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News-Ticker: Chemieunfall in Frankfurt: Feuerwehr gibt Entwarnung

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Die Feuerwehr Frankfurt warnt vor einer möglichen Gefahr.
Die Feuerwehr Frankfurt warnt vor einer möglichen Gefahr. © dpa / Arne Dedert

Am Dienstagmorgen kam es in einem Frankfurter Industriepark offenbar zu einem Chemieunfall. Anwohner wurden zunächst eindringlich gewarnt. Nun gibt es eine Entwarnung.

Update 8.45 Uhr: Nun gab auch das staatliche Schulamt für die Stadt Frankfurt bekannt, dass der Unterricht an den Schulen in der Region nicht betroffen sei und planmäßig stattfinden würde, wie die Frankfurter Neue Presse berichtet. Ganz anders würde es da auf den Straßen aussehen. Rund um Nied und Griesheim herrsche auf allen Bundesstraßen aufgrund der stundenlangen Sperrungen noch immer komplettes Verkehrschaos. Autofahrer sollten für ihre Wege längere Zeiten einplanen. 

Update 8.05 Uhr: Wie die Feuerwehr Frankfurt nun auf Twitter vermeldet, konnte der Stoffaustritt im Industriepark gestoppt werden. Demnach sei die Lage stabil und laut aktueller negativer Messungen, sei die Warnung für die beiden Stadtteile Nied und Griesheim somit aufgehoben. 

Update 8.02 Uhr: Nach einem Chemieunfall in Frankfurt am Main warnt die Feuerwehr zwar vor einer nicht auszuschließenden Gefahr und Anwohner sollen ihre Häuser nicht verlassen, was dies für Arbeitnehmer und vor allem Schüler bedeute, scheint jedoch noch nicht klar. Ob Schulen in der Umgebung vorsorglich geschlossen bleiben, scheint noch nicht eindeutig geklärt. Auch eine Entwarnung gibt es bislang nicht. 

Update 7.38 Uhr: Wie hessenschau.de berichtet, lösten bei vielen Nutzern scheinbar sogenannte Warnmelde-Apps nicht aus. Aus welchem Grund, ist derzeit noch unklar. 

Update 7.32 Uhr: Laut dem Unternehmen, bei dem sich der Zwischenfall ereignete, sind Salzsäure-Dämpfe beim Einatmen giftig und verursachen in höheren Konzentrationen Verätzungen der Haut sowie schwere Augenschäden. 

Die Werkfeuerwehr und Berufsfeuerwehr seien im Einsatz. Die Werkfeuerwehr schlage den ausgetretenen Stoff mit einem Wasserschleier nieder. Das Niederschlagswasser werde in einem Auffangbehälter zurückgehalten.

Feuerwehr Frankfurt warnt vor möglicher Gefahr: Anweisungen für Anwohner

Update 7.11 Uhr: Entgegen anderer diverser Meldungen warnt die Feuerwehr Frankfurt vor einer möglichen Gefahr für die Anwohner. Türen und Fenster sollen unbedingt geschlossen bleiben. Die Warnsirenen in den Stadtteilen Griesheim und Nied wurden rund zwei Stunden nach dem ersten Alarm gegen 4.30 Uhr erneut ausgelöst, wie ein Feuerwehr-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP sagte. Zunächst meldete ein Polizeisprecher gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dass nach ersten Messungen auf dem Gelände, sowie in der Umgebung kein messbarer Stoffaustritt festgestellt werden konnte und somit keine Gefährdung für die Bevölkerung bestehe. 

Update 7.06 Uhr: Nun ist auch klar, was in den frühen Morgenstunden genau geschah: im Industriepark Griesheim ist gegen 4.04 morgens ein mit einer flüssigen Chemikalie beladener Lastwagen umgekippt. Dabei kam es, aus wohl noch ungeklärter Ursache, zu „einem Stoffaustritt bei einem Tankbehälter“, wie der Industriepark am Morgen selbst mitteilte. Dabei traten dann die gefährlichen Salzsäuredämpfe aus, wie fnp.de* berichtet. 

Update 6.05 Uhr: Nun teilte die Feuerwehr mit, dass Salzsäuredämpfe aus einem Container ausgetreten sind. Die Anwohner sollen Türen und Fenster im Bereich Griesheim und Nied geschlossen halten, auch Lüftungs- und Klimageräte sollen abgeschaltet werden. Messungen im Umfeld des Industrieparks laufen. Der öffentliche Nahverkehr im Bereich Griesheim wurde eingestellt. 

Die beiden Stadtteile Griesheim und Nied wurden komplett gesperrt.
Die beiden Stadtteile Griesheim und Nied wurden komplett gesperrt. © Feuerwehr Frankfurt am Main

Erstmeldung: Offenbar Chemieunfall bei Frankfurt 

Frankfurt/Main - In einem Industriepark in Frankfurt ist es am Dienstagmorgen möglicherweise zu einem Chemieunfall gekommen. In den Stadtteilen Griesheim und Nied wurden vorsorglich Warnsirenen ausgelöst, wie ein Polizeisprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa sagte. Die Bewohner wurden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Dies sei ein Standardverfahren, erklärte der Sprecher weiter. 

Wie die Feuerwehr über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, wurden die beiden Stadtteile zunächst für den Verkehr gesperrt. Genauere Informationen gab es zunächst nicht. Auch extratipp.com* berichtet über eine komplette Sperrung des öffentlichen Nahverkehrs. 

Weitere Informationen folgen in Kürze.

Lesen Sie auch: Erst im Juni kam es im thüringischen Hermsdorf zu einem Industrieunfall. Eine große Menge einer ätzenden Flüssigkeit war ausgelaufen. 

*fnp.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

*extratipp.com ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

mag mit Material der dpa

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