruch nehmen will, der sollte sich vorher telefonisch von der Praxis einen Termin für den Test geben lassen. So wird sichergestellt, dass andere Patienten und Patientinnen nicht gefährdet werden. Das Laborergebnis wird der getesteten Person beispielsweise per SMS übermittelt. Der Coronavirus-Test beim Hausarzt ist nur kostenlos bzw. wird nur dann von der Krankenkasse bezahlt, wenn der oder die Betroffene typische Symptome aufweist. Andernfalls muss der Test privat gezahlt werden.
Wer Coronavirus-Symptome aufweist, kann sich außerdem an den Arztruf wenden. Unter der Telefonnummer 116 117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst 24 Stunden am Tag erreichbar. Ein Abstrich wird dann von einem Arzt oder einer Ärztin bei dem Betroffenen zu Hause gemacht. Der Test ist kostenlos.
Zu guter Letzt bietet auch das Deutsche Rote Kreuz Coronavirus-Tests für symptomfreie Personen in Hamburg an. Unter der Telefonnummer 040 / 55 44 49 222 werden potenziell Infizierte beraten. Im Falle einer ärztlichen Verordnung ist der Test kostenfrei, andernfalls müssen 93 Euro für Abstrich und Laboruntersuchung gezahlt werden.
Um die weitere Ausbreitung des Coronavirus in Hamburg zu verhindern, führte der Senat eine Maskenpflicht an öffentlichen Plätzen ein*, über die 24hamburg.de bereits berichtete. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. Transparenzhinweiß: Der Artikel ist mehrfach aktualisiert worden.