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Ende der Corona-Pandemie: Virologe Kekulé äußert bemerkenswerte These - „Meine Hoffnung ist ...“

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Wann ist die Corona-Pandemie vorbei? Wann ist das Coronavirus für uns Geschichte? Virologe Alexander Kekulé wagt eine bemerkenswerte Antwort.

Berlin - Die Zeit in der Corona-Pandemie vergeht momentan für einige recht zäh. Endlose Diskussionen über Infektionszahlen, Risiko, Inzidenz, PCR-Tests oder Quarantäne gehören inzwischen fast zum Alltag. Dabei ist das Coronavirus erst seit Anfang des Jahres in dieser Welt. Ein Ende der Corona-Pandemie* scheint aber in Sicht. Jedenfalls gibt sich ein Top-Virologe vorsichtig optimistisch, auch wenn er das Infektionsrisiko Weihnachten für ziemlich gefährlich hält.

Kekulé: „Meine optimistische Hoffnung ist...“

„Prognosen mache ich nicht gerne“, sagt Virologe und Epidemiologe Alexander Kekulé (62) bei phoenix in der Sendung „corona nachgehakt“. Kekulé nennt seine Aussage „Arbeitshypothese“. Diese sei in einer Krise nötig, aber man müsse auch bereit sein diese wieder zu ändern. Nach diesen Worten führt Kekulé seine „Arbeitshypothese“ am Ende der Sendung aus.

„Wir werden in Deutschland Ende des Jahres spätestens im Januar anfangen Risikogruppen in den Altenheimen zu impfen“, erklärt der Virologe am Ende des Gesprächs mit phoenix-Moderator Alfred Schier. In den folgenden Monaten würden dann weitere Risikogruppen folgen, Personal aus der ersten Reihe, wie Pfleger und Ärzte geimpft werden.

„Bis die Bevölkerung im großen Stil dran kommt, damit meine ich, dass man es epidemiologisch merkt, dass das Virus zurückgeht, wird es wahrscheinlich April bis Juni“, sagt Kekulé. Aber, in diesem Zeitraum komme die warme Jahreszeit, die helfen würde. „Meine optimistische Hoffnung ist, dass wir in diesem Sommer ein Ausphasen des Virus haben und dass es nächsten Herbst nicht wieder kommt“, so Kekulé - der auch klare Kritik an den Konzepten von Bund und Ländern äußerte.

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Kekulé: Infektionsrisiko an Weihnachten für Senioren besonders hoch

Im phoenix-Gespräch hatte Virologe Alexander Kekulé zuvor auch das Infektionsrisiko an Weihnachten in Deutschland mit jenem in Norditalien im Frühjahr verglichen. Gerade an Weihnachten findet in Deutschland eine Durchmischung zwischen den Generationen statt, erklärt Kekulé. Ältere Menschen kämen mit ganz Jungen zusammen.

Seiner Meinung nach wäre ein „Puffer“ vor Weihnachten, also die Schulen zu schließen - besser gewesen. Allerdings glaubt Kekulé nicht, dass die Menschen an Weihnachten total unvernünftig werden. Vor dem Familienfest empfiehlt der Virologe seine persönlichen Kontakte einzuschränken, sich selbst nicht zu gefährden und im Zweifel einen Schnelltest zu machen. Vor Kurzem überraschte der Virologe Kekulé in der ZDF-Talkrunde bei Markus Lanz mit einer Aussage zum Ursprung des Coronavirus. (ml) *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

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