Eines wird dieses Mal fehlen: Aufgrund der Trockenheit und der damit verbundenen Brandgefahr, haben die Veranstalter das Feuerwerk zur Eröffnung abgesagt. „In der nächsten Woche gibt es kaum Niederschläge, der Boden ist einfach zu trocken“, sagte ein Stadtsprecher am Freitag.
Ob die zwei anderen Feuerwerke wie geplant am 8. Und 11. August um 22.30 Uhr im Laufe der Kirmeszeit abgebrannt werden, solle kurzfristig entschieden werden. Die Entscheidung falle jeweils in den Tagen davor.
Das sind die Highlights:
Direkt am ersten Tag, den 1. August, findet die 90er-Party statt in „Steinmeier’s Bierpavillon“ statt. Genauso gibt es in der „MexoBar“ einen Auftritt der Feuerwehrband „Kanal 499“.
Am 2. August wird die Kirmes wieder traditionell mit Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil mit einem Festzug eröffnet. Geplant sind rund 90 Festwagen, 14 Fußgruppen und elf Musikgruppen, wie Zugleiter Michael Torkowski vor dem Start mitteilte. Im vergangenen Jahr seien allein dabei schon rund 120.000 Zuschauer vor Ort gewesen, um das Spektakel zu verfolgen.
Außerdem gibt es den Tag des Festumzuges am 3. August: Rund 100 Gruppen ziehen vom St. Jörgen-Platz über vier Kilometer die Hauptstraße entlang zum Kirmesplatz in Crange. Später steigt dann die „Alpenparty“ in der Festhalle.
Am Dienstag, den 6. August, ist Kindernachmittag: die Wanne-Eickler Kultband „Cool Runnings“ tritt mit Rockmusik in Steinmeister’s Bierpavillon auf, die Coverband „Fab5“ spielt ab 19 Uhr in der Mexo Bar.
Bei der Großen Abschiedsparty am letzten Tag können sich die Besucher für ein weiteres Jahr von der Kirmes verabschieden: In der Mexo Bar spielt ab 19 Uhr die Coverband „Fab5“ Beat- und Rock’n Roll-Klassiker.
Am Mittwoch, den 7. August ist Familientag – da gibt es reduzierte Eintrittspreise für die Fahrgeschäfte und weitere Familienangebote.
Die Cranger Kirmes ist jünger geworden: Am Cranger Tor hängt von nun an die Zahl 535 anstatt eigentlich 584. Damit setzt der Veranstalter ein Zeichen und beendet eine Zählweise der Nazis. Diese hatten in den 1930er Jahren aus propagandistischen Gründen ein willkürliches Geburtsdatum erfunden, um das 500. Jubiläum der Kirmes feiern zu können. Doch Experten empfahlen der Stadt nun, das Jahr 1484 als Gründungsdatum zu nehmen, da zu diesem Zeitpunkt die „Freiheit Crange“ erstmals in einer Urkunde erwähnt wurde.
Judith Lorenz