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Ist Berliner-Clan für den Einbruch bei der Sparkasse am Hauptbahnhof verantwortlich?

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Bei dem Fluchtwagen wurden alle Airbags ausgelöst.
Bei dem Fluchtwagen wurden alle Airbags ausgelöst. © Friedrich Reinhardt

Bankeinbruch am Hauptbahnhof Frankfurt: Die Polizei ermittelt nun, ob die Täter Mitglieder eines kriminellen Berliner Clan sind.

Update, 7. August 11:45 Uhr: Der spektakuläre Bankeinbruch am Hauptbahnhof Frankfurt, der am Freitagnachmittag für Schrecken in der Frankfurter Innenstadt gesorgt hatte ist noch immer nicht aufgeklärt. Der vierte Täter ist nach dem Bankeinbruch von letzter Woche immer noch auf der Flucht. Allerdings sind über den Stand der aktuellen Ermittlungen ein paar Informationen an die Öffentlichkeit gedrungen. 

Hauptbahnhof Frankfurt: Steckt ein Berliner Clan hinter dem Bankeinbruch?

Die Polizei geht aktuell davon aus, dass es sich bei den Tätern um Mitglieder eines Berliner Clan handeln könnte. Ein Indiz dafür könnte sein, dass es sich bei den drei festgenommenen Männer um Menschen mit arabischer Abstammung handelt.  Die drei festgenommenen Täter sind nach Polizeiangaben arabischstämmig - diese Berliner Clan-Kriminalität ist häufig in arabischer Hand. Ähnliche Clans sind auch in Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen aktiv.

In diesen Tagen steht der Hauptbahnhof Frankfurt im Fokus der Öffentlichkeit. Erst wenige Tage vor dem Bankeinbruch ist dort ein 9-Jähriger von einem Mann vor einen einfahrenden ICE gestoßen worden. 

Update, 5. August, 13.19 Uhr: Nach dem Bankeinbruch am vergangenen Freitag in Frankfurt sucht die Polizei weiterhin nach einem flüchtigen Verdächtigen. Seit dem Wochenenden habe es keine neuen Erkenntnisse gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Ein Mann sei immer noch auf der Flucht. Seine drei Komplizen sitzen seit Samstag in Untersuchungshaft. 

Die Männer hatten am Freitag in der Nähe des Hauptbahnhofs in einer Sparkassenfiliale mehrere Schließfächer geöffnet und den Inhalt gestohlen. Sie flohen mit einem Auto durch den Feierabendverkehr und setzten ihre Flucht schließlich zu Fuß fort. Deshalb musste auch der Hauptbahnhof in Frankfurt vorübergehend gesperrt werden. Drei Verdächtige konnten festgenommen werden. 

Bankeinbruch am Frankfurter Hauptbahnhof: Täter in U-Haft - Männer stammen aus Berlin

Update, 4. August, 11.53 Uhr: Nach dem Bankeinbruch an der Düsseldorfer Straße und der Sperrung des Hauptbahnhofs in Frankfurt werden neue Einzelheiten zu dem Einbruch und zu den Tätern bekannt. Die Polizei bestätigt nun Augenzeugenberichte, wonach insgesamt vier Täter beteiligt waren. Bei den Festgenommen handelt es sich um einen 26-Jährigen und zwei 27-Jährige aus Berlin. Alle drei Tatverdächtigen wurden am Samstag dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Nach dem vierten Täter wird weiterhin gefahndet.

Ebenfalls bestätigt die Polizei Informationen der Frankfurter Rundschau, wonach der Bankeinbruch am Freitag um 15.10 Uhr stattfand. Vier Männer betraten die Bankfiliale und gingen in den Raum der Bankschließfächer. Einige Mitarbeiter bemerkten das und alarmierten umgehend die Polizei. Den Tätern gelang es, mehrere Schließfächer zu öffnen und den Inhalt zu stehlen.

