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Kinderwagen-Feuerteufel: Seine wirren Motive

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Die verbrannten Reste eines Kinderwagens stehen im August 2011 im Eingang eines Hauses im Stadtteil Prenzlauer Berg in Berlin.
Die verbrannten Reste eines Kinderwagens stehen im August 2011 im Eingang eines Hauses im Stadtteil Prenzlauer Berg in Berlin. © dpa

Berlin - Nach einer Serie von Brandstiftungen an Kinderwagen in Berlin hat ein 29-jähriger Zeitungsbote die Taten gestanden. Seine Begründung hört sich völlig wirr an:

Als Motiv nannte der Angeklagte am Donnerstag vor dem Berliner Landgericht eine allgemeine Unzufriedenheit. Bei den Ermittlungen war vor der Gerichtsverhandlung bekanntgeworden, dass der Mann auch aus Hass gegen Schwaben in seinem Wohngebiet gehandelt haben soll. Vom 15. Juli bis 19. August 2011 soll der Mann im Szenebezirk Prenzlauer Berg in Hausfluren Kinderwagen und eine Bananenkiste angezündet haben. Die Staatsanwaltschaft hat 10 Fälle ermittelt. Die Anklage wirft dem 29-Jährigen Brandstiftung, Körperverletzung und Sachbeschädigung vor. “Ich schäme mich und kann es nicht erklären, warum ich gerade Kinderwagen angezündet habe“, sagte der Berliner zum Prozessauftakt.

dpa

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