1. Startseite
  2. Deutschland

Mann dreht in Silvesternacht durch und sticht vier Männer nieder

KommentareDrucken

Silvester 2019 hatte die Polizei in Frankfurt wieder viel zu tun. In Rödelheim griffen Unbekannte die Polizei mit Raketen an und in der Innenstadt stach ein 18-Jähriger mehrere Türsteher nieder.
Silvester 2019 hatte die Polizei in Frankfurt wieder viel zu tun. In Rödelheim griffen Unbekannte die Polizei mit Raketen an und in der Innenstadt stach ein 18-Jähriger mehrere Türsteher nieder. © Boris Roessler/dpa

Ein Mann ist an Silvester in Frankfurt durchgedreht. Am Ende der Nacht hat mehrere Frauen sexuell belästigt und vier Türsteher niedergestochen.

Update vom Freitag, 03.01.2020, 15.26 Uhr: In der Silvesternacht haben mehrere Unbekannte in Rödelheim Mülltonnen angezündet. Im neuen Jahr wollen sich nur wenige Bewohner dazu äußern.

Sie laufen an den Hinterlassenschaften vorbei: Ein schönes Bild sei es nicht, aber was wolle man schon machen, das ist der Tenor der nur kurzen Kommentare.

Wie schwierig die Verfolgung solcher Straftaten ist, weiß Polizeisprecherin Isabell Neumann: "Brennende Mülltonnen sind an Silvester kein Einzelfall." Die Täter zu finden, gestalte sich im Rödelheimer Fall sehr schwierig. "Als die Polizei um Mitternacht vor Ort eintraf, war nicht klar, wer genau die Mülltonnen angezündet hatte", schildert Neumann.

Friedliche Feiernde, die lediglich ein paar Raketen in den Himmel feuerten, mischten sich mit den Tätern. Wie viele Personen also überhaupt beteiligt waren, weiß auch zwei Tage später noch niemand so genau.

Hinzu kommt, dass die Polizisten die Situation schnell entschärfen konnte. "Direkt nach dem Anrücken der Einsatzkräfte zerstreute sich die Gruppe in alle Himmelsrichtungen", erklärt die Polizeisprecherin. Damit hatte sich das Feststellen von Personalien erledigt, von Festnahmen ganz zu schweigen.

Silvester: Messer-Angriff auf Türsteher in Frankfurt 

Update vom Freitag, 03.01.2020, 13.05 Uhr: Nach dem Messer-Angriff vor dem Velvet Club in Frankfurt hat die Staatsanwaltschaft jetzt nähere Informationen zum Tathergang veröffentlicht. Wie die Pressestelle in Frankfurt mitteilt, hat sich die Tat folgendermaßen abgespielt: Eine Gruppe junger Männer wollte in der Silvesternacht den Club betreten. Als die Türsteher dies nicht zuließen, kam es zum Streit. 

Plötzlich zückte ein 18-jähriger aus Frankfurt ein Messer und stach einem Türsteher in den Bauch, wie die Staatsanwaltschaft berichtet. Aber damit nicht genug: einem weiteren Türsteher stach er in die Brust. Die Verletzungen waren so schwer, dass der Türsteher ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Der 18-Jährige verletzte noch einen dritten Türsteher, dann floh er. Als ein vierter Türsteher in aufhalten wollte verletzte er auch diesen am Bein. 

Silvester in Frankfurt: 18-jähriger Mann aus Frankfurt sticht auf Türsteher ein 

Jetzt befindet sich der 18-jährige Mann aus Frankfurt in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Der Türsteher, dem in die Brust gestochen wurde, ist schwer verletzt. Doch nach Informationen der Staatsanwaltschaft schwebt er nicht in Lebensgefahr.  

Im Fall von Griesheim, bei dem die Feuerwehr mit Raketen beschossen wurden, ermittelt die Polizei. Die Feuerwehrleute waren gerade dabei, einen Brand zu löschen, als sie angegriffen wurden. 

Als die Polizei anrückte, bemerkte sie eine verdächtige Gruppe in der Nähe und nahm deren Personalien auf. Nach Angaben der Polizei konnte noch kein Täter festgestellt werden.

Frankfurt: Polizei bereitete sich auf Angriffe und Barrikaden an Silvester vor

Update vom Donnerstag, 02.01.2019, 11.51 Uhr: "Nicht schön, aber leider normal", so beschreibt eine Pressesprecherin der Polizei die Silvesternacht in Frankfurt. Randale, Schlägereien und sexuelle Übergriffe sowie eine Messerstecherei am Willy-Brandt-Platz sind die Bilanz der Nacht vom 31.12.2019 auf den 01.01.2020. 

