Update vom Freitag, 17.01.2020, 13.35 Uhr: Weil sie einen Betrunkenen in den Main geworfen haben sollen, hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt nun Anklage gegen drei junge Männer wegen Mordversuchs erhoben.
Die drei heute 18, 21 und 27 Jahre alten Beschuldigten sollen das stark betrunkene 24 Jahre alte Opfer im August vergangenen Jahres frühmorgens in der Nähe des Frankfurter Mainufers in der östlichen Innenstadt getroffen haben, sagte Oberstaatsanwältin Nadja Niesen am Freitag (17.01.2020). Nach Tritten, Schlägen und Beleidigungen stießen sie den zwischenzeitlich bewusstlosen Mann gemeinschaftlich in den Fluss. Dort wurde er kurze Zeit später von Passanten entdeckt und mit einem Stoffschal herausgezogen.
Laut Anklage nahmen die Männer das Ertrinken des hilflosen Mannes in Kauf. Die Tat sei aus dem Willen heraus begangen worden, „absolute Dominanz über den ihnen völlig unbekannten Geschädigten zu demonstrieren“, sagte Niesen. Darüber hinaus hätten die Männer „ihre Freude am Misshandeln des Opfers“ zum Ausdruck gebracht. Die Anklage gehe deshalb vom Mordmerkmal der niedrigen Beweggründe aus.
Niesen zufolge räumten bislang zwei der drei mutmaßlichen Täter den Vorfall ein. Während der Rettung des Opfers sollen die Männer „Der stirbt, der stirbt“ gerufen und danach die Flucht ergriffen haben. Termine für den Prozess vor einer Jugendstrafkammer des Landgerichts Frankfurt stehen noch nicht fest.
Update vom Dienstag, 01.10.2019, 14.30 Uhr: Nachdem bereits zwei der drei Tatverdächtigen, die einen 24 Jahre alten Mann in den Main geworfen haben sollen, gefasst wurden, gibt die Polizei neue Details bekannt. Der dritte Tatverdächtige konnte sich der Festnahme bislang entziehen und war auf der Flucht.
Nach umfangreichen Ermittlungen der Polizei konnte nun auch der dritte Tatverdächtige gefasst werden. Kriminalfahnder nahmen ihn in der Nähe von Ulm fest. Er wartet nun zusammen mit seinen Komplizen in der Untersuchungshaft auf den Prozess. Die drei Tatverdächtigen sollen bereits zuvor gewalttätig gewesen sein – die Ermittlungen hierzu stehen aus.
Update vom Montag, 23.09.2019, 16.30 Uhr: In der Nacht zum Sonntag (18.08.2019) kommt es am nördlichen Mainufer zu einem versuchten Tötungsdelikt. Ein 24-jähriger Mann wird gegen ein Uhr von drei Männern zu Boden geschlagen und anschließend einfach in den Main gestoßen. Eine brutale Tat, doch von den Tätern fehlte jede Spur.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hatte zwischenzeitlich für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt. Auch eine Täterbeschreibung ging an die Öffentlichkeit.
Nach umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen ist nun die Identität von allen drei Tätern bekannt. Zwei der drei Männer konnten laut Polizei schon festgenommen werden. Es handelt sich dabei um einen 17- und einen 26-jährigen Frankfurter. Der dritte Tatverdächtige, ein 21-jähriger aus dem Raum Frankfurt, befindet sich derzeit auf der Flucht. Nach ihm wird nun per Haftbefehl gefahndet.
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Update von Dienstag, 10.09.2019, 14:05 Uhr: In der Nacht von Samstag (17.08.2019) ist ein junger Mann in Frankfurt von drei unbekannten Männern verprügelt und in den Main geworfen worden. Nun hat die Polizei eine genauere Täterbeschreibung von zwei der drei Männer veröffentlicht.
Zeugen, die entsprechende Hinweise geben können, sollen sich unter der Nummer (069)/755-51199 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.
Erstmeldung von Montag, 02.09.2019, 15:51 Uhr: Frankfurt – Rätselhafte Gewalttat in der Mainmetropole: In der Nacht von Samstag (17.08.2019) spazierte ein junger Mann (24) am Mainufer an der Ignatz-Bubis-Brücke nach Hause.
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Kurz vor der Brücke begegnete er drei ihm unbekannten Männern. Als der 24-Jährige an ihnen vorbeigehen wollte, schlugen sie unvermittelt zu.
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Die drei Männer schlugen auf den 24 Jahre alten Mann ein, der daraufhin verletzt zu Boden ging. Anschließend packte ihn einer der Männer an den Füßen. Das verletzte Opfer versuchte sich zu wehren, wurde aber mit Schwung in den Main geworfen.
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Die Unbekannten türmten, als der junge Mann auf der Wasseroberfläche auftraf. Sie flüchteten in Richtung Flößerbrücke und von dort mutmaßlich in Richtung der Frankfurter Innenstadt oder Sachsenhausen. Der inzwischen im Main treibende 24-Jährige wurde von mutigen Passanten gerettet. Ob die Passanten zu ihm in den Main sprangen oder ihm vom Ufer aus halfen, konnte die Polizei auf Nachfrage nicht mitteilen.
Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt* die Tat als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft und eine Belohnung von 1000 Euro ausgesetzt. Zeugen, die entsprechende Hinweise geben können, sollen sich unter der Nummer (069)/755-51199 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.
Die Frankfurter Polizei hat folgende Beschreibung der mutmaßlichen Täter veröffentlicht:
In Frankfurt hat eine Männergruppe am Main zwei Menschen angegriffen. Beide Opfer wurden bei dem Überfall verletzt.
Bei einem Streit in Frankfurt-Dornbusch ist ein Mann schwer verletzt worden. Sein Kontrahent hatte ihm mit einem Messer in den Bauch gestochen.
Zwei bisher Unbekannte rauben einen Juwelier in Frankfurt-Sachsenhausen aus. Um zu bekommen, was sie wollen, scheuen die Männer auch vor brutaler Gewalt nicht zurück.
Auch in anderen hessischen Städten kam es zu gewaltsamen Verbrechen. In Wiesbaden ist ein Mann tot in seiner Wohnung aufgefunden worden. Ein Verdächtiger hat sich der Polizei gestellt, ein zweiter wurde später von der Polizei festgenommen. Auch in Wetzlar gab es eine Gewalttat – hierbei wurde ein Mann durch eine Schießerei getötet. Die Polizei ermittelt nun, ob die Tat einen politischen Hintergrund haben könnte, wie fnp.de* berichtet. Ein ganz anderes Ereignis sorgte auf der Urlaubsinsel Mallorca für Aufsehen. Zwei Tornados wurden dort in der Bucht von Palma de Mallorca gefilmt.
In Frankfurt-Bornheim musste die Polizei wegen einem Mann mit einer Machete ausrücken*. Weil auch Pfefferspray nicht half, mussten die Beamten zu drastischeren Mitteln greifen. Ein Mann stürzt aus bisher noch ungeklärten Gründen in den Main. Dabei wird er schwer verletzt.
In Frankfurt wird eine 43-Jährige seit rund drei Wochen vermisst. Sie erschien plötzlich nicht mehr auf der Arbeit. Die Polizei sucht nun nach Hinweisen und hofft auf die Bevölkerung.
marv/svw
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