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Lkw-Fahrer hört seltsame Geräusche - dann entdecken Polizisten fünf Menschen

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A96/Landsberg: Merkwürdige Geräusche - Polizei entdeckt Menschen in Lkw - Bayern
Ein Lkw-Fahrer bemerkte auf der A96 merkwürdige Geräusche - die Polizei entdeckte daraufhin mehrere Menschen im Sattelauflieger. (Symbolbild) © picture alliance/dpa / Peter Steffen

Ein Lkw-Fahrer war auf der A96 Richtung Lindau unterwegs, als er merkwürdige Geräusche hörte. Die gerufene Polizei entdeckte daraufhin mehrere Menschen im Sattelauflieger.

Landsberg am Lech - Am Samstagmorgen (9. November) fuhr ein mazedonischer Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug auf der A96 in Richtung Lindau. 

Wie die Polizei mitteilte, nahm er ungewöhnliche Geräusche vom Sattelauflieger wahr. Er nutzte den gesperrten Bereich einer Tagesbaustelle und hielt sein Fahrzeug dort an. 

A96 bei Landsberg am Lech: Fünf Menschen in Sattelauflieger entdeckt

Der Lkw-Fahrer sowie die anwesenden Arbeiter der Baustelle nahmen vom Sattelauflieger Stimmen wahr. Deshalb wurde die Polizei verständigt. Durch die hinzugerufene Streife wurde sofort der verplompte Sattelauflieger geöffnet. Darin befanden sich fünf afghanische Staatsangehörige, von denen vier minderjährig waren. Alle fünf waren augenscheinlich wohlauf. 

Video: „Lieber im Container zu fliehen, als hier zu sterben“

Nach ersten Erkenntnissen stiegen die fünf Personen in Serbien zu und gelangten so über die Grenze. Der Fahrer des Lkw hatte offensichtlich keine Kenntnis davon. Nach Abschluss sämtlicher Maßnahmen durch die Polizei wurden die jungen Männer in verschiedenen Flüchtlingseinrichtungen untergebracht.

Die Polizei hat elf Flüchtlinge an einer Raststätte bei Passau aus einem Kühllaster befreit. Es handelte sich um Afghanen im Alter von 14 bis 31 Jahren.

A96/Landsberg: Die Polizeimeldung im Wortlaut

„Am Morgen des 09.11.2019 war ein mazedonischer Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug auf der A96 Richtung Lindau unterwegs. Er konnte hierbei ungewöhnliche Geräusche vom Sattelauflieger wahrnehmen, weshalb er den gesperrten Bereich einer Tagesbaustelle nutze um dort anzuhalten. 

Der Fahrer sowie die anwesenden Arbeiter der Baustelle konnten Stimmen vom Auflieger vernehmen, weshalb die Polizei verständigt wurde. Durch die hinzugerufene Streife wurde umgehend der verplombte Sattelauflieger geöffnet. Auf diesem konnten fünf afghanische Staatsangehörige festgestellt werden, wovon vier minderjährig sind. Augenscheinlich waren alle fünf wohlauf. 

Nach ersten Erkenntnissen stiegen sie in Serbien zu und gelangten so über die Grenze. Der Fahrer des Sattelzuges hatte hiervon offensichtlich keine Kenntnis. Nach Abschluss sämtlicher Maßnahmen durch die Polizei, wurden die jungen Männer in verschiedene Flüchtlingseinrichtungen gebracht.“

Eine ähnliche Geschichte ereignete sich bereits im Februar: Ein Lkw-Fahrer bemerkte Geräusche auf der Ladefläche. Die verständigte Polizei entdeckte daraufhin sechs Flüchtlinge. 

In Großbritannien wurden kürzlich 39 Leichen in einem Lkw-Container entdeckt. Mehrere Menschenhändler wurden festgenommen. 

Ein Mann rief nahe der A3 bei Parsberg den Notruf. Er war mit anderen Personen in einem Lkw eingeschlossen - bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. (Merkur.de*)

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