Mit Barrikaden und Angriffen auf die Polizei hatten die Beamten gerechnet. An Halloween 2018 war in Frankfurt Ginnheim etwas ähnliches in der Platensiedlung vorgefallen, wie fnp.de berichtet. Damals wurden Polizisten und Feuerwehrleute mit Steinen beworfen. Deshalb habe man dort die Tage vor Silvester 2019/2020 Präsenz gezeigt, heißt es vonseiten der Polizei. 

Update vom Mittwoch, 01.01.2020, 13.56 Uhr: Die Polizei in Frankfurt zieht eine vorläufige Bilanz der Silvesternacht. Neben den Angriffen auf Polizeibeamte in Rödelheim und der Messerattacke auf Türsteher in der Innenstadt hat es auf den Brücken über den Main auch mehrere sexuelle Belästigungen gegeben. In Griesheim wurden Feuerwehrleute mit Raketen beschossen.

Wie die Polizei mitteilt, wurde den Einsatzkräften auf dem Eisernen Steg über den Main gegen 0.20 Uhr eine sexuelle Belästigung gemeldet. Die Polizei leitete Ermittlungen ein, konnte den Täter aber nicht finden. Auch auf dem Holbeinsteg wurde eine Frau sexuell belästigt. Die Polizei nahm einen Täter fest. In zwei weiteren Fällen in Alt-Sachsenhausen nahm die Polizei die beiden mutmaßlichen Täter ebenfalls noch vor Ort fest. Wie ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage mitteilt, handelt es sich bei den Belästigungen etwa um Grabschereien und ungewollt aufgezwungene Küsse.

Frankfurt: Randalierer beschießen Polizei an Silvester mit Raketen

In Rödelheim errichteten Randalierer mit Sperrmüll Barrikaden und setzten diese in Brand. Sie verschanzten sich dahinter und beschossen Einsatzkräfte mit Raketen. Als mehrere Einsatzkräfte der Polizei anrückten, löste sich die Menschenmenge sofort auf. Die Zahl von rund 60 Randalierern kann die Polizei Frankfurt auf Nachfrage nicht bestätigen. Eine Polizistin wurde leicht verletzt, konnte ihren Dienst aber fortsetzen.

Vier Personen wurden laut Polizei bei einer Auseinandersetzung vor der Diskothek Velvet in der Weißfrauenstraße in der Frankfurter Innenstadt verletzt. Ein Mann griff drei Türsteher mit einem Messer an. Einer von ihnen kam schwer verletzt ins Krankenhaus, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Die beiden anderen wurden leicht verletzt. Drei Menschen wurden nach dem Angriff festgenommen, auch einer von ihnen wurde verletzt. Die Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung gegen einen 18-Jährigen. Der Hintergrund des Streits ist einem Sprecher der Polizei Frankfurt zufolge noch nicht klar.

Frankfurt: Feuerwehrleute an Silvester mit Raketen beschossen

In Frankfurt-Griesheim brannten in der Silvesternacht mehrere Fahrzeuge. Die Fassade eines Wohnhauses wurde dort durch ein Feuer leicht beschädigt. Unbekannte Vandalen sprengten einen Betonpoller mit Feuerwerkskörpern. Bei den Löscharbeiten wurden die Feuerwehrleute mit Raketen beschossen. Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt, die Polizei nahm mehrere Verdächtige fest.

Insgesamt wurden in der Silvesternacht in Frankfurt mehr als 70 Menschen festgenommen. Die Gründe sind laut Polizei unter anderem Körperverletzung, Verstöße gegen das Waffengesetz, Verdacht auf sexuelle Nötigung und Sachbeschädigung. Auch stark betrunkene und aggressive Menschen wurden in Gewahrsam genommen.

Silvester in Frankfurt: Mann sticht vor Disko auf Türsteher ein

Update vom Mittwoch, 01.01.2020, 12.07 Uhr: In der Silvesternacht in Frankfurt ist es vor einer Disco zu einer dramatischen Tat gekommen. Vor der Frankfurter Diskothek Velvet am Willy-Brandt-Platz sind am frühen Neujahrsmorgen drei Türsteher mit einem Messer angegriffen worden. Sie verwehrten einem 18-Jährigen den Zutritt zu der Disco, berichtet der hr. 

