Demos am Samstag, 21. November 2020: Am Samstag gegen 13:00 Uhr startet auf dem Rathausmarkt vor dem Hamburger Rathaus * die Demonstration des Hamburger Bündnis gegen Rechts „Solidarität und Aufklärung statt Verschwörungs-Ideologien“. Sie ist die Gegen-Demo zum bundesweiten Schweigemarsch am Totensonntag von Corona-Leugnern und Verschwörungstheoretikern wie Attila Hildmann.
Am Millerntorplatz nahe der Reeperbahn * findet ab 15:00 Uhr ein „Walk of Shame“ statt. Damit demonstrieren Anwohner und solidarische Mitmenschen gegen das geplante Neubauprojekt Sternbrücke im Hamburger Stadtteil St. Pauli * sowie das dazugehörige Paulihaus. Die Polizei erwartet um die 200 Menschen. Hintergrund ist der Abriss der historischen Sternbrücke und ein Neubaukonzept der Stadt Hamburg, mit dem viele Initiativen in dem Alternativen Viertel nicht zufrieden sind.
Demos am Freitag, 20. November 2020: Bereits am Freitag fanden mehrere Demonstrationen in der Hamburger Innenstadt statt. Einerseits wurde eine Demonstration mit ca. 150 bis 200 Teilnehmern „Gegen Respektlosigkeit gegenüber dem Propheten Mohammad“ angekündigt. Andererseits fand eine Demo zum „Recht auf Religionskritik - für die Meinungsfreiheit“ ungefähr zeitgleich statt.
Erstere startete eine Stunde später als geplant und ohne vorherige Kundgebung nach Angaben der Polizei Hamburg, mit ungefähr 140 Teilnehmern von Kreuzweg über den Steintordamm in Richtung Rathausplatz. Dort kamen gegen 16:00 Uhr noch ca. 50 Demonstranten an, die sich dann während der Schlusskundgebung langsam auflösten. Eine halbe Stunde später war die Demo vorbei. Die Hamburger CDU sowie die AfD hatten im Vorfeld ein Verbot dieser Versammlung beantragt.
Zur Gegendemo der „Emanzipatorischen Linken.Shalom Hamburg“ waren an der Mönckebergstraße auf der Freifläche vor Saturn 100 Teilnehmer angekündigt. Sie begann pünktlich und erreichte zu ihren Spitzenzeiten um die 60 Demonstranten. Die Polizisten hatten sich mitsamt Reiterstaffel zwischen die beiden Parteien gestellt. Zu Auseinandersetzungen kam es nicht. *24hamburg.de und merkur.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerkes.