Andere wiederum regen sich darüber auf, bei den Kurzparkzonen vor den Terminals teils horrende Gebühren zahlen müssen. Vor kurzem wurde die Zeit, in der man kostenlos vor den Abflugbereichen halten kann, von zehn auf fünf Minuten herabgesetzt. Überschreitet ein Autofahrer diesen Zeitraum, muss er bis 15 Minuten 2,50 Euro und pro weiterer viertel Stunde noch einmal 2,50 Euro zahlen. „Welcher Idiot hat sich einfallen lassen, dass es richtig sei, die Gratis-Parkzeit für Bringer um 5 Minuten zu verkürzen“, schimpft ein Google-Nutzer. Für ihn sei es ungerecht, dass Fahrer die Passagiere wegbringen nur fünf Minuten und die, die abholen zehn Minuten Zeit hätten. „Diskriminierung“, sagt er.
Über die Kosten am Flughafen München regt sich ein anderer Fluggast auf. Er denkt, dass die Preise für Getränke und Essen hinter der Sicherheitskontrolle viel zu teuer sind. „Es ist eine absolute Frechheit im Terminal für eine 0,5l Cola 3,90 Euro zu nehmen“, so der Mann verärgert.
Aber es gibt nicht nur negative Bewertungen, viele der Flughafenbesucher haben dem Airport im Erdinger Moos gute Rezensionen da gelassen. So lobt eine Frau die besondere Unterhaltung und die Sauberkeit auf den Toiletten: „Wir waren begeistert von der Musik und der Hygiene.“ Ein männlicher User fand die Alkohol-Beratung am Airport herausragend. „Sehr gute Whiskey-Beratung im Duty Free, hat mich auch gleich was gekostet.“
Dass der Flughafen München der einzige Flughafen der Welt mit einer eigenen Brauerei und großem Biergarten ist, gefällt den Besuchern. „Die Tatsache, dass draußen ein großer Biergarten inmitten eines Flughafens ist, finde ich klasse. Typisch Bayern halt“, freut sich ein Passagier. Ein anderer Mann hätte sogar schon am Vormittag ein Bier getrunken. „Maß schon um 9.30 Uhr, sehr begeistert“, sagt er.
Mehrere Fluggäste vergleichen den Flughafen mit einem gemütlichen Zuhause. „Ich komm gerade von Manchester. Dort ist es eng, laut und nervig. In München gelandet fühl ich mich wie in einem ruhigen Wohnzimmer“, sagt jemand. Eine regelrechte Lobeshymne schreibt ein männlicher User in seiner Google-Rezension: „Mein Wintergarten. Im Sommer bin ich draußen, im Winter bin ich hier. Meine Wohnung ist mein Leben, der Flughafen auch.“
Ein ganz anderer Punkt könnte in zukünftigen Rezensionen des Flughafen München für Unmut sorgen. Die Pläne für einen Expresszug von München zum Flughafen wurden wieder eingestampft. Ein bisschen Hoffnung gibt es noch für die Passagiere: Der Freistaat Bayern möchte eine Machbarkeitsstudie durchführen, bei der geprüft wird, ob der Flughafen München an die Fernbahn angeschlossen werden kann, berichtet merkur.de*.
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Eine Routinekontrolle am Flughafen München wurde kürzlich außerdem einem Ta
Am Flughafen München haben Beamte eine Chinesin aus dem Verkehr gezogen. Das allerdings nicht wegen des Coronavirus - sondern wegen des fehlenden Visums und mehrerer Lügen.