Der Mann zückte daraufhin sein Messer und stach auf die Türsteher ein. Eines der Opfer wurde schwer, die beiden anderen leicht verletzt. Die Polizei in Frankfurt nahm den 18-Jährigen und seine zwei Begleiter fest. Sie ermittelt wegen versuchtem Totschlag.

Frankfurt: Feuerwehr an Silvester und Neujahr im Dauereinsatz

Update vom Mittwoch, 01.01.2020, 10.28 Uhr: Die Feuerwehr hat in Frankfurt in der Silvesternacht viel zu tun. Bis zum Jahreswechsel um 0 Uhr musste die Feuerwehr bereits zu 52 Brand- und Hilfeleistungseinsätzen ausrücken. Darunter waren kleinere Brände, ausgelöste Automatische Brandmeldeanlagen sowie kleinere Hilfeleistungen, teilte die Freiwillige Feuerwehr mit. 

Frankfurt: Polizei und Feuerwehr an Silvester und Neujahr im Dauereinsatz

Der erste Einsatz im neuen Jahr war um 0.04 Uhr eine ausgelöste Brandmeldeanlage in Sachsenhausen in der Hedderichstraße. Ab dem Jahreswechsel um 0 bis um 7 Uhr mussten die Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr zu 122 gemeldeten Brandeinsätzen in Frankfurt ausrücken, davon bereits 100 Einsätze bis um 2 Uhr. 

Bei den gemeldeten Bränden handelte es sich um brennende Mülltonnen, brennende Balkone und ausgelöste Brandmeldeanlagen. Einen größeren Einsatz musste die Feuerwehr in der Sigmund-Freud-Straße in Eckenheim in Frankfurt an Neujahr bewältigen, dort griff ein Feuer auf einem Balkon im siebten Obergeschoss auf die Wohnung über. Weitere größere Einsatzstellen gab es im Stadtgebiet nicht.

Silvester in Frankfurt: Situation eskaliert: Randalierer greifen Polizei an

Zusätzlich zu den Brandeinsätzen kamen noch die Einsätze des Rettungsdienstes hinzu, die die Leitstelle der Feuerwehr disponieren musste, ab dem Jahreswechsel bis um 7 Uhr waren dies 233 Einsätze. Auch wurden an diesem Jahreswechsel wieder Einsatzkräfte mit Böllern beworfen und mit Raketen beschossen, in allen Fällen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Erstmeldung vom Mittwoch, 01.01.2020, 09.08 Uhr: Frankfurt - In Frankfurt ist es in der Silvesternacht zu unschönen Szenen und Gewalt gekommen. In Frankfurt verschanzten sich im Zentmarkweg in Rödelheim etwa 60 Randalierer hinter einer Barrikade und beschossen die Polizei mit Feuerwerk.

Randale in der Silvesternacht in Frankfurt: Polizei angegriffen

Bei dem Angriff in der Silvesternacht in Frankfurt ist eine Polizeibeamtin verletzt worden, teilte die Polizei mit. Sie erlitt ein Knalltrauma. 

Die Gruppe hatte sich schon vor Mitternacht hinter Barrikaden aus Sperrgut und Mülltonnen verschanzt und gezielt Raketen abgefeuert. Erst mit einem größeren Aufgebot gelang es der Polizei, die Randale beenden. Der Einsatz dauerte Rund eine Stunde.

Frankfurt: Feuerwehr beim Löschen attackiert

In Frankfurt-Griesheim wurde die Feuerwehr beim Löschen von Feuerwerk angegriffen. Es gab laut Polizei mehrere Festnahmen. 

chw/kke/slo

In Frankfurt gilt kein generelles Verbot für Feuerwerk an Silvester. Überall erlaubt ist es trotzdem nicht. Die Polizei will hart durchgreifen.

In Offenbach wurde an Silvester ein Brandanschlag auf ein beliebtes Café verübt. Der Schaden war immens.

In einem Bus in Frankfurt eskaliert ein Streit mit einer Männergruppe. Am Ende muss ein Opfer schwer verletzt ins Krankenhaus. Gegen einen 18-Jährigen ermittelt die Polizei wegen Verdachts des versuchten Totschlags.

Ein ehemaliger Profiboxer attackiert mehrere Menschen – ohne ersichtlichen Grund. Das Landgericht in Frankfurt hat nach den brutalen Angriffen nun eine Entscheidung getroffen.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion