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Brände im Bremer Steintorviertel - rechtspolitischer Hintergrund möglich

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Blaulichter
Im Bremer Steintorviertel sind gleich zwei Brände an einem Ort ausgebrochen. © dpa (Symbolbild)

In Bremen hat es in der Nacht zu Sonntag gleich zwei Mal in einem Veranstaltungszentrum im Steintorviertel gebrannt. Die Polizei sucht dringend Zeugen.

Bremen - Kurz nach Mitternacht, gegen 0.10 Uhr, bemerkten Besucher eines Konzertes, dass es im Erdgeschoss eines Veranstaltungszentrums an der Friesenstraße in Bremen nach Rauch roch. Zwei Zeugen riefen daraufhin die Feuerwehr.

Die Feuerwehr Bremen konnte den Brand schnell löschen, wenige Teile des Mobiliars hatten Feuer gefangen. Weitere Räume des Zentrums waren nicht betroffen, berichtet die Polizei am Sonntag. Eine dauerhafte Räumung des Zentrums war nicht erforderlich.

Feuer in Bremen: Tatort versiegelt

Der Tatort im ersten Obergeschoss ist versiegelt worden, um die Ermittlungen zur Brandursache am Folgetag sichern zu können. Da es keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung des Veranstaltungsortes oder der Gäste gab, ist das Konzert vorerst fortgesetzt worden. Die Polizei und die Feuerwehr Bremen stimmten sich dabei eng ab.

Als das Konzert bereits beendet war, ist gegen 2.45 Uhr erneut eine Rauchentwicklung im Veranstaltungsort an der Friesenstraße in Bremen gemeldet worden. Wieder war der Brand im ersten Obergeschoss ausgebrochen. Auch diesmal kamen keine Personen zu Schaden.

Brand in Bremen: Polizei findet verdächtige Aufkleber

Die Ermittler der Polizei Bremen wurden vor Ort auf zwei Aufkleber aufmerksam, einer wies einen rechtspolitischen Bezug auf, berichtet die Polizei. Die Brandursachenermittler und der Staatsschutz der Polizei Bremen nahmen daraufhin unmittelbar die Ermittlungen auf. Es soll auch die Frage erörtert werden, ob ein Zusammenhang zwischen den Aufklebern und den Bränden besteht.

Die Polizei Bremen sucht nun Zeugen, die in der Nacht zu Sonntag in der Friesenstraße oder in der näheren Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421/362-3888 entgegen.

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