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Nach Zusammenbruch von Tesla-Fahrer an A1: Polizei hat Ursache für Vorfall an Ladesäule

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Der Fahrer eines Tesla wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Der Fahrer eines Tesla wurde in ein Krankenhaus gebracht. © VN24

Am Mittwoch ist ein Tesla-Fahrer in Kamen bei Dortmund an einer E-Ladesäule zusammengebrochen. Jetzt gibt es Ermittlungsergebnisse.

Update, Freitag (29. November), 14.03 Uhr: Inzwischen sind die Ermittlungen der Polizei an der Tesla-Ladesäule und dem Fahrzeug abgeschlossen. Ein Mann war bei Laden seines Fahrzeugs an der A1 in Kamen zusammengebrochen. Die Polizei konnte zunächst nicht ausschließen, dass ein Defekt an der Ladesäule besteht.

Doch inzwischen gibt es Gewissheit: Ein Spezialist hat die Ladesäule inzwischen begutachtet. Ermittlungen mit einem Gutachter und dem Betreiber der Ladesäule hätten ergeben, dass an der Ladesäule und an dem ladenden Pkw kein Defekt vorliege. Die Polizei in ihrem Fazit: "Eine Verletzung durch den Ladevorgang kann ausgeschlossen werden. Die Verletzungen des 30-jährigen Bielefelders basieren auf einem internistischen Notfall."

Kamen: Mann verlässt nach Vorfall an Ladesäule das Krankenhaus

Update, Donnerstag (28. November), 16.40 Uhr: Wie eine Sprecherin der Polizei in Unna gegenüber RUHR24* sagte, sei der verletzte Mann inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nach wie vor ist nicht klar, warum der 30-Jährige zusammengebrochen war. Die Polizei ermittelt nach wie vor auch am Fahrzeug und an der Ladesäule in Kamen.

Erstmeldung, Donnerstag (28. November), 9.30 Uhr: Am Mittwoch (28. November) hat sich in Kamen (Kreis Unna) bei Dortmund ein tragisches Unglück an einer E-Ladesäule ereignet. Ein 30-jähriger Fahrer eines Tesla hatte an einer sogenannten Tesla-Supercharger-Säule sein Fahrzeug geladen, als er plötzlich zusammenbrach.

Kamen bei Dortmund: Die E-Ladesäule von Tesla liegt an der A1

Die Ladesäule in Kamen befindet sich in einer Art Gewerbegebiet, eine Filiale von Burger King und ein weiterer Schnellimbiss befinden sich in der Nähe. Die E-Ladesäule für Tesla befindet sich in der Nähe der A1-Abfahrt Kamen-Zentrum, etwa 20 Kilometer von der Dortmunder Innenstadt entfernt.

Bei der E-Ladesäule handelt es sich um einen sogenannten Supercharger von Tesla. Am Standort in Kamen befinden sich 8 Ladesäulen dieser Art, sie stehen 24 Stunden am Tag zur Verfügung und haben eine Ladeleistung von 120 Kilowatt. Tesla selbst gibt an, diese Ladesäulen gehörten zu den schnellsten der Welt. Die Ladezeit betrage in etwa 30 Minuten. Weitere Tesla-Supercharger in der Nähe befinden sich in Moers sowie in Düsseldorf.

Aber wie kam es nun zu dem Zusammenbruch des 30-Jährigen? Das Gerücht, der Tesla-Fahrer hätte an der E-Ladesäule einen Stromschlag erlitten, konnte die Polizei am Donnerstagmorgen (28. November) nicht bestätigen. "Aktuell gehen wir von einem internistischen Notfall aus", sagte ein Sprecher gegenüber RUHR24.de*.

30-Jähriger liegt nach Vorfall in Kamen im Krankenhaus

Auch die aktuell kursierende Meldung, der Mann habe einen Herzschrittmacher getragen, konnte die Polizei nicht bestätigen. Fakt ist, dass der 30-Jährige in ein Krankenhaus geliefert wurde, wo er auf eine Intensivstation kam. Der Mann sei laut Polizei allerdings außer Lebensgefahr.

Die Tesla-Ladesäule wurde nach dem Vorfall gesperrt und vom Netz genommen. Was die genaue Ursache für den Notfall ist, will die Polizei jetzt ermitteln.

Wir berichten weiter.

Der Weg zur nächsten E-Ladesäule war für einen anderen Autofahrer wohl keine Option: Auf der verzweifelten Suche nach einer Steckdose griff ein Tesla-Fahrer in Mettmann zu drastischen Mitteln - sein ungewöhnlicher Weg führte ihn ausgerechnet auf die Herrentoilette der Polizei, wie RUHR24.de* berichtet.

*RUHR24.de gehört zum Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk

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