Bei ihrer anschließenden Flucht schoss ein Polizist auf den Wagen der Täter. Diese verletzten bei der Flucht zwei Menschen leicht. Die Polizei entdeckte nach der Festnahme der drei Verdächtigen eine zurückgelassene Tasche, in der sich zumindest ein Teil der Beute wie Münzen befand. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen schweren Diebstahls beziehungsweise wegen Bandendiebstahls.

Großeinsatz am Frankfurter Hauptbahnhof: Augenzeuge beobachtete vier Einbrecher

Update, 3. August, 19.33 Uhr: Laut Augenzeugenberichten waren mindestens vier Täter an dem Einbruchsversuch auf die Sparkassenfiliale in der Düsseldorfer Straße beteiligt. Das berichtet faz.net. Die Zeitung sprach mit einem jungen Mann, der den Beginn der Flucht der Tatverdächtigen beobachtet hat. Ihm zufolge seien vier Männer in den schwarzen BMW gestiegen und davongerast.

Mindestens ein Polizeibeamter hatte auf die Reifen des Fluchtfahrzeugs geschossen. Hinter der Absperrung vor der Sparkassenfiliale lagen danach Patronenhülsen auf dem Asphalt. Die Polizei konnte die Flüchtenden zunächst nicht aufhalten, stellte sie aber kurze Zeit später am Hauptbahnhof. Hier konnten drei Männer verhaftet werden. Der vierte muss demnach noch flüchtig sein.

Update, 3. August, 12.15 Uhr: Einen Tag nach dem Bankeinbruch am Frankfurter Hauptbahnhof ermittelt die Polizei die Hintergründe der Tat. Die drei festgenommen Verdächtigen sollen weiter vernommen werden, wie eine Polizeisprecherin am Samstag in Frankfurt sagte. Auch Zeugen wollen die Beamten befragen. "Das wird in großem Umfang weitergehen", sagte die Sprecherin. Außerdem setzten die Ermittler am Samstag die Suche nach möglichen weiteren Beteiligten des Einbruchs fort.

Großeinsatz am Frankfurter Hauptbahnhof: Polizei fahndet nach weiteren Tätern

Update, 3. August, 8.16 Uhr: Einen Tag nach dem Großeinsatz am Frankfurter Hauptbahnhof wegen eines Bankeinbruchs sucht die Polizei nach weiteren Tätern. Die Fahndung laufe unverändert, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Bei der Tat am Freitag waren mehrere Personen in den Raum einer Sparkasse mit Wertschließfächern eingedrungen. Drei wurden später festgenommen. Ob weitere Verdächtige auf der Flucht sind, etwas gestohlen wurde und ob die Männer bewaffnet waren, blieb unklar.

Eine Sprecherin der Bundespolizei hatte während des Einsatzes am Freitag berichtet, Täter seien in den Hauptbahnhof geflohen. Daher sei der Zugverkehr eingestellt worden. Polizisten rangen nach Augenzeugenberichten auf der Südseite des Bahnhofes einen Mann nieder und fesselten ihn. Ob es sich um einen der gesuchten Täter handelte, war unklar. Auch Spezialeinsatzkräfte waren im Einsatz. Die Polizei rief zwischenzeitlich dazu auf, den Bereich rund um den Hauptbahnhof zu meiden. Zu den Festgenommenen machte der Sprecher keine Angaben.

Großeinsatz am Frankfurter Hauptbahnhof - möglicherweise noch Täter flüchtig

Update, 21.25 Uhr: Nach und nach werden weitere Einzelheiten zu dem Einbruch in der Sparkasse bekannt, der den Großeinsatz der Polizei am Hauptbahnhof ausgelöst hatte: Mehrere Männer - ihre Anzahl ist weiter unbekannt - hatten sich im Untergeschoss der Sparkassenfiliale an Schließfächern zu schaffen gemacht. Das löste einen Alarm aus. Während die Polizei anrückte und sich vor dem Bankgebäude einen Überblick über die Lage verschaffen wollte, stürmten die Männer auf die Straße und flüchteten mit einem BMW mit Berliner Kennzeichen.

Ein Polizist gab mindestens einen Schuss auf das Fluchtfahrzeug ab, dennoch entkamen die Männer - zumindest bis zum Hauptbahnhof. Dort rammten sie vier andere Autos, um sich den Weg frei zu machen. Anschließend mussten sie ihren ramponierten Wagen zurücklassen und flüchteten zu Fuß weiter.

Drei Verdächtige konnte die Polizei ziemlich schnell festnehmen. Weitere Mittäter könnten noch auf der Flucht sein. Als die Polizei davon ausging, dass sich keiner der womöglich entwischten Bankeinbrecher mehr in der Nähe befindet, wurde die Sperrung des Hauptbahnhofs wieder aufgehoben.

Update, 19.58 Uhr: Die Situation am Bahnhof normalisiert sich wieder. Es gebe keine Verspätungen und Ausfälle mehr, erklärte ein Sprecher der Deutschen Bahn.

Alle Airbags sind ausgelöst

Update, 19.03 Uhr: Das Tatfahrzeug ist ziemlich zerbeult, alle Airbags sind ausgelöst. Gegen 18 Uhr wurde der Wagen abgeschleppt. Polizeisprecher Thomas Hollerbach teilt mit: "Es gab keinen Kontakt zwischen den Bankangestellten und den Tatverdächtigen." Die Männer hatten sich an den Schließfächern in der Bank zu schaffen gemacht. Wer die Verdächtigen sind, ob sie bewaffnet waren, ob sie etwas erbeutet hatten - all das ist noch offen.

Lesen Sie auch: Giftiges Wasser in Frankfurt – Hunderte Mieter können seit Monaten nicht duschen

Update, 18.07 Uhr: Auch weiterhin kann die Polizei nicht ausschließen, dass noch weitere, möglicherweise bewaffnete Täter auf der Flucht sind. Zu den Festgenommenen konnte ein Sprecher keine Angaben machen. Das Auto, mit dem die Täter ihre Flucht von der Sparkasse starteten, ist ein schwarzer BMW mit Berliner Kennzeichen.

Update, 18.01 Uhr: Die Polizei erklärt, dass sie die Tat nicht als Banküberfall, sondern als "schweren Einbruch" wertet. Die Männer seien in einen Raum mit Wertschließfächern eingedrungen.

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Großeinsatz der Polizei am Hauptbahnhof in Frankfurt.
Großeinsatz der Polizei am Hauptbahnhof in Frankfurt. © Arne Dedert/dpa

Update, 17.29 Uhr: An Stationen, die an den Hauptbahnhof grenzen, wie an der Frankfurter Galluswarte, ist an den Anzeigetafeln weiterhin zu lesen, dass alle S-Bahnen dort, also vor Erreichen des Hauptbahnhofs enden. Die Züge fahren den Bahnhof inzwischen aber wieder an. 

Update, 17.18 Uhr: Nach Informationen der FR ging der Alarm bei der Polizei um 15 Uhr ein. Die Täter sollen versucht haben, Schließfächer in einer Filiale der Frankfurter Sparkasse in der Düsseldorfer Straße zu knacken. Ob es Ihnen gelang, Beute zu machen, ist noch unklar. Sie flüchteten bis zum Hauptbahnhof mit dem Auto und anschließend zu Fuß. Mindestens einer der Männer sei in den Bahnhof gelaufen. 

Frankfurt: Noch Täter auf der Flucht?

Update, 17.05 Uhr: Möglicherweise sind noch weitere Täter auf der Flucht. Wie die Polizei informiert, sind die Täter nach dem Überfall zunächst in einem Fahrzeug und dann zu Fuß geflohen. Bei der Verfolgung gab ein Polizist mindestens einen Schuss ab. Um wie viele Täter es sich handelte und ob sie bewaffnet waren, ist bisher unklar. 

Lesen Sie auch: ICE-Attacke am Hauptbahnhof: Bahn nimmt Stellung zu kaputter Kamera

Update, 16.47 Uhr: Die Sperrung des Frankfurter Hauptbahnhofes wegen eines Polizeieinsatzes ist vor kurzem wieder aufgehoben worden. Das teilte die Deutsche Bahn bei Twitter mit.

Update, 16.38 Uhr: Die Polizei informiert nun, dass sich Personen unerlaubt Zugriff auf Schließfächer einer Bank verschafft haben. Dabei wurde ein Alarm ausgelöst. Auf der Flucht kam es zu einer Schussabgabe durch die Polizei. Drei Verdächtige sind bisher durch die Polizei festgenommen worden.

Frankfurt Hauptbahnhof: Von Panik keine Spur

Update, 16.32 Uhr: Die Situation im Bahnhof selbst blieb bisher ruhig, von Panik keine Spur. Per Lautsprecherdurchsagen wurden die Reisenden informiert, dass es wegen eines Polizeieinsatzes zu Verzögerungen komme. Auch auf der Südseite des Bahnhofsgebäudes beim Fernbusbahnhof hatte der Einsatz zunächst keine Auswirkungen.

Update, 16.26 Uhr: Die Bahn erklärte, es komme zu Verspätungen, Umleitungen und Zugausfällen. "Wir versuchen, Ersatzhalte in Frankfurt Süd einzurichten", erklärte die Bahn. Die Polizei teilte mit, die gesperrten Bereiche würden so früh wie möglich wieder freigegeben.

Frankfurt Hauptbahnhof: Mann niedergerungen und gefesselt

Update, 16.17 Uhr: Nach Informationen des HR hat die Polizei auf der Südseite des Bahnhofs einen Mann nieder gerungen und gefesselt. Der Sender bezieht sich dabei auf Augenzeugenberichte.

Update, 16.08 Uhr: Wie Augenzeugen berichten, ist der gesamte Hauptbahnhof Frankfurt evakuiert worden. Die Menschen drängen sich auf dem Bahnhofsvorplatz. Sämtliche Bahnen, vor allem S-Bahnen, fahren den Hauptbahnhof Frankfurt aktuell nicht an, sondern direkt weiter zur nächsten Station. 

Auf diese Sparkasse soll ein Überfall verübt worden sein.
Auf diese Sparkasse soll ein Überfall verübt worden sein. © Kathrin Rosendorff

Der Fernverkehr ist komplett eingestellt worden.

Schwer bewaffnete Polizisten sind rund um den Bahnhof unterwegs. Es soll sich um einen Banküberfall handeln. 

Frankfurt: Großeinsatz der Polizei am Hauptbahnhof

Erstmeldung, 2. August, 16.07 Uhr: Frankfurt - Aktuell ist der Hauptbahnhof Frankfurt komplett gesperrt. Es handelt sich offenbar um einen Polizeieinsatz an der Düsseldorfer Straße. Die Polizei bittet die Bevölkerung, den Bereich zu meiden. 

Auch Spezialeinsatzkräfte der Polizei waren im Einsatz.
Auch Spezialeinsatzkräfte der Polizei waren im Einsatz. © fnp

Offenbar hat es in der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofs einen Schusswechsel gegeben. Über Katwarn melden die Behörden "extreme Gefahr." 

Der gesamte Regional- und Fernverkehr wurde eingestellt. Die Deutsche Bahn twittert, dass es zu Verspätungen, Umleitungen und Zugausfällen kommt, der RMV twittert, dass es aufgrund des Polizeieinsatzes zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen kommt. 

Wir aktualisieren den Artikel fortlaufend

tom/dpa/ror/chw

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